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29 messages
29 total messages Started by Herbert Albrecht Mon, 08 Jul 2024 08:55
Verkehrswende und Bürgergeld
#212768
Author: Herbert Albrecht
Date: Mon, 08 Jul 2024 08:55
26 lines
1273 bytes
Hallo,

wenigstens die Regierung selbst begreift, was 'Verkehrswende' bedeutet:
Das Bürgergeld soll angepasst werden:
https://www.focus.de/finanzen/news/haertere-strafen-ampel-plant-buergergeld-reform-was-sich-jetzt-fuer-totalverweigerer-alles-aendert_id_260112711.html

Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
1/2 Stunden?

Ich mache bei angemessenem Wetter immer mal Radtouren von um und bei 30
km, aber nicht unter Zeitdruck. Das dauert bei mir so um 1/2 Tag. Da
mache ich mal Pause zum Kaffeetrinken und sehe mir Interessantes, was
auf dem Weg liegt, an. So ist es angenehm.

Wer solche Touren hin und zurück zur Arbeit machen soll, der hat
verloren. Und das dann auch bei Regen oder Schnee. So soll es sein nach
der Verkehrswende. Und wer langzeitarbeitslos ist, der kann immer noch
im Supermarkt Regale einräumen. Nach 1 1/2 Stunden Hinfahrt.

Herbert

Ps.: In den letzten Jahren bemerke ich immer mehr Männer bei Einräumen
von Supermarktregalen. Das gabs früher nicht. In meiner Schulzeit gingen
Jungs, die in der Schule nicht mitkamen, auf den Bau - und verdienten
dort mehr als wir blassen Büromenschen. Zumindestens in den ersten 10
Jahren.
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212784
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Tue, 09 Jul 2024 11:10
25 lines
985 bytes
Am Tue, 9 Jul 2024 12:33:50 +0200 schrieb Thomas Heuving:

> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
>> 1/2 Stunden?
>
> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe ich
> viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>

Ein guter Richtwert für Planungen mit dem Fahrrad ist eine
Durchschnittsgeschwindigkeit von 15km/h anzunehmen. Bei 3 Stunden An- und
Abfahrtszeit bedeutet das etwa eine Enterfernung von 45km/2 = 22 km

Also 20 km Weg zur Arbeit sollte auch für einen Untrainierten kein Problem
sein - und selbst wenn; das legt sich innerhalb der ersten 3 Monate :-)

mfg

Karl

Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212783
Author: Thomas Heuving
Date: Tue, 09 Jul 2024 12:33
13 lines
569 bytes
Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
> 1/2 Stunden?

Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.

Tschüß
--
Thomas Heuving
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212792
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Wed, 10 Jul 2024 07:46
46 lines
1816 bytes
Am Wed, 10 Jul 2024 09:38:42 +0200 schrieb Herbert Albrecht:

> Am 09.07.2024 um 13:10 schrieb Karl Müller:
>> Am Tue, 9 Jul 2024 12:33:50 +0200 schrieb Thomas Heuving:
>>
>>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in
>>>> 1 1/2 Stunden?
>>>
>>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>>
>>>
>> Ein guter Richtwert für Planungen mit dem Fahrrad ist eine
>> Durchschnittsgeschwindigkeit von 15km/h anzunehmen. Bei 3 Stunden An-
>> und Abfahrtszeit bedeutet das etwa eine Enterfernung von 45km/2 = 22 km
>>
>> Also 20 km Weg zur Arbeit sollte auch für einen Untrainierten kein
>> Problem sein - und selbst wenn; das legt sich innerhalb der ersten 3
>> Monate :-)
>
> Theoretisch. Praktisch gibt es Steigungen und Gefälle und hier viel
> Wind, seltsamerweise meistens von vorne. Da sieht die Theorie oft grau
> aus.
>

Wieso theoretisch? Die 15km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ist ein
bewährter Praxiswert, durch mehrere 10.000 km bestätigt (und das nicht nur
von mir sondern durch tausende andere Radfahrer weltweit)

> Der größte Unterschied besteht jedoch darin, ob jemand das freiwillig
> macht oder ob ihn jemand dazu zwingt. Z.B. durch Vorgabe des
> Arbeitsamtes kombiniert mit der Verkehrswende.
>

Was heisst zwingen? Jeder ist seines Glückes Schmied und warum soll
jemand, der arbeiten kann, Geld vom Staat bekommen?

mfg

Karl

Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212793
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Wed, 10 Jul 2024 07:50
40 lines
1789 bytes
Am Wed, 10 Jul 2024 09:32:40 +0200 schrieb Herbert Albrecht:

> Am 09.07.2024 um 12:33 schrieb Thomas Heuving:
>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
>>> 1/2 Stunden?
>>
>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe ich
>> viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>
> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund
> sein.
>
> Ich fahre nicht regelmäßig mit dem Rad. Gestern war schönes Wetter, da
> habe ich mal wieder eine Radtour gemacht von meinem Wohnort (Hamburg,
> nahe Bhf. Dammtor) nach Norden um den Flughafen herum und auf einem
> anderen Weg wieder zurück. Sowas regelmäßig zu machen wäre mir zu
> langweilig, ich brauche Abwechslung.
>

Mein Tipp: Integration des Radfahrens in die täglich benötigte Mobilität.
Verbindet mehr oder weniger Notwendiges mit Nützlichem

Und Kollegen, die täglich 40 km mit dem Rad zur Arbeit an- und abfahren
sind sehr beliebt bei Arbeitgebern. Kondition haben die auf jeden Fall und
auch den entsprechenden Leistungswillen. Ganz zu schweigen von dem zu
erwartenden Krankenstand. Lediglich die Rentenversicherung, die dürfte
solche Radfahrer eher kritisch sehen

mfg

Karl

Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212790
Author: Herbert Albrecht
Date: Wed, 10 Jul 2024 09:32
24 lines
1223 bytes
Am 09.07.2024 um 12:33 schrieb Thomas Heuving:
> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
>> 1/2 Stunden?
>
> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.

Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund sein.

Ich fahre nicht regelmäßig mit dem Rad. Gestern war schönes Wetter, da
habe ich mal wieder eine Radtour gemacht von meinem Wohnort (Hamburg,
nahe Bhf. Dammtor) nach Norden um den Flughafen herum und auf einem
anderen Weg wieder zurück. Sowas regelmäßig zu machen wäre mir zu
langweilig, ich brauche Abwechslung.

Herbert
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212791
Author: Herbert Albrecht
Date: Wed, 10 Jul 2024 09:38
30 lines
1381 bytes
Am 09.07.2024 um 13:10 schrieb Karl Müller:
> Am Tue, 9 Jul 2024 12:33:50 +0200 schrieb Thomas Heuving:
>
>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
>>> 1/2 Stunden?
>>
>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe ich
>> viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>
>
> Ein guter Richtwert für Planungen mit dem Fahrrad ist eine
> Durchschnittsgeschwindigkeit von 15km/h anzunehmen. Bei 3 Stunden An- und
> Abfahrtszeit bedeutet das etwa eine Enterfernung von 45km/2 = 22 km
>
> Also 20 km Weg zur Arbeit sollte auch für einen Untrainierten kein Problem
> sein - und selbst wenn; das legt sich innerhalb der ersten 3 Monate :-)

Theoretisch. Praktisch gibt es Steigungen und Gefälle und hier viel
Wind, seltsamerweise meistens von vorne. Da sieht die Theorie oft grau aus.

Der größte Unterschied besteht jedoch darin, ob jemand das freiwillig
macht oder ob ihn jemand dazu zwingt. Z.B. durch Vorgabe des
Arbeitsamtes kombiniert mit der Verkehrswende.

Herbert
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212794
Author: Thomas Heuving
Date: Wed, 10 Jul 2024 11:02
24 lines
1177 bytes
Herbert Albrecht schrieb am Wed, 10 Jul 2024 09:32:40 +0200:
> Am 09.07.2024 um 12:33 schrieb Thomas Heuving:
>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
>>> 1/2 Stunden?
>>
>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>
> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund sein.

Du bist also garnicht an Informationen und Diskussion interessiert,
sondern willst nur rumtrollen. Ich hatte mir das schon gedacht, aber
eine Bestätigung ist ja immer schön.

Tschüß
--
Thomas Heuving
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212795
Author: Thomas Heuving
Date: Wed, 10 Jul 2024 11:08
32 lines
1429 bytes
Karl Müller schrieb am 9 Jul 2024 11:10:46 GMT:
> Am Tue, 9 Jul 2024 12:33:50 +0200 schrieb Thomas Heuving:
>
>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
>>> 1/2 Stunden?
>>
>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe ich
>> viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>
>
> Ein guter Richtwert für Planungen mit dem Fahrrad ist eine
> Durchschnittsgeschwindigkeit von 15km/h anzunehmen. Bei 3 Stunden An- und
> Abfahrtszeit bedeutet das etwa eine Enterfernung von 45km/2 = 22 km

Das scheint mir ein Richtwert auch für sehr Untrainierte zu sein.
Auf jeden Fall wird man bei so geringer Geschwindigkeit eine Dusche
eher nicht benötigen.

> Also 20 km Weg zur Arbeit sollte auch für einen Untrainierten kein Problem
> sein - und selbst wenn; das legt sich innerhalb der ersten 3 Monate :-)

Meiner Erfahrung nach braucht das nicht 3 Monate, sondern mehr drei
Wochen. Die ersten paar Tage habe ich für den Weg etwas mehr als
1,5 Stunden gebraucht, aber das wurde sehr schnell weniger.

Tschüß
--
Thomas Heuving
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212799
Author: Ulf_Kutzner
Date: Wed, 10 Jul 2024 12:56
35 lines
1123 bytes
Ludger Averborg wrote:

> On Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200, Herbert Albrecht
> <albrechth99@outlook.com>
> wrote:

>>wenigstens die Regierung selbst begreift, was 'Verkehrswende' bedeutet:

> Vor allem wird übersehen, dass mehr öffentlicher Verkehr mehr CO2
> produziert.

Richtig, so ein Bus verbrennt etwas mehr Kraftstoff beim Beschleunigen,
wenn er einen weiteren Fahrgast zu befördern hat.

> Wenn ich außer einem Monatsbetrag kostenlosen Verkehr anbiete, führt das
> zu mehr
> CO2.

> Es ist ein gravierender Unterschied ob ich am Wochenende zu Hause vor
> dem
> Fernseher bleibe oder kostenlos mal Tante Ida und Onkel Erich besuche
> oder das
> Ludwig-Museum in Köln oder das Burda-Museum in Baden Baden oder oder
> oder.
> Die Anzahl der Fahrgäste ist seit 2001 (2,01 Mrd) bis 2019 auf 2,97 Mrd
> gestiegen,

Das *muß* am Deutschlandticket liegen...

> sicher nicht durch Menschen, die ihr Auto nicht mehr
> benutzte.
> Wenn Verkehr billiger und bequemer wird, wird eben mehr gefahren und
> entsprechend mehr CO2 ausgestoßen.

