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85 total messages Page 1 of 2 Started by Gerd Mann Sat, 05 Apr 2025 08:38
Page 1 of 2 • 85 total messages
prinzipielle Frage zu Steckboard
#621528
Author: Gerd Mann
Date: Sat, 05 Apr 2025 08:38
18 lines
939 bytes
Eines vorab: Bin Hobbybastler, kein Profi. Aber 'bastle' seit über 40
Jahren immer mal ein bissel. Habe auch schon recht komplizierte Platinen
erfogreich bestückt. Aber alle meine Versuchs-/Testaufbauten bislang
immer gelötet. Oft auch auf mehreren nebeneinander befindlichen
Lötösenreihen.
Jetzt, nun mit 60+ habe ich mir das da geleistet:

https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/experimentier-steckboard_1920_500_kontakte-67681

Und bin erschrocken wie schlecht das ist. Unsichere Kontaktgabe, schon
eine 1N4007 Diode weitet den Kontakt so weit das die originalen Kabel
dann wackeln und diese Buchse ist damit eigentlich ruiniert. Auch die
dazugehörigen Kabel kann man 4-5mal stecken dann wirds immer lockerer.
Ist das so bei solchen Steckbrettern allgemein oder eben nur bei der
Reicheltware? Gibt es da was besseres? Ich gebe gern Geld aus, aber es
muss funktionieren.
Was ist hier so die Meinung dazu?

Grüße Gerd
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621529
Author: Volker Bartheld
Date: Sat, 05 Apr 2025 08:53
44 lines
1684 bytes
On Sat, 2025-04-05 at 08:38 +0200, Gerd Mann wrote:
> Jetzt, nun mit 60+ habe ich mir das da geleistet:
> https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/experimentier-steckboard_1920_500_kontakte-67681
> Und bin erschrocken wie schlecht das ist.

Das ist die übliche Chinaware, mit der man sich neuerdings rumärgern muß. Die
Steckbretter waren immer schon ein wenig unzuverlässig, aber nicht in dem Maß.

Keine Ahnung, ob...
https://www.buerklin.com/de/suche/steckplatine/?f.category=30151000@Buerklin-Webshop-30000000
... besser ist, vom Preis und Herkunftsland her würde ich nicht darauf hoffen.

> Unsichere Kontaktgabe, schon eine 1N4007 Diode weitet den Kontakt so weit das
> die originalen Kabel dann wackeln und diese Buchse ist damit eigentlich
> ruiniert. Auch die dazugehörigen Kabel kann man 4-5mal stecken dann wirds
> immer lockerer.

Jup. Das ist genau das Problem: Unzuverlässige, nach kurzer Zeit ausleiernde
Federn, mangelhafte bzw. zu optimistische Kapazität.

> Ist das so bei solchen Steckbrettern allgemein oder eben nur bei der 
> Reicheltware? Gibt es da was besseres? Ich gebe gern Geld aus, aber es 
> muss funktionieren. Was ist hier so die Meinung dazu?

Mein oller Kram funktioniert einigermaßen, wenn ich nicht die dicksten Drähte in
die Kontakte stopfe, die mechanisch hineingehen. Sensiblen Kram, der auf gar
keinen Fall einen Wackler vertragen kann, weil sonst der magische Rauch
entweicht, würde ich so nicht aufbauen, sondern bestenfalls noch mit
Fädeltechnik auf Lötaugenplatine.

Wenn es vom Design her nicht für PCBway, JLCPCB & Co reicht.

Volker
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621531
Author: Helmut Wabnig <h
Date: Sat, 05 Apr 2025 10:16
29 lines
1249 bytes
On Sat, 5 Apr 2025 08:38:37 +0200, Gerd Mann <gerdermann58@web.de>
wrote:

>Eines vorab: Bin Hobbybastler, kein Profi. Aber 'bastle' seit über 40
>Jahren immer mal ein bissel. Habe auch schon recht komplizierte Platinen
>erfogreich bestückt. Aber alle meine Versuchs-/Testaufbauten bislang
>immer gelötet. Oft auch auf mehreren nebeneinander befindlichen
>Lötösenreihen.
>Jetzt, nun mit 60+ habe ich mir das da geleistet:
>
>https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/experimentier-steckboard_1920_500_kontakte-67681
>
>Und bin erschrocken wie schlecht das ist. Unsichere Kontaktgabe, schon
>eine 1N4007 Diode weitet den Kontakt so weit das die originalen Kabel
>dann wackeln und diese Buchse ist damit eigentlich ruiniert. Auch die
>dazugehörigen Kabel kann man 4-5mal stecken dann wirds immer lockerer.
>Ist das so bei solchen Steckbrettern allgemein oder eben nur bei der
>Reicheltware? Gibt es da was besseres? Ich gebe gern Geld aus, aber es
>muss funktionieren.
>Was ist hier so die Meinung dazu?
>
>Grüße Gerd

Hab noch alte Dinger und verwende sie seit Jahrzehnten.
Weiß nicht ob die neuen schlecht sind.

Zu dünne und zu dicke Drähte steck ich über Adapter die oben
zu löten sind. Geht nicht anders.
Die 1N4007 geht problemlos.
w.
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621540
Author: Axel Berger
Date: Sat, 05 Apr 2025 14:05
26 lines
1111 bytes
Gerd Mann wrote:
> Ist das so bei solchen Steckbrettern allgemein

Das ist so, zumindest bei denen, die ich kenne. Für mich spielt es keine
Rolle, denn so oft kommen Neuaufbauten nicht vor. Ein Prototyp arbeitet
hier seit Monaten in der Zimmerecke. Davon abgeleitete endgültige
Exemplare sind anders aufgebaut, aber auch mit DuPont Stecktechnik als
konfektionierte Kabel in Mehrfachsteckern.

Ein anderer dient zum Abgleich von DHT Sensoren und trägt acht davon
resp. sieben plus Referenz. Da werden auch eher selten neue gesteckt und
deren dicke Stiftleisten bekommen auch nach etlichen Zyklen sicher
Kontakt

Wenn wirklich eine Buchse ausgeleiert ist, nehme ich die daneben. Du
darfst nicht die Maßstäbe von täglich gesteckten Ladekabeln anlegen. Für
mich sind die Bretter preiswert und gut genug.


-- 
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621547
Author: Ralph Aichinger
Date: Sat, 05 Apr 2025 16:04
7 lines
310 bytes
Roland Krause <roland.krause9@freenet.de> wrote:
> Genau dieses Board habe ich auch vor ein paar Monaten gekauft,
> einwandfrei. Du machst wohl irgendwas falsch.

Bei solchem Billigzeug aus China ist nicht ausgeschlossen, dass die
Qualität stark streut: Eine Charge ganz gut, die nächste fast Müll.

/ralph
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621541
Author: Marc Haber
Date: Sat, 05 Apr 2025 16:13
15 lines
741 bytes
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
>Das ist so, zumindest bei denen, die ich kenne. Für mich spielt es keine
>Rolle, denn so oft kommen Neuaufbauten nicht vor. Ein Prototyp arbeitet
>hier seit Monaten in der Zimmerecke. Davon abgeleitete endgültige
>Exemplare sind anders aufgebaut, aber auch mit DuPont Stecktechnik als
>konfektionierte Kabel in Mehrfachsteckern.

