Article View: de.sci.electronics
Article #602346Re: Ein Rückschlag nach dem anderen beim Autonomen Fahren
From: Helmut Schellong
Date: Mon, 04 Mar 2024 18:05
Date: Mon, 04 Mar 2024 18:05
62 lines
2813 bytes
2813 bytes
Carla Schneider wrote: > Helmut Schellong wrote: >> >> Handelsblatt: >> |Abschied nach einem Jahrzehnt ? Apple beerdigt Autopläne >> | >> |Definitiv bekannt war nur, dass Apple zu selbstfahrenden Fahrzeugen umgebaute Testwagen >> |im Silicon Valley auf die Straße schickte. >> | >> |Zum Verhängnis geworden sind dem Projekt laut Bloomberg zwei Probleme: >> }o Das angestrebte vollautonome Fahren auf Level vier (dabei kann das Fahrzeug auf bestimmten Strecken >> | ganz ohne Fahrer unterwegs sein) habe sich nicht wie geplant umsetzen lassen. >> |o Bei einem angepeilten Verkaufspreis von unter 100.000 Euro erschien dem Management >> | die Marge im Vergleich zu anderen Apple-Produkten als zu gering. >> >> Man beachte: Bereits Level 4 ließ sich nicht umsetzen. > > Es hat sich nicht wie geplant umsetzen lassen. Ja, ich hatte schließlich auf den Satzteil "... wie geplant ..." hingewiesen. > Tatsaechlich sind die Autos ja Level 4 gefahren in San Francisco. > Aber offenbar hatten sie mehr geplant in der Zeit. > Wesentlicher scheint mir der zweite Grund zu sein, sie glauben dass es sich > fuer sie oekonomisch nicht rechnet, weil sich ihre Investitionen anderswo > besser rentieren. > Das war vorhersehbar, Autos sind was anderes als Computer. > Apples Vorteil waere gewesen dass sie Geld ohne Ende haben, > und damit die Moeglichkeit bei denen zu sein die am Ende uebrig bleiben > beim Rennen ums autonome Fahrzeug. Die letzten vier Zeilen habe ich auch so im Kopf. Scheiß Marge - egal. Wer als der Erste Level 4 uneingeschränkt erreicht, hat einen fetten Meilenstein erreicht. Einfach mit Geld aussitzen. Als Putin die Ukraine angriff, sagte ich spontan: Der Westen hat 100-mal mehr Geld. Also einfach aussitzen... >> Ich sagte all dies bereits vor Jahren voraus. >> Realistisch bleiben nach wie vor einzig die Einschätzungen des MIT, die ich >> vor Jahren mitteilte, die jedoch hier eher nur von mir geteilt wurden. >> >> Ich hatte damals erkannt, wie extrem komplex die Angelegenheit ist. >> Gleiches gilt auch für KI - weshalb es bisher auch keine wirkliche KI gibt. > > Schon moeglich, aber die unwirkliche KI kann man bereits fuer allerlei > nuetzliches verwenden und das wird in den naechsten Jahren viel veraendern. Ja, meine Benutzung von ChatGPT als alternative Suchmaschine (mehr Komfort) hatte ich hier geschildert. Wurde hier allerdings heftig attackiert (Google pur sei viel besser). Im Film 'Ghost in the Shell' gab es ein menschliches Gehirn in einem Roboterkörper, um eine übermenschliche Kämpferin zu erschaffen. Man fragt sich unwillkürlich, warum kein Robotergehirn in einem Roboterkörper? Ist die gezeigte Kombination vielleicht haushoch überlegen? Vielleicht hat sogar das MIT den Zeitbedarf unterschätzt? -- Mit freundlichen Grüßen Helmut Schellong
Message-ID:
<us4v18$um25$1@solani.org>
Path:
dorfdsl.pugleaf.net!archive.newsdeef.eu!archive!apf9.newsdeef.eu!paganini.bofh.team!weretis.net!feeder8.news.weretis.net!reader5.news.weretis.net!news.solani.org!.POSTED!not-for-mail
References:
<urnlkr$njtp$1@solani.org> <65E5AA6C.79610C2@proton.me>