Gegen Autobahn- und Flughafenausbau argumentierst
Du hier durchaus zutreffend.
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212798
Author: Ludger Averborg
Date: Wed, 10 Jul 2024 14:11
16 lines
811 bytes
On Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200, Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com>
wrote:

>wenigstens die Regierung selbst begreift, was 'Verkehrswende' bedeutet:

Vor allem wird übersehen, dass mehr öffentlicher Verkehr mehr CO2 produziert.
Wenn ich außer einem Monatsbetrag kostenlosen Verkehr anbiete, führt das zu mehr
CO2.

Es ist ein gravierender Unterschied ob ich am Wochenende zu Hause vor dem
Fernseher bleibe oder kostenlos mal Tante Ida und Onkel Erich besuche oder das
Ludwig-Museum in Köln oder das Burda-Museum in Baden Baden oder oder oder.
Die Anzahl der Fahrgäste ist seit 2001 (2,01 Mrd) bis 2019 auf 2,97 Mrd
gestiegen, sicher nicht durch Menschen, die ihr Auto nicht mehr benutzte.
Wenn Verkehr billiger und bequemer wird, wird eben mehr gefahren und
entsprechend mehr CO2 ausgestoßen.
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212810
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Thu, 11 Jul 2024 09:28
55 lines
2308 bytes
Am Thu, 11 Jul 2024 10:44:04 +0200 schrieb Herbert Albrecht:

> Am 10.07.2024 um 11:02 schrieb Thomas Heuving:
>> Herbert Albrecht schrieb am Wed, 10 Jul 2024 09:32:40 +0200:
>>> Am 09.07.2024 um 12:33 schrieb Thomas Heuving:
>>>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in
>>>>> 1 1/2 Stunden?
>>>>
>>>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>>>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>>>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>>>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>>>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>>
>>> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
>>> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
>>> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
>>> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund
>>> sein.
>>
>> Du bist also garnicht an Informationen und Diskussion interessiert,
>> sondern willst nur rumtrollen. Ich hatte mir das schon gedacht, aber
>> eine Bestätigung ist ja immer schön.
>
> Seltsame Antwort. Ich habe erst mal geguckt, was 'trollen' eigentlich
> bedeutet und bin auf das hier gestossen:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29 - benutzt du
> trollen mit dieser Bedeutung? Als Merkmale des Trollens wird hier
> genannt:
>
> 1. Trolle agieren absichtlich, wiederholt und schädlich (intentional,
> repetitive and harmful).
> 2. Trolle ignorieren und verletzen die Grundsätze der Community.
> 3. Trolle richten nicht nur inhaltlichen Schaden an, sondern versuchen
> auch, Konflikte innerhalb der Community zu schüren.
> 4. Trolle sind innerhalb der Community isoliert und versuchen ihre
> virtuelle Identität zu verbergen, etwa durch die Nutzung von
> Sockenpuppen.
>
> Anhand welcher Inhalte meines Beitrages meist du, ihn als trollen zu
> erkennen?
>

Herbert, die wahren Trolle erkennt man daran das sie andere als Trolle
bezeichnen

Also schreib einfach weiter, der Trollvorwurf geht ins Leere und fällt auf
den wahren Troll zurück

mfg

Karl

Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212812
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Thu, 11 Jul 2024 09:30
47 lines
2000 bytes
Am Thu, 11 Jul 2024 10:36:17 +0200 schrieb Herbert Albrecht:

> Am 10.07.2024 um 09:50 schrieb Karl Müller:
>> Am Wed, 10 Jul 2024 09:32:40 +0200 schrieb Herbert Albrecht:
>>
>>> Am 09.07.2024 um 12:33 schrieb Thomas Heuving:
>>>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in
>>>>> 1 1/2 Stunden?
>>>>
>>>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>>>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>>>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>>>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>>>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>>
>>> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
>>> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
>>> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
>>> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund
>>> sein.
>>>
>>> Ich fahre nicht regelmäßig mit dem Rad. Gestern war schönes Wetter, da
>>> habe ich mal wieder eine Radtour gemacht von meinem Wohnort (Hamburg,
>>> nahe Bhf. Dammtor) nach Norden um den Flughafen herum und auf einem
>>> anderen Weg wieder zurück. Sowas regelmäßig zu machen wäre mir zu
>>> langweilig, ich brauche Abwechslung.
>>>
>>>
>> Mein Tipp: Integration des Radfahrens in die täglich benötigte
>> Mobilität.
>> Verbindet mehr oder weniger Notwendiges mit Nützlichem
>
> So habe ich das früher gemacht, als ich noch weiter weg vom Arbeitsplatz
> wohnte. Nach meinem letzten Umzug lohnte es sich nicht mehr, für die
> paar Meter das Rad rauszuholen.
>

Es muss ja nicht zwingend die Fahrt zur Arbeit sein - die berühmt
berüchtigte Fahrt zum Bäcker geht doch auch

Ansonsten gilt für mich der Spruch: jeder ist seines Glückes Schmied

mfg

Karl
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212806
Author: Herbert Albrecht
Date: Thu, 11 Jul 2024 10:36
37 lines
1706 bytes
Am 10.07.2024 um 09:50 schrieb Karl Müller:
> Am Wed, 10 Jul 2024 09:32:40 +0200 schrieb Herbert Albrecht:
>
>> Am 09.07.2024 um 12:33 schrieb Thomas Heuving:
>>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
>>>> 1/2 Stunden?
>>>
>>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe ich
>>> viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>
>> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
>> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
>> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
>> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund
>> sein.
>>
>> Ich fahre nicht regelmäßig mit dem Rad. Gestern war schönes Wetter, da
>> habe ich mal wieder eine Radtour gemacht von meinem Wohnort (Hamburg,
>> nahe Bhf. Dammtor) nach Norden um den Flughafen herum und auf einem
>> anderen Weg wieder zurück. Sowas regelmäßig zu machen wäre mir zu
>> langweilig, ich brauche Abwechslung.
>>
>
> Mein Tipp: Integration des Radfahrens in die täglich benötigte Mobilität.
> Verbindet mehr oder weniger Notwendiges mit Nützlichem

So habe ich das früher gemacht, als ich noch weiter weg vom Arbeitsplatz
wohnte. Nach meinem letzten Umzug lohnte es sich nicht mehr, für die
paar Meter das Rad rauszuholen.