Hast Du davon mal ein Foto? Ich bräuchte mal etwas Inspiration.

Grüße
Marc
--
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621545
Author: Roland Krause
Date: Sat, 05 Apr 2025 17:46
25 lines
1173 bytes
Am 05.04.2025 um 08:38 schrieb Gerd Mann:
> Eines vorab: Bin Hobbybastler, kein Profi. Aber 'bastle' seit über 40
> Jahren immer mal ein bissel. Habe auch schon recht komplizierte Platinen
> erfogreich bestückt. Aber alle meine Versuchs-/Testaufbauten bislang
> immer gelötet. Oft auch auf mehreren nebeneinander befindlichen
> Lötösenreihen.
> Jetzt, nun mit 60+ habe ich mir das da geleistet:
>
> https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/experimentier-
> steckboard_1920_500_kontakte-67681
>
> Und bin erschrocken wie schlecht das ist. Unsichere Kontaktgabe, schon
> eine 1N4007 Diode weitet den Kontakt so weit das die originalen Kabel
> dann wackeln und diese Buchse ist damit eigentlich ruiniert. Auch die
> dazugehörigen Kabel kann man 4-5mal stecken dann wirds immer lockerer.
> Ist das so bei solchen Steckbrettern allgemein oder eben nur bei der
> Reicheltware? Gibt es da was besseres? Ich gebe gern Geld aus, aber es
> muss funktionieren.
> Was ist hier so die Meinung dazu?
>
> Grüße Gerd
Genau dieses Board habe ich auch vor ein paar Monaten gekauft,
einwandfrei. Du machst wohl irgendwas falsch.

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621549
Author: Martin Klaiber
Date: Sat, 05 Apr 2025 19:48
56 lines
2706 bytes
Gerd Mann <gerdermann58@web.de> wrote:

> Jetzt, nun mit 60+ habe ich mir das da geleistet:

> https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/experimentier-steckboard_1920_500_kontakte-67681

> Und bin erschrocken wie schlecht das ist. Unsichere Kontaktgabe, schon
> eine 1N4007 Diode weitet den Kontakt so weit das die originalen Kabel
> dann wackeln und diese Buchse ist damit eigentlich ruiniert. Auch die
> dazugehörigen Kabel kann man 4-5mal stecken dann wirds immer lockerer.
> Ist das so bei solchen Steckbrettern allgemein oder eben nur bei der
> Reicheltware? Gibt es da was besseres? Ich gebe gern Geld aus, aber es
> muss funktionieren.

Das ist, denke ich, ein grundsätzliches Problem. So guten Kontakt wie
mit einer Lötung wird man mit einem Breadboard wohl nie bekommen.

Es gibt aber schon Unterschiede in der Qualität der Kontaktfedern. In
den einschlägigen Foren liest man immer wieder, dass die Breadboards
von 3M am Besten sein sollen. Leider sind sie auch die teuersten:

   <https://www.eevblog.com/forum/testgear/what-is-so-great-about-3m-breadboards/>

Ich selbst hatte mir vor 45 Jahren bei einem Schüleraustausch aus den
USA ein Breadboard mit dem Namen "Experimentor 300" mitgebracht, und
dessen Federn sind, trotz seines Alters, immer noch einwandfrei.

Gekauft hatte ich das bei Radio Shack, die Kette gibt es inzwischen
AFAIK nicht mehr. Gelabelt ist das Breadboard als "Archer", das war
wohl eine Eigenmarke von Tandy/Radio Shack, wobei der Hersteller
Global Specialties, bzw. Elenco sein soll. Siehe hier:

   <http://ferretronix.com/stuff/breadboards/>

Genutzt hatte ich es in der Praxis dann aber doch nicht so oft. Gar
nicht so sehr wegen der Qualität der Kontakte, sondern weil das Layout
und die Verkabelung auf so einem Breadboard ganz anders ist als beim
Endprodukt und in der Zeit, bis man so ein Breadboard bestückt hat,
hat man auch einen Prototypen auf einer Lochrasterplatine gelötet.

Breadboards von Global Specialties, bzw. Elenco gibt es noch, ich
kenne aber die aktuellen Modelle nicht. Hier schreibt ein User, dass
die Qualität inzwischen auch nicht mehr gut sein soll:

   <https://www.eevblog.com/forum/beginners/global-specialties-solderless-breadboards/msg3165578/#msg3165578>

Ich würde also sagen: Entweder einmal Geld ausgeben für 3M oder weiter
Prototypen löten.

Gerhard Hoffmann, der offenbar hier leider nicht mehr mitschreibt,
empfahl mal die dead-bug-Methode. Also Bauteile mit dem Rücken auf
eine kupferkaschierte Platine aufkleben und die Beinchen freiluft
verdrahten oder kleine Platinenstückchen auf die Trägerplatine
aufkleben und als Lötstützpunkte verwenden. Das soll von allen
Experimentieraufbauten die beste Qualität haben.

Martin
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621550
Author: Axel Berger
Date: Sat, 05 Apr 2025 21:37
22 lines
802 bytes
Marc Haber wrote:
> Hast Du davon mal ein Foto? Ich bräuchte mal etwas Inspiration.

http://berger-odenthal.de/upload/Breadboard.zip

Ein Kohlendioxidmesser mit Piepser und Taster (zum Stummschalten) an
Esp01. Ein Nachbau im Gehäuse steuert jetzt in der Küche mit Gasherd den
Lüfter parallel zum manuellen Schalter. Dafür fällt der Taster weg.
Der Thermometerabgleich an D1.
Beides über EspHome

Der Sensor- und Anzeigeteil eines Raumthermostaten angebunden per Modbus
erstellt in Arduino.


-- 
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621553
Author: Michael Schwinge
Date: Sat, 05 Apr 2025 22:21
14 lines
643 bytes
On 2025-04-05, Marte Schwarz <marte.schwarz@gmx.de> wrote:
> Wie bereits erwähnt. Wir nehmen Blumenbindedraht 0,7 mm verzinkter
> Eisendraht mit dunkelgrüner Isolierung, die man bequem mit den
> Fingernägeln abisolieren kann. Mit dem Seitenschneider auf passende
> Länge geknipst werden die Aufbauten viel übersichtlicher, als mit den
> bunten Drahtverhauen.

Telefonkabel (Starrdraht Cu) oder ähnliches passt super für kurzfristige
Sachen, Abisolierzange vorausgesetzt.  Ist halt blankes Kupfer, das oxidiert
irgendwann, dafür verschiedenfarbige Isolierung.

cu
Michael
--
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621552
Author: Marte Schwarz
Date: Sat, 05 Apr 2025 23:13
43 lines
1867 bytes
Hi Gerd,

> https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/experimentier-steckboard_1920_500_kontakte-67681

Sowas Überteuertes, Unflexibles würde ich mir nie zulegen. Ich bin seit
Jahren mit den billigsten SYB-46 ganz gut gefahren. Die kann man ganz
flexibel zu größeren Einheiten zusammenstecken.

Wir haben im E-Labor in den letzten 14 Jahren viele hundert
Steckbrettchen durchgeschleust. Ich mach' immer Sammelbestellungen mit
den Studis. Wahlweise bei Pollin oder auch mal bei AZ. Beim Schnellen
Ali ist es mir zu ungewiss, wie lange die Lieferung dauert.

Einem Studi waren meine Vorschläge nicht edel genug, er hat sich eigenes
Zeugs beschafft, ähnliches, wie Du aus Österreich, wo seine Familie zu
Hause war. Das Zeugs sah nett aus, war aber sowas von schlecht... Wenn
ich in eine Platine einen 0,7 mm Bindedraht vom Baumarkt stecke, dann
kann ich damit die Steckbrettchen anheben, auch zwei zusammen mit
einigem an Schaltung drauf. Davon war sein Brettchen weit entfernt.

> eine 1N4007 Diode weitet den Kontakt so weit

Dann sind die Kontaktfedern falsch.

> dazugehörigen Kabel

Die werfe ich neuerdings immer gleich weg. Ich hatte damit schon so viel
Ärger. In einer Charge hatte ich einige, die hatten nur eine einzelne
Litzenfaser und mindestens eines kam ganz ohne Metalleinlage.

Wie bereits erwähnt. Wir nehmen Blumenbindedraht 0,7 mm verzinkter
Eisendraht mit dunkelgrüner Isolierung, die man bequem mit den
Fingernägeln abisolieren kann. Mit dem Seitenschneider auf passende
Länge geknipst werden die Aufbauten viel übersichtlicher, als mit den
bunten Drahtverhauen.

> kann man 4-5mal stecken dann wirds immer lockerer.
> Ist das so bei solchen Steckbrettern allgemein oder eben nur bei der
> Reicheltware?

Entweder Montagsware oder überteuerter Schrott. Der Preis ist bei
solchen Teilen meist kein Kriterium.

Marte
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621554
Author: Axel Berger
Date: Sun, 06 Apr 2025 00:25
21 lines
784 bytes
Marc Haber wrote:
> Hast Du davon mal ein Foto? Ich bräuchte mal etwas Inspiration.

Oder meintest Du die Dupontverkabelung?

http://berger-odenthal.de/upload/dupont.zip

Das ist ein SML Decoder für zwei Köpfe mit CC1101 Sender auf 433 MHz.
Der Sender funktioniert, am Empfänger knobele ich noch. In EspHome kann
ich meine Datentelegramme nicht zerlegen. In Arduino kein Problem, aber
wie bekomme ich die Daten in den Home Assistant? Irgendetwas mache ich
mit MQTT noch falsch.


-- 
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621555
Author: Volker Bartheld
Date: Sun, 06 Apr 2025 07:41
25 lines
918 bytes
On Sat, 2025-04-05 at 23:13 +0200, Marte Schwarz wrote:
> Wir nehmen [für Steckbretter] Blumenbindedraht 0,7 mm verzinkter 
> Eisendraht mit dunkelgrüner Isolierung, die man bequem mit den 
> Fingernägeln abisolieren kann.

Was spricht gegen YV-Schaltdraht, z. B. in 0.5mm²...

https://wittko.eu/product-yv-schaltdraht-0-5-mm-kupfer-verzinnt-100-m-spule-schwarz
... und die gute alte Jokari...
https://www.buerklin.com/de/p/jokari/abisolierzangen-abmantelungswerkzeuge/20050/05L7824/
...? Im Uniumfeld zu teuer/wird kaputtgespielt?

> Mit dem Seitenschneider auf passende Länge geknipst werden die Aufbauten viel
> übersichtlicher, als mit den bunten Drahtverhauen.

Hmmm. Also der o. g. Draht ist zwar "bunt", aber immerhin verzinntes Kupfer,
nach nach DIN VDE 0812 zugelassen und vom AD wohl auch nicht entscheidend anders
als Dein zweckentfremdeter Gartenbedarf.

Volker
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621556
Author: Volker Bartheld
Date: Sun, 06 Apr 2025 07:55
36 lines
1481 bytes
On Sun, 2025-04-06 at 07:41 +0200, Volker Bartheld wrote:
> On Sat, 2025-04-05 at 23:13 +0200, Marte Schwarz wrote:
> > Wir nehmen [für Steckbretter] Blumenbindedraht 0,7 mm verzinkter 
> > Eisendraht
> Was spricht gegen YV-Schaltdraht, z. B. in 0.5mm²...
> https://wittko.eu/product-yv-schaltdraht-0-5-mm-kupfer-verzinnt-100-m-spule-schwarz
> ... und die gute alte Jokari...
> https://www.buerklin.com/de/p/jokari/abisolierzangen-abmantelungswerkzeuge/20050/05L7824/
> ...?

Ingrid wollte noch kurz erwähnen, daß für die Steckbretter vermutlich
https://wittko.eu/product-draht-sortiment-0-5-mm-8x-25-m-spulen-8-farben-mit-spulenhalter
besser taugt.

Muß man wegen des Außendurchmessers halt am konkreten Steckbrett ausprobieren.
Beim Reichelt-Teil kekst mich allein schon die Abwesenheit eines Datenblatts, d.
h. die Kapazität der einzelnen Steckplätze, Strombelastbarkeit,
Zyklenfestigkeit, Kunststoff- und Federmaterial, usw. darf man wohl raten.

Volker

P.S.: Für Vorzeigemodelle hat jeder Elektronikbastler vermutlich noch
https://www.buerklin.com/de/p/-/schneide-und-biegegeraete/ab5/05L7520/
https://www.henri.de/Bauelemente/Bauelemente-Passive/Widerstaende/Farbcode-Schluessel/13172/Bauteil-Abbiegevorrichtung-fuer-Widerstaende-Dioden-usw.html
in der Schublade liegen. Erspart den Kauf eines Drahtbrückensets zu
Apothekerpreisen und vermutlich ähnlicher Qualität wie die Steckbretter.
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621557
Author: Rafael Deliano
Date: Sun, 06 Apr 2025 08:04
30 lines
1107 bytes
Die Zeitschrift der Forth e.V. hat derzeit Beiträge zu Breadboards

https://wiki.forth-ev.de/lib/exe/fetch.php/vd-archiv:4d2024-03.pdf

Solderless Breadboards hier:
https://wiki.forth-ev.de/lib/exe/fetch.php/vd-archiv:4d2024-04.pdf

https://wiki.forth-ev.de/lib/exe/fetch.php/vd-archiv:4d2025-01.pdf

Die Sollgrösse war ehedem:  awg22, d=0,6440mm
was praktisch wire wrap / dupont entspricht: 0,635 mm

Angaben aus Datenblättern zu Steckbrettern  empfehlen
0,4 . . . 0,7 mm, bisweilen auch 0,29 . . . 0,81 mm.

 > eine 1N4007 Diode

Die ist wohl 0,8mm und eben schon grenzwertig.

Man kann Steckbretter ( oft irreversibel ) aufmachen und sich die
Federleisten anschauen. In dem Artikel ist eine aus China abgebildet
die nicht sehr federnd ist. Legierung = Kosten. Ich vermute dass bei
Neuware China ( via Gresham's law "bad money drives out good money" )
die alte GlobalSpecialities Qualität bald komplett verdrängen wird.
Man kann sich dann immer noch Antiquitäten via ebay.de / ebay.com
beschaffen.
Aber es ist eben sehr die Frage ob solderless Breadboards überhaupt
empfehlenswert sind.