Herbert

Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212807
Author: Herbert Albrecht
Date: Thu, 11 Jul 2024 10:44
40 lines
1997 bytes
Am 10.07.2024 um 11:02 schrieb Thomas Heuving:
> Herbert Albrecht schrieb am Wed, 10 Jul 2024 09:32:40 +0200:
>> Am 09.07.2024 um 12:33 schrieb Thomas Heuving:
>>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
>>>> 1/2 Stunden?
>>>
>>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>
>> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
>> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
>> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
>> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund sein.
>
> Du bist also garnicht an Informationen und Diskussion interessiert,
> sondern willst nur rumtrollen. Ich hatte mir das schon gedacht, aber
> eine Bestätigung ist ja immer schön.

Seltsame Antwort. Ich habe erst mal geguckt, was 'trollen' eigentlich
bedeutet und bin auf das hier gestossen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29 - benutzt du
trollen mit dieser Bedeutung? Als Merkmale des Trollens wird hier genannt:

1. Trolle agieren absichtlich, wiederholt und schädlich (intentional,
repetitive and harmful).
2. Trolle ignorieren und verletzen die Grundsätze der Community.
3. Trolle richten nicht nur inhaltlichen Schaden an, sondern versuchen
auch, Konflikte innerhalb der Community zu schüren.
4. Trolle sind innerhalb der Community isoliert und versuchen ihre
virtuelle Identität zu verbergen, etwa durch die Nutzung von Sockenpuppen.

Anhand welcher Inhalte meines Beitrages meist du, ihn als trollen zu
erkennen?

Herbert
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212813
Author: Ulf_Kutzner
Date: Thu, 11 Jul 2024 11:02
8 lines
316 bytes
Rupert Haselbeck wrote:

> Manche allzusehr von
> sich überzeugte Poster vertragen aber einfach nur keine Gegenrede (oder,
> was sie dafür halten mögen) und werden ausfällig oder unverschämt, wenn
> sie keine Antwort mehr haben

Du hast Deine Prinzipien hiermit besser
beschrieben, als Dir lieb sein kann, Hasi.
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212809
Author: Herbert Albrecht
Date: Thu, 11 Jul 2024 11:04
35 lines
1771 bytes
Am 10.07.2024 um 14:11 schrieb Ludger Averborg:
> On Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200, Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com>
> wrote:
>
>> wenigstens die Regierung selbst begreift, was 'Verkehrswende' bedeutet:
>
> Vor allem wird übersehen, dass mehr öffentlicher Verkehr mehr CO2 produziert.
> Wenn ich außer einem Monatsbetrag kostenlosen Verkehr anbiete, führt das zu mehr
> CO2.
>
> Es ist ein gravierender Unterschied ob ich am Wochenende zu Hause vor dem
> Fernseher bleibe oder kostenlos mal Tante Ida und Onkel Erich besuche oder das
> Ludwig-Museum in Köln oder das Burda-Museum in Baden Baden oder oder oder.
> Die Anzahl der Fahrgäste ist seit 2001 (2,01 Mrd) bis 2019 auf 2,97 Mrd
> gestiegen, sicher nicht durch Menschen, die ihr Auto nicht mehr benutzte.
> Wenn Verkehr billiger und bequemer wird, wird eben mehr gefahren und
> entsprechend mehr CO2 ausgestoßen.

Wie viel das ausmacht, siehst du hier:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr/emissionsdaten#verkehrsmittelvergleich_personenverkehr_tabelle

Ich habe diese Tabelle neulich mal wieder gelesen und war zuerst
erstaunt über die hohen Wert für E-Autos: 79 (gegenüber 121, 173 und 165
bei Verbrenner-Pkws). Nanu? Ach so, da wird die CO2-Emmission der
aktuellen Stromerzeugung eingerechnet. So ist es wohl auch bei den
Angaben zum Bus- und Bahnverkehr.

Beim Auto entstehen mit jeder Nutzung Kosten, die inzwischen im
Bewusstsein der Allgemeinheit angekommen sind (Liebling, wir kaufen uns
ein Automobil, von Hamburg nach Kiel, das kostet nicht viel - das war
mal) aber das Deutschlandticket ist eine Flatrate. Dies staatlich zu
subventionieren ist sehr fragwürdig, egal, ob der Bund zahlt oder das
Land. Am Ende zahlen eh die Gleichen - wir Steuerzahler.

Herbert
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212811
Author: Rupert Haselbeck
Date: Thu, 11 Jul 2024 11:30
12 lines
400 bytes
Herbert Albrecht schrieb:

> Anhand welcher Inhalte meines Beitrages meist du, ihn als trollen zu
> erkennen?

Da kann von Trollerei sicher nicht die Rede sein. Manche allzusehr von
sich überzeugte Poster vertragen aber einfach nur keine Gegenrede (oder,
was sie dafür halten mögen) und werden ausfällig oder unverschämt, wenn
sie keine Antwort mehr haben --> ignorieren und gut

MfG
Rupert
Re: Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212814
Author: Hans Crauel
Date: Thu, 11 Jul 2024 11:38
36 lines
1555 bytes
Herbert Albrecht schrieb

> Am 09.07.2024 schrieb Thomas Heuving:
>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>
> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja
> gesund sein.