MfG  JRD
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621559
Author: Michael Schwinge
Date: Sun, 06 Apr 2025 09:40
16 lines
784 bytes
On 2025-04-06, Volker Bartheld <news2025@bartheld.net> wrote:
>
> P.S.: Für Vorzeigemodelle hat jeder Elektronikbastler vermutlich noch
> https://www.buerklin.com/de/p/-/schneide-und-biegegeraete/ab5/05L7520/
> https://www.henri.de/Bauelemente/Bauelemente-Passive/Widerstaende/Farbcode-Schluessel/13172/Bauteil-Abbiegevorrichtung-fuer-Widerstaende-Dioden-usw.html
> in der Schublade liegen. Erspart den Kauf eines Drahtbrückensets zu
> Apothekerpreisen und vermutlich ähnlicher Qualität wie die Steckbretter.

Die Biegehilfe kann man auch aus einem Rest Lochrasterplatine aussägen ...
gut, 0.80€ sind OK, wenn man dafür nicht extra bestellen muss.

3.54€ für das bisschen Plastik tut dann schon weh.

cu
Michael
--
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621560
Author: Michael Schwinge
Date: Sun, 06 Apr 2025 10:33
18 lines
781 bytes
On 2025-04-06, Rafael Deliano <Rafael_Deliano@arcor.de> wrote:
> Aber es ist eben sehr die Frage ob solderless Breadboards überhaupt
> empfehlenswert sind.

Um breakout boards (Sensor, uC-Boards etc.) probeweise zu verbinden finde
ich die OK. Dito für unkritisches Analogzeug, wenn man verschiedene Bauteile
testen will.

Wenn es kritischer wird (Schaltregler etc.) dann entweder fliegender Aufbau
oder halb-fliegend auf kupferkaschierter Platine als groundplane.
Steigerung ist dann, die Platine von Hand zu fräsen und/oder mit breakout
boards zu kombinieren, siehe die Beispiele von John Larkin in

https://electronics.stackexchange.com/questions/174082/making-prototypes-with-high-speed-smd-components

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621558
Author: Heinz Schmitz
Date: Sun, 06 Apr 2025 11:27
22 lines
745 bytes
Martin Klaiber     wrote:

>...
>Gerhard Hoffmann, der offenbar hier leider nicht mehr mitschreibt,
>empfahl mal die dead-bug-Methode. Also Bauteile mit dem Rücken auf
>eine kupferkaschierte Platine aufkleben und die Beinchen freiluft
>verdrahten oder kleine Platinenstückchen auf die Trägerplatine
>aufkleben und als Lötstützpunkte verwenden. Das soll von allen
>Experimentieraufbauten die beste Qualität haben.

Schön beschrieben hier:
https://www.instructables.com/Dead-Bug-Prototyping-and-Freeform-Electronics/
	"Dead Bug Prototyping and Freeform Electronics"

und hier [:-)]:
https://www.youtube.com/watch?v=giH2SSml5ok
	"Useless Machine including Dead Bug Construction example"

Grüße,
H.

Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621561
Author: Andreas Graebe
Date: Sun, 06 Apr 2025 14:01
25 lines
1002 bytes
Am 6 Apr 2025 10:33:53 GMT schrieb Michael Schwingen:

> On 2025-04-06, Rafael Deliano <Rafael_Deliano@arcor.de> wrote:
>> Aber es ist eben sehr die Frage ob solderless Breadboards überhaupt
>> empfehlenswert sind.
>
> Um breakout boards (Sensor, uC-Boards etc.) probeweise zu verbinden
> finde ich die OK. Dito für unkritisches Analogzeug, wenn man
> verschiedene Bauteile testen will.
>
> Wenn es kritischer wird (Schaltregler etc.) dann entweder fliegender
> Aufbau oder halb-fliegend auf kupferkaschierter Platine als groundplane.
> Steigerung ist dann, die Platine von Hand zu fräsen und/oder mit
> breakout boards zu kombinieren, siehe die Beispiele von John Larkin in
>
> https://electronics.stackexchange.com/questions/174082/making-
prototypes-with-high-speed-smd-components
>
> cu Michael

Als Kind habe ich blanke Reißzwecken in ein Brett gedrückt und die
Bauteile dazwischengelötet. Quasi ein Vorläufer der SMD-Technik ;-)

Das Holz sollte aber gut trocken sein.
--
mfG Andreas
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621562
Author: Olaf Schultz
Date: Sun, 06 Apr 2025 16:12
19 lines
571 bytes
On 06.04.25 16:01, Andreas Graebe wrote:
> Am 6 Apr 2025 10:33:53 GMT schrieb Michael Schwingen:
...

>> cu Michael
>
> Als Kind habe ich blanke Reißzwecken in ein Brett gedrückt und die
> Bauteile dazwischengelötet. Quasi ein Vorläufer der SMD-Technik ;-)
>
> Das Holz sollte aber gut trocken sein.

Ging auch gut mit LDF, oder was das damals war, daß da bei Vattern
rumgeisterte;-)

Heutzutage würde man wohl "Holzfaserdeämmplatte" zu sagen;-) Für kleiner
Breadboars heutzutage: Grillanzünder (SCNR)

War auch Fingerkuppenschonender:-(

Viele Grüße, Olaf
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621565
Author: Marte Schwarz
Date: Mon, 07 Apr 2025 09:15
39 lines
1601 bytes
Hi Volker,
> On Sat, 2025-04-05 at 23:13 +0200, Marte Schwarz wrote:
>> Wir nehmen [für Steckbretter] Blumenbindedraht 0,7 mm verzinkter
>> Eisendraht mit dunkelgrüner Isolierung, die man bequem mit den
>> Fingernägeln abisolieren kann.
>
> Was spricht gegen YV-Schaltdraht, z. B. in 0.5mm²...

Steckt sich deutlich schlechter. Die wesentlich höhere Steifigkeit des
Eisendrahtes ist so viel angenehmer, probiere es aus, und Du weißt, was
ich meine.

> https://www.buerklin.com/de/p/jokari/abisolierzangen-abmantelungswerkzeuge/20050/05L7824/
> ...? Im Uniumfeld zu teuer/wird kaputtgespielt?

Bis ich die Teile mit dem Fingernagel abisoliert habe, hast Du noch
nicht einmal die Abisolierzange in der Hand.

>> Mit dem Seitenschneider auf passende Länge geknipst werden die Aufbauten viel
>> übersichtlicher, als mit den bunten Drahtverhauen.
>
> Hmmm. Also der o. g. Draht ist zwar "bunt", aber immerhin verzinntes Kupfer,

Die Aufbauten im hiesigen Labor müssen wenige Wochen halten. Das reicht
bei uns. Die Idee, die Kabelreste nach Abbau der Schaltungen zu sammeln
und wiederzuverwenden, haben wir aufgegeben. Der Draht ist zum einen zu
billig und zum anderen hat es sich tatsächlich nicht bewährt, die
bereits abisolierten Stücke nach Monaten wiederzuverwenden

> nach nach DIN VDE 0812 zugelassen

Wozu brauche ich hier eine Normzulassung?