Was soll das denn?
Das hat doch mit Alltagswegen und dem dafür als Verkehrsmittel
eingesetzten Fahrrad, von denen Thomas berichtet, überhaupt
nichts zu tun.

> Ich fahre nicht regelmäßig mit dem Rad.

Sowas aber auch. Glaubt man ja kaum.
Und was soll das nun zu Thomas' Bericht über die regelmäßige
Nutzung des Fahrrads im Alltagsbetrieb beitragen?

> Gestern war schönes Wetter, da habe ich mal wieder eine Radtour
> gemacht von meinem Wohnort (Hamburg, nahe Bhf. Dammtor) nach
> Norden um den Flughafen herum und auf einem anderen Weg wieder
> zurück. Sowas regelmäßig zu machen wäre mir zu langweilig, ich
> brauche Abwechslung.

Das erinnert stark an die Autoposer, die hier regelmäßig immer
im Kreis herumfahren, dabei die Klappen ihrer Sportauspüffe
aufmachen und gelegentlich auch mal zu einem Rennen ansetzen.

Hans
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212815
Author: Hans Crauel
Date: Thu, 11 Jul 2024 12:01
44 lines
1708 bytes
Ludger Averborg schrieb

> Vor allem wird übersehen, dass mehr öffentlicher Verkehr mehr
> CO2 produziert.

Du übersiehst, dass motorisierter Individualverkehr wesentlich
mehr CO2 produziert. Zudem: Ein zu 45% ausgelasteter ICE
produziert etwa ebensoviel CO2 wie ein zu 75% ausgelasteter,
was einer Erhöhung um 2/3 entspricht.

> Wenn ich außer einem Monatsbetrag kostenlosen Verkehr
> anbiete, führt das zu mehr CO2.

Insofern dadurch Autofahrten entfallen, führt es unterm
Strich zu weniger CO2.
Und wenn etwa die private Nutzung von Dienstwagen außer
einem Monatsbetrag kostenlos möglich ist, führt das zu
wesentlich mehr CO2 als wenn ÖV genutzt würde.

> Es ist ein gravierender Unterschied ob ich am Wochenende zu
> Hause vor dem Fernseher bleibe oder kostenlos mal Tante Ida
> und Onkel Erich besuche oder das Ludwig-Museum in Köln oder
> das Burda-Museum in Baden Baden oder oder oder.

Ganz richtig. Und der Unterschied ist um ein Vielfaches
gravierender, wenn die Fahrt mit dem hochsubventionierten
Auto unternommen wird.

> Die Anzahl der Fahrgäste ist seit 2001 (2,01 Mrd) bis 2019
> auf 2,97 Mrd gestiegen, sicher nicht durch Menschen, die
> ihr Auto nicht mehr benutzte.

Wenn man von etwas Falschen ausgeht, kommt ganz
regelmäßig Unsinn heraus. Hier etwa der Ansatz, dass
alle Haushalte ein Auto hätten. Das trifft da, wo ÖV
verfügbar ist, nicht zu.

> Wenn Verkehr billiger und bequemer wird, wird eben
> mehr gefahren und entsprechend mehr CO2 ausgestoßen.

Der im Landverkehr mit Abstand höchste CO2-Ausstoß pro
Personenkilometer kommt vom MIV. Werden andere Verkehrsmittel
als MIV genutzt, hat man einen geringeren CO2-Ausstoß.

Hans
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212817
Author: Ulf_Kutzner
Date: Thu, 11 Jul 2024 12:29
49 lines
1843 bytes
Hans Crauel wrote:

> Ludger Averborg schrieb

>> Vor allem wird übersehen, dass mehr öffentlicher Verkehr mehr
>> CO2 produziert.

> Du übersiehst, dass motorisierter Individualverkehr wesentlich
> mehr CO2 produziert. Zudem: Ein zu 45% ausgelasteter ICE
> produziert etwa ebensoviel CO2 wie ein zu 75% ausgelasteter,

Beide sind mit dem hier in Rede stehenden Abo nur
höchst ausnahmsweise zu benutzen.

Die benutzbaren Züge (und auch in aller Regel die
ausnahmsweise freigegebenen ICE) fahren langsamer
und dadurch sparsamer, sofern der Effekt nicht durch
besonders häufige Unterwegshalte konterkariert wird.

> was einer Erhöhung um 2/3 entspricht.

>> Wenn ich außer einem Monatsbetrag kostenlosen Verkehr
>> anbiete, führt das zu mehr CO2.

> Insofern dadurch Autofahrten entfallen, führt es unterm
> Strich zu weniger CO2.
> Und wenn etwa die private Nutzung von Dienstwagen außer
> einem Monatsbetrag kostenlos möglich ist, führt das zu
> wesentlich mehr CO2 als wenn ÖV genutzt würde.

>> Es ist ein gravierender Unterschied ob ich am Wochenende zu
>> Hause vor dem Fernseher bleibe oder kostenlos mal Tante Ida
>> und Onkel Erich besuche oder das Ludwig-Museum in Köln oder
>> das Burda-Museum in Baden Baden oder oder oder.

> Ganz richtig. Und der Unterschied ist um ein Vielfaches
> gravierender, wenn die Fahrt mit dem hochsubventionierten
> Auto unternommen wird.

>> Die Anzahl der Fahrgäste ist seit 2001 (2,01 Mrd) bis 2019
>> auf 2,97 Mrd gestiegen, sicher nicht durch Menschen, die
>> ihr Auto nicht mehr benutzte.