> und vom AD wohl auch nicht entscheidend anders
> als Dein zweckentfremdeter Gartenbedarf.

Der Durchmesser ist die eine Komponente, die Steifigkeit, die andere.
Ich nehme freiwillig kein Kupfer mehr, wenn es nicht sein muss.

Marte
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621567
Author: Marc Haber
Date: Mon, 07 Apr 2025 12:51
14 lines
497 bytes
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> Hast Du davon mal ein Foto? Ich bräuchte mal etwas Inspiration.
>
>http://berger-odenthal.de/upload/Breadboard.zip

Dankeschön.

Grüße
Marc
--
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621568
Author: Marc Haber
Date: Mon, 07 Apr 2025 12:53
19 lines
751 bytes
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> Hast Du davon mal ein Foto? Ich bräuchte mal etwas Inspiration.
>
>Oder meintest Du die Dupontverkabelung?
>
>http://berger-odenthal.de/upload/dupont.zip

Ja, das meinte ich eher. Das meinst Du mit Mehrfachsteckern. Denkst
Du, das ergibt Sinn, das in 20x2 Mehrfachsteckern (gibt es die) auf
die GPIO-Leiste des Raspberry Pi aufzustecken, auch wenn da nur fünf
Pins von belegt sind?

Grüße
Marc
--
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621570
Author: Axel Berger
Date: Mon, 07 Apr 2025 14:02
29 lines
1168 bytes
Marc Haber wrote:
> Denkst
> Du, das ergibt Sinn, das in 20x2 Mehrfachsteckern (gibt es die) auf
> die GPIO-Leiste des Raspberry Pi aufzustecken, auch wenn da nur fünf
> Pins von belegt sind?

Das ist natürlich eine Preis- und Geschmacksfrage. Ich finde es so
schöner und einmal angelegt fehlersicherer. Andererseits steckt man es
genau einmal zusammen und hat so oder so nur eine Chance zum
Fehlermachen, bleibt also gleich.

Für mich zählen auch die günstigen sehr sauber gemachten Kabel ohne
Stecker. Ich kann zwar selber crimpen und tue das bei Sonderlängen
regelmäßig, aber so schön und sauber wird es bei mir nicht.

Quelle für die Kabel in 10 Farben und verschiedenen Längen:
https://www.aliexpress.com/item/1005006436316097.html

Die Stecker habe von hier, es gibt auch fertige 2*20:
https://www.aliexpress.com/item/1005007847812364.html


-- 
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621571
Author: Marc Haber
Date: Mon, 07 Apr 2025 14:26
33 lines
1333 bytes
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> Denkst
>> Du, das ergibt Sinn, das in 20x2 Mehrfachsteckern (gibt es die) auf
>> die GPIO-Leiste des Raspberry Pi aufzustecken, auch wenn da nur fünf
>> Pins von belegt sind?
>
>Das ist natürlich eine Preis- und Geschmacksfrage. Ich finde es so
>schöner und einmal angelegt fehlersicherer. Andererseits steckt man es
>genau einmal zusammen und hat so oder so nur eine Chance zum
>Fehlermachen, bleibt also gleich.
>
>Für mich zählen auch die günstigen sehr sauber gemachten Kabel ohne
>Stecker. Ich kann zwar selber crimpen und tue das bei Sonderlängen
>regelmäßig, aber so schön und sauber wird es bei mir nicht.
>
>Quelle für die Kabel in 10 Farben und verschiedenen Längen:
>https://www.aliexpress.com/item/1005006436316097.html
>
>Die Stecker habe von hier, es gibt auch fertige 2*20:
>https://www.aliexpress.com/item/1005007847812364.html

Und die Zange?

Beschreibt dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=jET1QTP1B7c
den Vorgang genau genug?

Grüße
Marc
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621572
Author: Olaf Schultz
Date: Mon, 07 Apr 2025 14:50
28 lines
1023 bytes
On 07.04.25 14:02, Axel Berger wrote:
> Marc Haber wrote:
>> Denkst
>> Du, das ergibt Sinn, das in 20x2 Mehrfachsteckern (gibt es die) auf
>> die GPIO-Leiste des Raspberry Pi aufzustecken, auch wenn da nur fünf
>> Pins von belegt sind?
>
> Das ist natürlich eine Preis- und Geschmacksfrage. Ich finde es so
> schöner und einmal angelegt fehlersicherer. Andererseits steckt man es
> genau einmal zusammen und hat so oder so nur eine Chance zum
> Fehlermachen, bleibt also gleich.
>
> Für mich zählen auch die günstigen sehr sauber gemachten Kabel ohne
> Stecker. Ich kann zwar selber crimpen und tue das bei Sonderlängen
> regelmäßig, aber so schön und sauber wird es bei mir nicht.
>
> Quelle für die Kabel in 10 Farben und verschiedenen Längen:
> https://www.aliexpress.com/item/1005006436316097.html
>
> Die Stecker habe von hier, es gibt auch fertige 2*20:
> https://www.aliexpress.com/item/1005007847812364.html
>
>

Ich verwende hier gelegentlich gerne die alten PATA-Kabel:-)

Viele Grüße,

Olaf
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621574
Author: Marc Haber
Date: Mon, 07 Apr 2025 17:14
33 lines
1429 bytes
Olaf Schultz <o.schultz@enhydralutris.de> wrote:
>On 07.04.25 14:02, Axel Berger wrote:
>> Marc Haber wrote:
>>> Denkst
>>> Du, das ergibt Sinn, das in 20x2 Mehrfachsteckern (gibt es die) auf
>>> die GPIO-Leiste des Raspberry Pi aufzustecken, auch wenn da nur fünf
>>> Pins von belegt sind?
>>
>> Das ist natürlich eine Preis- und Geschmacksfrage. Ich finde es so
>> schöner und einmal angelegt fehlersicherer. Andererseits steckt man es
>> genau einmal zusammen und hat so oder so nur eine Chance zum
>> Fehlermachen, bleibt also gleich.
>>
>> Für mich zählen auch die günstigen sehr sauber gemachten Kabel ohne
>> Stecker. Ich kann zwar selber crimpen und tue das bei Sonderlängen
>> regelmäßig, aber so schön und sauber wird es bei mir nicht.
>>
>> Quelle für die Kabel in 10 Farben und verschiedenen Längen:
>> https://www.aliexpress.com/item/1005006436316097.html
>>
>> Die Stecker habe von hier, es gibt auch fertige 2*20:
>> https://www.aliexpress.com/item/1005007847812364.html
>
>Ich verwende hier gelegentlich gerne die alten PATA-Kabel:-)

Damit verlagert man das Problem dann auf die andere Seite ;-)

Grüße
Marc
--
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621575
Author: Hans-Juergen Sch
Date: Mon, 07 Apr 2025 17:35
16 lines
660 bytes
Gerd Mann wrote:

> Jetzt, nun mit 60+ habe ich mir das da geleistet:
> https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/experimentier-steckboard_1920_500_kontakte-67681
> Und bin erschrocken wie schlecht das ist.
> Was ist hier so die Meinung dazu?