> Wenn man von etwas Falschen ausgeht, kommt ganz
> regelmäßig Unsinn heraus. Hier etwa der Ansatz, dass
> alle Haushalte ein Auto hätten. Das trifft da, wo ÖV
> verfügbar ist, nicht zu.

Gut, es gibt Haushalte, die keinen Pkw abschaffen konnte,
weil seit Gründung keiner dazugehörte.
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212816
Author: Ludger Averborg
Date: Thu, 11 Jul 2024 14:25
28 lines
1321 bytes
On Thu, 11 Jul 2024 11:04:53 +0200, Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com>
wrote:

>Am 10.07.2024 um 14:11 schrieb Ludger Averborg:
>> On Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200, Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com>
>> wrote:
>>
>>> wenigstens die Regierung selbst begreift, was 'Verkehrswende' bedeutet:
>>
>> Vor allem wird übersehen, dass mehr öffentlicher Verkehr mehr CO2 produziert.
>> Wenn ich außer einem Monatsbetrag kostenlosen Verkehr anbiete, führt das zu mehr
>> CO2.
>>
>> Es ist ein gravierender Unterschied ob ich am Wochenende zu Hause vor dem
>> Fernseher bleibe oder kostenlos mal Tante Ida und Onkel Erich besuche oder das
>> Ludwig-Museum in Köln oder das Burda-Museum in Baden Baden oder oder oder.
>> Die Anzahl der Fahrgäste ist seit 2001 (2,01 Mrd) bis 2019 auf 2,97 Mrd
>> gestiegen, sicher nicht durch Menschen, die ihr Auto nicht mehr benutzte.
>> Wenn Verkehr billiger und bequemer wird, wird eben mehr gefahren und
>> entsprechend mehr CO2 ausgestoßen.
>
>Wie viel das ausmacht, siehst du hier:
>https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr/emissionsdaten#verkehrsmittelvergleich_personenverkehr_tabelle
>
Ja. 63 g CO2 pro Personenkm auf der Schiene
Rechnen wir mit 200 km pro Reise, dann sorgen die 96 Mrd zusätzlichen Passagiere
also pro Jahr 1,2 Mrd t zusätzliches CO2.

l.
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212818
Author: Hans Crauel
Date: Thu, 11 Jul 2024 16:28
39 lines
1510 bytes
Ulf_Kutzner schrieb

> Hans Crauel wrote:
>> Ludger Averborg schrieb
>>> Vor allem wird übersehen, dass mehr öffentlicher Verkehr mehr
>>> CO2 produziert.
>> Du übersiehst, dass motorisierter Individualverkehr wesentlich
>> mehr CO2 produziert. Zudem: Ein zu 45% ausgelasteter ICE
>> produziert etwa ebensoviel CO2 wie ein zu 75% ausgelasteter,
>
> Beide sind mit dem hier in Rede stehenden Abo nur
> höchst ausnahmsweise zu benutzen.

Das trifft zu, ja. Die Aussage ist jedoch über öffentlichen
Verkehr (ÖV) ohne einschlägige Einschränkung gemacht worden.
Vollumfängliche Nutzung des ÖV erlaubt die BahnCard 100.

> Die benutzbaren Züge (und auch in aller Regel die
> ausnahmsweise freigegebenen ICE) fahren langsamer
> und dadurch sparsamer, sofern der Effekt nicht durch
> besonders häufige Unterwegshalte konterkariert wird.

Im Regionalverkehr wird dafür noch relativ viel gedieselt.
Höhere Auslastung verursacht aber weder hier noch dort
Mehrverbrauch.

>> Wenn man von etwas Falschen ausgeht, kommt ganz
>> regelmäßig Unsinn heraus. Hier etwa der Ansatz, dass
>> alle Haushalte ein Auto hätten. Das trifft da, wo ÖV
>> verfügbar ist, nicht zu.
>
> Gut, es gibt Haushalte, die keinen Pkw abschaffen konnte,
> weil seit Gründung keiner dazugehörte.

Ganz selten sind Abschaffungen von Autos nun auch nicht.
Wobei dabei gar nicht selten ähnliche Verhaltensabläufe
wie beim Trockenwerden bzgl. Alkohol bzw. der Einstellung
des Rauchens zu beobachten sind.

Hans
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212819
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Thu, 11 Jul 2024 16:44
46 lines
1868 bytes
Am Thu, 11 Jul 2024 11:38:09 -0000 (UTC) schrieb Hans Crauel:

> Herbert Albrecht schrieb
>
>> Am 09.07.2024 schrieb Thomas Heuving:
>>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>
>> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
>> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
>> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
>> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund
>> sein.
>
> Was soll das denn?
> Das hat doch mit Alltagswegen und dem dafür als Verkehrsmittel
> eingesetzten Fahrrad, von denen Thomas berichtet, überhaupt nichts zu
> tun.
>
>> Ich fahre nicht regelmäßig mit dem Rad.
>
> Sowas aber auch. Glaubt man ja kaum.
> Und was soll das nun zu Thomas' Bericht über die regelmäßige Nutzung des
> Fahrrads im Alltagsbetrieb beitragen?
>
>> Gestern war schönes Wetter, da habe ich mal wieder eine Radtour gemacht
>> von meinem Wohnort (Hamburg, nahe Bhf. Dammtor) nach Norden um den
>> Flughafen herum und auf einem anderen Weg wieder zurück. Sowas
>> regelmäßig zu machen wäre mir zu langweilig, ich brauche Abwechslung.
>
> Das erinnert stark an die Autoposer, die hier regelmäßig immer im Kreis
> herumfahren, dabei die Klappen ihrer Sportauspüffe aufmachen und
> gelegentlich auch mal zu einem Rennen ansetzen.
>