Wenn bei Dir die ganz große Bastelwut ausbrchen sollte, weil Du auf
einmal sieben Tage Sonntag hast, dann mach richtige Platinen.
Drucker hat man sowieso, Folien kosten nicht viel, Flachbettscanner
und Gesichtsbräunrer vom Trödelmatkt miteinander verheiraten und
dann Fotoplatinen und etwas Chemie verwenden.
Wenn Du dann noch Bohrlöcher brauchst, ist diese Maschine die teuerste
Anschaffung dabei.

MfG
hjs
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621581
Author: Michael Schwinge
Date: Mon, 07 Apr 2025 18:39
21 lines
658 bytes
On 2025-04-07, Olaf Schultz <o.schultz@enhydralutris.de> wrote:
>
> Ich verwende hier gelegentlich gerne die alten PATA-Kabel:-)

Dito:
https://www.schwingen.org/tmp/IMG_4479.JPG

Die verdeckte Platine ist
https://www.schwingen.org/yoga-gpib/

Prinzipiell ist das ein HAT zum Aufstecken, aber wenn das ganze in 19"/1HE
passen soll, ist die Montage nebeneinander praktischer.

Der Kabelbaum zwischen YOGA, Motortreiber und Display ist dann aber
selbstgecrimpt, da mehrere Anschlüsse an einem Stecker:

https://github.com/mschwingen/hardware/blob/master/YOGA_GPIB/Doc/expansion-conn.svg

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621582
Author: Michael Schwinge
Date: Mon, 07 Apr 2025 18:45
9 lines
289 bytes
On 2025-04-07, Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
> Beschreibt dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=jET1QTP1B7c
> den Vorgang genau genug?

passt. Wobei: wenn die Zange passt, reicht 1* crimpen.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621583
Author: Michael Schwinge
Date: Mon, 07 Apr 2025 18:54
23 lines
1013 bytes
On 2025-04-07, Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
> Wenn bei Dir die ganz große Bastelwut ausbrchen sollte, weil Du auf
> einmal sieben Tage Sonntag hast, dann mach richtige Platinen.
> Drucker hat man sowieso, Folien kosten nicht viel, Flachbettscanner
> und Gesichtsbräunrer vom Trödelmatkt miteinander verheiraten und
> dann Fotoplatinen und etwas Chemie verwenden.
> Wenn Du dann noch Bohrlöcher brauchst, ist diese Maschine die teuerste
> Anschaffung dabei.

Habe ich früher gemacht.  Seit Seed, Dirtypcb, Aisler, JLCPCB & Co für
kleines Geld doppelseitig durchkontaktierte PCBs liefern, lohnt das IMHO
nicht mehr.

Bei JLCPCB bezahle ich für typische Boards (5 Stück) 10-15€ incl. Versand.
Mit dem Geld, das Dein Equipment zum selberätzen kostet, kannst Du *einige*
Boards machen lassen.

Wer trotzdem unbedingt will: ich hätte noch eine ISEL-Ätzküvette und einen
ISEL-UV-Belichter abzugeben.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621585
Author: Michael Schwinge
Date: Mon, 07 Apr 2025 18:57
11 lines
421 bytes
On 2025-04-07, Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
> Aus den Plastiksteckern habe ich übrigens die Kabel bei Fehlern noch nie
> herausbekommen, ohne daß die Zunge abbricht oder mindestens stark
> ausleiert.

Skalpell o.ä.  unter die Zunge, und *vorsichtig* anheben.  Danach die Zunge
leicht zurückbiegen.  Geht bisher ohne Verluste ...

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621576
Author: Roland Krause
Date: Mon, 07 Apr 2025 19:11
12 lines
427 bytes
Am 05.04.2025 um 18:04 schrieb Ralph Aichinger:
> Roland Krause <roland.krause9@freenet.de> wrote:
>> Genau dieses Board habe ich auch vor ein paar Monaten gekauft,
>> einwandfrei. Du machst wohl irgendwas falsch.
>
> Bei solchem Billigzeug aus China ist nicht ausgeschlossen, dass die
> Qualität stark streut: Eine Charge ganz gut, die nächste fast Müll.
>
> /ralph
Das kann sein..

--
Roland - roland.krause9@freenet.de
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621578
Author: Axel Berger
Date: Mon, 07 Apr 2025 20:20
21 lines
791 bytes
Marc Haber wrote:
> Und die Zange?

Für das Material braucht man ja keine. Einen Vorteil hatte ich oben noch
vergessen. Ein Einzelkabel hat man, wenn man nur leicht hängenbleibt,
leicht unbemerkt abgezogen. Mehrere Kabel im Mehrfachstecker halten
besser.

Aus den Plastiksteckern habe ich übrigens die Kabel bei Fehlern noch nie
herausbekommen, ohne daß die Zunge abbricht oder mindestens stark
ausleiert. Man sollte sie als Einwegteile behandeln und nach jedem
(Fehl-)Versuch wegwerfen.


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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621579
Author: Axel Berger
Date: Mon, 07 Apr 2025 20:23
14 lines
605 bytes
Olaf Schultz wrote:
> Ich verwende hier gelegentlich gerne die alten PATA-Kabel:-)

Zusatzvorteil: Auf Pin 20 hat der Raspberry einen entbehrlichen Ground.
Man kann den Pin abkneifen und die verpolungssicheren Kabel verwenden.
Die anderen habe (hatte) ich mit einen Stück Draht im Loch selber zu
solchen gmacht.


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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621584
Author: Marc Haber
Date: Mon, 07 Apr 2025 20:55
14 lines
461 bytes
Axel Berger <Spam@Berger-Odenthal.De> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> Und die Zange?
>
>Für das Material braucht man ja keine.

Wus? Dupont-Stecker ohne Crimpzange?

Grüße
Marc
--
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621586
Author: Axel Berger
Date: Mon, 07 Apr 2025 21:10
15 lines
620 bytes
Michael Schwingen wrote:
> Skalpell o.ä.  unter die Zunge, und *vorsichtig* anheben.  Danach die Zunge
> leicht zurückbiegen.  Geht bisher ohne Verluste ...

Klar, im Prinzip sollt das gehen. Bei meiner Geschicklichkeit in der
Praxis nicht. Bei den Pfennigteilen ist der Aufwand, zu dem ich bereit
bin, auch endlich.


-- 
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621587
Author: Axel Berger
Date: Mon, 07 Apr 2025 21:12
15 lines
597 bytes
Marc Haber wrote:
> Wus? Dupont-Stecker ohne Crimpzange?

Die hier verwendeten Kabel sind doch schon gecrimpt, das ist ja gerade
das für mich so attraktive. Wie gesagt, für Sonderlängen habe ich alles
nötige da, aber so gut wie bei den Chinesinnen sind meine Ergebnisse
nicht -- gut genug schon.


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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621588
Author: Axel Berger
Date: Mon, 07 Apr 2025 21:23
14 lines
511 bytes
Michael Schwingen wrote:
> Habe ich früher gemacht.

Ich nie. Aber Prinzen Elektronik in Aachen (wie hieß der nochmal mit
Vornamen?)
Doppelseitg ungebohrt und unkontaktiert für kleines Geld in guter
Qualität.