Also ich glaube nicht das Herbert mit einem Colnago in der 7-kg-Klasse vor
den Eisdielen auf und ab fährt und dabei Wheelis macht. Aber warum
eigentlich nicht - jeder soll nach seiner Facon glücklich werden

mfg

Karl

Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212820
Author: Ulf_Kutzner
Date: Fri, 12 Jul 2024 08:20
52 lines
1749 bytes
Hans Crauel wrote:

> Ulf_Kutzner schrieb

>> Hans Crauel wrote:
>>> Ludger Averborg schrieb
>>>> Vor allem wird übersehen, dass mehr öffentlicher Verkehr mehr
>>>> CO2 produziert.
>>> Du übersiehst, dass motorisierter Individualverkehr wesentlich
>>> mehr CO2 produziert. Zudem: Ein zu 45% ausgelasteter ICE
>>> produziert etwa ebensoviel CO2 wie ein zu 75% ausgelasteter,
>>
>> Beide sind mit dem hier in Rede stehenden Abo nur
>> höchst ausnahmsweise zu benutzen.

> Das trifft zu, ja. Die Aussage ist jedoch über öffentlichen
> Verkehr (ÖV) ohne einschlägige Einschränkung gemacht worden.
> Vollumfängliche Nutzung des ÖV erlaubt die BahnCard 100.

M.W. aber nur über die inzwischen separierte Beigabe D-Ticket.

>> Die benutzbaren Züge (und auch in aller Regel die
>> ausnahmsweise freigegebenen ICE) fahren langsamer
>> und dadurch sparsamer, sofern der Effekt nicht durch
>> besonders häufige Unterwegshalte konterkariert wird.

> Im Regionalverkehr wird dafür noch relativ viel gedieselt.

Diesel-ICE hat man vor Jahren außer Dienst gestellt,
aber es kommen neue. Einstweilen behilft man sich
mit Diesel-IC, wo Lücken im Strippennetz sind.

> Höhere Auslastung verursacht aber weder hier noch dort

viel

> Mehrverbrauch.

>>> Wenn man von etwas Falschen ausgeht, kommt ganz
>>> regelmäßig Unsinn heraus. Hier etwa der Ansatz, dass
>>> alle Haushalte ein Auto hätten. Das trifft da, wo ÖV
>>> verfügbar ist, nicht zu.
>>
>> Gut, es gibt Haushalte, die keinen Pkw abschaffen konnte,
>> weil seit Gründung keiner dazugehörte.

> Ganz selten sind Abschaffungen von Autos nun auch nicht.

Wiederanschaffungen allerdings auch nicht,
denn die Schlechtleistung manches Verkehrsbetriebs
geht auf keine Hutschnur.

Gruß, ULF
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212821
Author: Herbert Albrecht
Date: Fri, 12 Jul 2024 13:57
56 lines
2506 bytes
Am 11.07.2024 um 11:28 schrieb Karl Müller:
> Am Thu, 11 Jul 2024 10:44:04 +0200 schrieb Herbert Albrecht:
>
>> Am 10.07.2024 um 11:02 schrieb Thomas Heuving:
>>> Herbert Albrecht schrieb am Wed, 10 Jul 2024 09:32:40 +0200:
>>>> Am 09.07.2024 um 12:33 schrieb Thomas Heuving:
>>>>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>>>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>>>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in
>>>>>> 1 1/2 Stunden?
>>>>>
>>>>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>>>>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>>>>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>>>>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>>>>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>>>
>>>> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
>>>> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
>>>> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
>>>> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund
>>>> sein.
>>>
>>> Du bist also garnicht an Informationen und Diskussion interessiert,
>>> sondern willst nur rumtrollen. Ich hatte mir das schon gedacht, aber
>>> eine Bestätigung ist ja immer schön.
>>
>> Seltsame Antwort. Ich habe erst mal geguckt, was 'trollen' eigentlich
>> bedeutet und bin auf das hier gestossen:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_%28Netzkultur%29 - benutzt du
>> trollen mit dieser Bedeutung? Als Merkmale des Trollens wird hier
>> genannt:
>>
>> 1. Trolle agieren absichtlich, wiederholt und schädlich (intentional,
>> repetitive and harmful).
>> 2. Trolle ignorieren und verletzen die Grundsätze der Community.
>> 3. Trolle richten nicht nur inhaltlichen Schaden an, sondern versuchen
>> auch, Konflikte innerhalb der Community zu schüren.
>> 4. Trolle sind innerhalb der Community isoliert und versuchen ihre
>> virtuelle Identität zu verbergen, etwa durch die Nutzung von
>> Sockenpuppen.
>>
>> Anhand welcher Inhalte meines Beitrages meist du, ihn als trollen zu
>> erkennen?
>>
>
> Herbert, die wahren Trolle erkennt man daran das sie andere als Trolle
> bezeichnen
>
> Also schreib einfach weiter, der Trollvorwurf geht ins Leere und fällt auf
> den wahren Troll zurück

Die passende Musik dazu: Hedningarna - drafur och gildur
(https://www.youtube.com/watch?væcBdAGIEaU)