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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621589
Author: Hans-Juergen Sch
Date: Mon, 07 Apr 2025 21:25
27 lines
1139 bytes
Michael Schwingen wrote:
>
> On 2025-04-07, Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
> > Wenn bei Dir die ganz große Bastelwut ausbrchen sollte, weil Du auf
> > einmal sieben Tage Sonntag hast, dann mach richtige Platinen.
> > Drucker hat man sowieso, Folien kosten nicht viel, Flachbettscanner
> > und Gesichtsbräunrer vom Trödelmatkt miteinander verheiraten und
> > dann Fotoplatinen und etwas Chemie verwenden.
> > Wenn Du dann noch Bohrlöcher brauchst, ist diese Maschine die teuerste
> > Anschaffung dabei.
>
> Habe ich früher gemacht.  Seit Seed, Dirtypcb, Aisler, JLCPCB & Co für
> kleines Geld doppelseitig durchkontaktierte PCBs liefern, lohnt das IMHO
> nicht mehr.
> Bei JLCPCB bezahle ich für typische Boards (5 Stück) 10-15€‚¬ incl. Versand.
> Mit dem Geld, das Dein Equipment zum selberätzen kostet, kannst Du *einige*
> Boards machen lassen.

Ja. Aber ich hab das Teil nach einer halben Stunde aufm Werktisch.
Und ich muss das Layout auch nicht für sowas tauglich machen.

MfG
hjs


> Wer trotzdem unbedingt will: ich hätte noch eine ISEL-Ätzküvette und einen
> ISEL-UV-Belichter abzugeben.
> Michael
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621592
Author: Michael Schwinge
Date: Mon, 07 Apr 2025 21:52
30 lines
1386 bytes
On 2025-04-07, Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
>> Bei JLCPCB bezahle ich für typische Boards (5 Stück) 10-15€‚¬ incl. Versand.
>> Mit dem Geld, das Dein Equipment zum selberätzen kostet, kannst Du *einige*
>> Boards machen lassen.
>
> Ja. Aber ich hab das Teil nach einer halben Stunde aufm Werktisch.
> Und ich muss das Layout auch nicht für sowas tauglich machen.

Layout zum Selberätzen ist kniffliger - BTDT.  Keine Vias unter Bauteilen,
möglichst wenige Vias sowieso, und aufpassen, welche Strukturbreiten der
Drucker sauber hinbekommt.

Bei JLC & Co stelle ich einmal passende designrules ein und das passt.

Bei Zeit hast Du Recht - DHL Express (2-4 Tage) kostet 20€.

Wobei: mit Drucken, Ätzen, Bohren und aufräumen kam ich mit 0.5h definitiv
nicht hin.  Und man muss das fertig beschichtete Material da haben - nach
gut 1 Jahr lässt der Photolack nach, und das Zeug aus der Sprühdose war
völlig untauglich wegen unklarer Prozessparameter - man hätte für jede
Platine erstmal eine Belichtungsreihe machen müssen, und Fussel kann man bei
0.5mm Pitch auch nicht brauchen.

Ich habe gerade 4.47€ für 5 Boards bezahlt - der Versand dauert dann halt 3
Wochen, in dem Fall ist das egal.  Normalerweise ist Europacket (5€, 4-7
Arbeitstage) ein guter Kompromiss.

cu
Michael
--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621597
Author: Marte Schwarz
Date: Tue, 08 Apr 2025 07:50
13 lines
499 bytes
Hi Axel,

> Quelle für die Kabel in 10 Farben und verschiedenen Längen:
> https://www.aliexpress.com/item/1005006436316097.html

Aus dieser Quellen hatte ich schon Lieferungen mit genau einer
Kupferseele, im Durchmesser, den sonst feindrähtige Litzen haben und
auch eine Packung metallfreier Leitungen.

Wenn die wenigstens durchgängig metallfrei gewesen wären. bzw die
Kontaktierung der Eindrähtigen stabil gewesen wären, dann hätte man die
Charge eben schnell entsorgt gehabt...

Marte
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621598
Author: Eric Bruecklmeie
Date: Tue, 08 Apr 2025 07:50
16 lines
822 bytes
Am 07.04.2025 um 17:35 schrieb Hans-Juergen Schneider:
> Gerd Mann wrote:
>
>> Jetzt, nun mit 60+ habe ich mir das da geleistet:
>> https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/experimentier-steckboard_1920_500_kontakte-67681
>> Und bin erschrocken wie schlecht das ist.
>> Was ist hier so die Meinung dazu?
>
> Wenn bei Dir die ganz große Bastelwut ausbrchen sollte, weil Du auf
> einmal sieben Tage Sonntag hast, dann mach richtige Platinen.
> Drucker hat man sowieso, Folien kosten nicht viel, Flachbettscanner
> und Gesichtsbräunrer vom Trödelmatkt miteinander verheiraten und
> dann Fotoplatinen und etwas Chemie verwenden.

Da ist der Frust vorprogrammiert. Ich würde mich lieber auf die
Elektronikentwicklung konzentrieren und die Platinen fertigen lassen.
Alleine schon wegen z.B. der Durchkontaktierungen...
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621600
Author: Axel Berger
Date: Tue, 08 Apr 2025 08:04
22 lines
847 bytes
Marte Schwarz wrote:
> Aus dieser Quellen

Meinst Du mit "diese" das Portal Ali oder den konkreten Anbieter? Ich
versuche nach guten Erfahrungen möglichst bei genau demselben
vertrauenswürdigen Händler wieder zu kaufen und achte, wenn ich einen
Anbieter als zuverlässig erkannt habe, auch weniger auf den Preis.

Völligen Müll hatte ich noch nie, außer da, wo es offensichtlich war.
Ein Saugroboter für 5 Euro mußte reines Spielzug sein und war es auch,
obwohl die Werbung anderes zu suggerieren versuchte. Als Spielzeug ganz
nett.


-- 
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621606
Author: Marte Schwarz
Date: Tue, 08 Apr 2025 10:51
30 lines
1041 bytes
Hi Axel,

> Meinst Du mit "diese" das Portal Ali oder den konkreten Anbieter?

Glaubst Du tatsächlich, dass diese Händler zertifizierte Lieferketten
bieten?

> versuche nach guten Erfahrungen möglichst bei genau demselben
> vertrauenswürdigen Händler wieder zu kaufen

Derlei Vertrauen habe ich auf dieser und vergleichbaren Plattformen
niemandem gegenüber.

> Anbieter als zuverlässig erkannt habe, auch weniger auf den Preis.

Das kannst Du bei renommierten Distributoren versuchen, aber nicht auf
ali* & co. Schon bei Makershops wie Reichellt oder AZ endet da mein
Vertrauen ganz schnell. AFAIR kamen die single-wire Leitungen sogar aus
einem der beiden zuletzt genannten Shops.

> Völligen Müll hatte ich noch nie, außer da, wo es offensichtlich war.

Sei froh. Für mich ist das eine Mischkalkulation.

> Ein Saugroboter für 5 Euro mußte reines Spielzug sein und war es auch,
> obwohl die Werbung anderes zu suggerieren versuchte.