Herbert
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212822
Author: Herbert Albrecht
Date: Fri, 12 Jul 2024 14:08
54 lines
2440 bytes
Am 11.07.2024 um 18:44 schrieb Karl Müller:
> Am Thu, 11 Jul 2024 11:38:09 -0000 (UTC) schrieb Hans Crauel:
>
>> Herbert Albrecht schrieb
>>
>>> Am 09.07.2024 schrieb Thomas Heuving:
>>>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>>>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>>>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>>>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>>>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>>
>>> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
>>> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
>>> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
>>> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund
>>> sein.
>>
>> Was soll das denn?
>> Das hat doch mit Alltagswegen und dem dafür als Verkehrsmittel
>> eingesetzten Fahrrad, von denen Thomas berichtet, überhaupt nichts zu
>> tun.
>>
>>> Ich fahre nicht regelmäßig mit dem Rad.
>>
>> Sowas aber auch. Glaubt man ja kaum.
>> Und was soll das nun zu Thomas' Bericht über die regelmäßige Nutzung des
>> Fahrrads im Alltagsbetrieb beitragen?
>>
>>> Gestern war schönes Wetter, da habe ich mal wieder eine Radtour gemacht
>>> von meinem Wohnort (Hamburg, nahe Bhf. Dammtor) nach Norden um den
>>> Flughafen herum und auf einem anderen Weg wieder zurück. Sowas
>>> regelmäßig zu machen wäre mir zu langweilig, ich brauche Abwechslung.
>>
>> Das erinnert stark an die Autoposer, die hier regelmäßig immer im Kreis
>> herumfahren, dabei die Klappen ihrer Sportauspüffe aufmachen und
>> gelegentlich auch mal zu einem Rennen ansetzen.
>>
>
> Also ich glaube nicht das Herbert mit einem Colnago in der 7-kg-Klasse vor
> den Eisdielen auf und ab fährt und dabei Wheelis macht. Aber warum
> eigentlich nicht - jeder soll nach seiner Facon glücklich werden

Lustige Vorstellung - nein, das Rennradfahren soll (angeblich) zu den
Hobby von Rainer Meyer gehören, der unter den Pseudonym Don Alphonso
bloggt, ab 2009 für die FAZ. Seit 2018 ist sein Blog hinter der Paywall
der Welt verschwunden, jedenfalls für mich, der Paywalls nicht mag.

Noch zu FAZ-Zeiten schrieb er mal eine Erinnerung an eine Urlaubsfahrt
mit seinen Eltern, in der die bestimmungsgemäße Nutzung des Autos
perfekt beschrieben wurde (ich fahre, bis die Sonne scheint).

Herbert

Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212827
Author: Thomas Heuving
Date: Tue, 16 Jul 2024 09:52
34 lines
1666 bytes
Herbert Albrecht schrieb am Thu, 11 Jul 2024 10:44:04 +0200:
> Am 10.07.2024 um 11:02 schrieb Thomas Heuving:
>> Herbert Albrecht schrieb am Wed, 10 Jul 2024 09:32:40 +0200:
>>> Am 09.07.2024 um 12:33 schrieb Thomas Heuving:
>>>> Herbert Albrecht schrieb am Mon, 8 Jul 2024 08:55:40 +0200:
>>>>> Drei Stunden für Hin- und Rückfahrt soll nun gelten. Wers schneller
>>>>> schafft, hat Glück gehabt. Tja, was schafft man schon mit dem Rad in 1
>>>>> 1/2 Stunden?
>>>>
>>>> Mit meinen 65 Jahren brauche ich für nicht ganz 28km am Morgen
>>>> normalerweise unter 1:10, die Rückfahrt dauert etwas länger, da der
>>>> Verkehr durch die vielen Autos aufgehalten wird.
>>>> Die Strecke fahre ich jetzt seit etwa 3 Jahren täglich, vorher habe
>>>> ich viele Jahre das Rad nur für kurze Besorgungen etc. benutzt.
>>>
>>> Die Radeln soll man nicht tadeln, also: Alle Daumen nach oben. Dazu
>>> fällt mir ein Fernsehbericht über den Brocken im Harz ein, in dem ein
>>> Wanderer interviewt wurde, der behauptete, seit seiner Rentenzeit
>>> täglich den Berg hochzustiefeln. Warum nicht, Bewegung soll ja gesund sein.
>>
>> Du bist also garnicht an Informationen und Diskussion interessiert,
>> sondern willst nur rumtrollen. Ich hatte mir das schon gedacht, aber
>> eine Bestätigung ist ja immer schön.
>
> Seltsame Antwort.

Warum seltsam? Wenn ich auf deine Frage nach  der Entfernung, die
man in 3 Stunden bewältigen kann, mit meinen Alltagserfahrungen
antworte und du daraufhin völlig das Thema wechselst, nur um
mit "behauptet" insinuieren zu können, ich sagte die Unwahrheit,
dann ist das nichts anderes als rumtrollen für mich.

Tschüß
--
Thomas Heuving
Re: Verkehrswende und Bürgergeld
#212828
Author: Thomas Heuving
Date: Tue, 16 Jul 2024 10:00
17 lines
676 bytes
Hans Crauel schrieb am Thu, 11 Jul 2024 12:01:06 -0000 (UTC):
> Ludger Averborg schrieb
>
>> Wenn Verkehr billiger und bequemer wird, wird eben
>> mehr gefahren und entsprechend mehr CO2 ausgestoßen.
>
> Der im Landverkehr mit Abstand höchste CO2-Ausstoß pro
> Personenkilometer kommt vom MIV. Werden andere Verkehrsmittel
> als MIV genutzt, hat man einen geringeren CO2-Ausstoß.

Wenn man aber kein Auto hat und jetzt, weil es im Pauschalpreis mit
drin ist, öfter Ausflüge unternimmt, wird mit Sicherheit der
CO2-Ausstoß steigen. Gibt es Untersuchungen, um wieviel mehr CO2 im
ÖV ausgestoßen werden, wenn die Auslastung höher ist?

Tschüß
--
Thomas Heuving
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