Müsste ich auch noch herumliegen haben, Muss ich wirklich mal
ausprobieren ;-)

Marte
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621607
Author: Marte Schwarz
Date: Tue, 08 Apr 2025 10:54
18 lines
864 bytes
Hi Eric,

>> Wenn bei Dir die ganz große Bastelwut ausbrchen sollte, weil Du auf
>> einmal sieben Tage Sonntag hast, dann mach richtige Platinen.
>> Drucker hat man sowieso, Folien kosten nicht viel, Flachbettscanner
>> und Gesichtsbräunrer vom Trödelmatkt miteinander verheiraten und
>> dann Fotoplatinen und etwas Chemie verwenden.
>
> Da ist der Frust vorprogrammiert. Ich würde mich lieber auf die
> Elektronikentwicklung konzentrieren und die Platinen fertigen lassen.
> Alleine schon wegen z.B. der Durchkontaktierungen...

So sehe ich das auch. Mit Steckbrettchen (nur SYB-46er und die in nicht
zu kleiner Zahl) die Schaltungen testen und optimieren, wenns schnelle
Signale oder viel Strom sein muss, Subschaltungen als Module oder
Dead-Bug-Schnipsel ergänzen. Wenn das läuft, dann kann man das Layouten
und eine Platine fertigen lassen.

Marte
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621609
Author: Hans-Juergen Sch
Date: Tue, 08 Apr 2025 14:01
31 lines
1226 bytes
Michael Schwingen wrote:
>
> On 2025-04-07, Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
> >> Mit dem Geld, das Dein Equipment zum selberätzen kostet, kannst Du *einige*
> >> Boards machen lassen.
> >
> > Ja. Aber ich hab das Teil nach einer halben Stunde aufm Werktisch.
> > Und ich muss das Layout auch nicht für sowas tauglich machen.
>
> Layout zum Selberätzen ist kniffliger - BTDT.

Das muss man mögen. Ich mach sowas aber wirklich gerne.

> Bei Zeit hast Du Recht - DHL Express (2-4 Tage) kostet 20€‚¬.
> Wobei: mit Drucken, Ätzen, Bohren und aufräumen kam ich mit 0.5h definitiv
> nicht hin.

Ich hab da einen Schrank in der Garage mit allem Griffbereit.
Nur die Chemie muss ich im Winter zuvor auf Raumtemperatur bringen.

> Und man muss das fertig beschichtete Material da haben - nach
> gut 1 Jahr lässt der Photolack nach, und das Zeug aus der Sprühdose
> war völlig untauglich wegen unklarer Prozessparameter

Da wäre ich schon mal zu faul, das Material dafür vorzubereiten.

Der neulich von mir erwähnte 30-er Charlieplexer musste auf eine
Kreisrunde Platine. Einseitig, weil das Ding in eine Münzkapsel kommt.
Ich glaube, davon ein Foto gemacht zu haben. Werde mal rauskramen.

MfG
hjs
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621610
Author: Bernd Laengerich
Date: Tue, 08 Apr 2025 14:14
12 lines
477 bytes
Am 07.04.2025 um 20:45 schrieb Michael Schwingen:

> passt. Wobei: wenn die Zange passt, reicht 1* crimpen.

Seine Crimpungen sehen auch schlecht aus: Verbogene Kontakte, nur halb
gecrimpte Aderwanne.

Die "DuPont" crimpen sich eigentlich recht einfach, eher schwer tue ich mich
mit Molex KK254. Ich habe mir jetzt mal das Set Crimpzange plus Einsätze
PAD-02 von Engineer bestellt, die bisherigen Tools aus Japan sahen
unspektakulär aus, waren aber sehr brauchbar.

Bernd
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621611
Author: Axel Berger
Date: Tue, 08 Apr 2025 15:05
28 lines
1061 bytes
Bernd Laengerich wrote:
> Die "DuPont" crimpen sich eigentlich recht einfach,

Ich finde es recht fummelig und besonders schnell geht es bei etlichen
davon auch einmal auch nicht. Das Ergebnis wird recht verläßlich gut.

Ich habe eine spezielle Zange nur dafür als Geschenk erhalten. Ansonsten
nehme ich die "58 B" Einsätze für KFz-Flachstecker. Der kleiste Platz,
0.25 mm2, paßt gut für Dupont, der zweitkleinste, 0.5 mm2, geht für JST
VH, aber nicht immer.

Von meinen inzwischen vier Köpfen kann es bei dem etwas zu dünnwandigen
Material nur einer, angenhmerweise der erste. Hätte ich die ersten
Probecrimpungen mit einem der anderen gemacht, ich hätte die probeweise
gekauften Stecker für unbrauchbar erklärt und weggeworfen.


-- 
/¯\   No  |    Dipl.-Ing. F. Axel Berger    Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ /  HTML |    Roald-Amundsen-Straße 2a     Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X    in  |    D-50829 Köln-Ossendorf      http://berger-odenthal.de
/ \  Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --
Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621612
Author: Axel Berger
Date: Tue, 08 Apr 2025 15:09
14 lines
622 bytes
Marte Schwarz wrote:
> Muss ich wirklich mal ausprobieren ;-)

Das auch. Ich wollte ihn vor allem aufschrauben und hineinsehen. Es ist
schon erstaunlich mit wie wenig Aufwand man eine mindestens rudimentär
vorhandene Funktion hinbekommen kann. Dem zweizelligen Bleiakku gebe ich
unter den dortigen Bedingungen maximal 20 Zyklen.


-- 
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Re: prinzipielle Frage zu Steckboard
#621616
Author: Hans-Juergen Sch
Date: Tue, 08 Apr 2025 17:53
37 lines
1504 bytes
Hans-Juergen Schneider wrote:
>
> Michael Schwingen wrote:
> >
> > On 2025-04-07, Hans-Juergen Schneider <echo@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
> > >> Mit dem Geld, das Dein Equipment zum selberätzen kostet, kannst Du *einige*
> > >> Boards machen lassen.
> > >
> > > Ja. Aber ich hab das Teil nach einer halben Stunde aufm Werktisch.
> > > Und ich muss das Layout auch nicht für sowas tauglich machen.
> >
> > Layout zum Selberätzen ist kniffliger - BTDT.
>
> Das muss man mögen. Ich mach sowas aber wirklich gerne.
>
> > Bei Zeit hast Du Recht - DHL Express (2-4 Tage) kostet 20€‚¬.
> > Wobei: mit Drucken, Ätzen, Bohren und aufräumen kam ich mit 0.5h definitiv
> > nicht hin.
>
> Ich hab da einen Schrank in der Garage mit allem Griffbereit.
> Nur die Chemie muss ich im Winter zuvor auf Raumtemperatur bringen.
>
> > Und man muss das fertig beschichtete Material da haben - nach
> > gut 1 Jahr lässt der Photolack nach, und das Zeug aus der Sprühdose
> > war völlig untauglich wegen unklarer Prozessparameter
>
> Da wäre ich schon mal zu faul, das Material dafür vorzubereiten.
>
> Der neulich von mir erwähnte 30-er Charlieplexer musste auf eine
> Kreisrunde Platine. Einseitig, weil das Ding in eine Münzkapsel kommt.
> Ich glaube, davon ein Foto gemacht zu haben. Werde mal rauskramen.

[X] done: https://www.directupload.eu/file/d/8883/4j53o5wa_jpg.htm
Da braucht man beim Steckbrett oder bei Lochraster wahrscheinlich
auch ein Malprogramm oder zumindest Zettel, Stift, Radiergummi...

MfG
hjs
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