Thread View: de.sci.electronics
13 messages
13 total messages
Started by Frank Scheffski
Fri, 30 Aug 2024 10:27
Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Frank Scheffski
Date: Fri, 30 Aug 2024 10:27
Date: Fri, 30 Aug 2024 10:27
22 lines
846 bytes
846 bytes
Hallo allerseits, ich sitze hier an 10 Platinchen, die mittig einen ATMega-2560 tragen und nach dem löten massig Lötbrücken an den Pins haben, weil offenbar zuviel Lötpaste aufgetragen wird. Der Stencil ist 120µ dick und die Paste relativ dünnflüssig. Beim rakeln drücke ich so fest es geht an, reinige den Stencil auf der Unterseite nach jedem Auftrag und der Pastenauftrag sieht unter der Lupe auch perfekt aus, aber letztlich ist die Menge doch zu groß. Ich arbeite (seit Jahren erfolgreich) mit Sprint-Layout und dort gibt es keine Möglichkeit, die Stencilebene manuell zu bearbeiten. Diese wird beim Erzeugen der Gerbers automatisch erstellt und ich bräuchte quasi einen Gerber-Editor, den ich nicht habe, um die Aussparungen zu verkleinern. Habe ich irgendwelche Chancen, das mit dem vorhandenen Stencil "anders" zu machen? MfG Frank
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Rafael Deliano
Date: Fri, 30 Aug 2024 13:07
Date: Fri, 30 Aug 2024 13:07
19 lines
692 bytes
692 bytes
> Der Stencil ist 120µ dick https://www.multi-circuit-boards.eu/leiterplatten-design-hilfe/smd-schablonen.html Fine-pitch will dünnes Blech. Was für grobes SMD dann weniger ideal ist. Das Problem mit Lötbrücken habe ich mit meinen 0,5mm QFP auch. Der SDX1200 Cutter schneidet so kleine Pads in 0,125 Mylar ohnehin nicht, verwende derzeit lange dünne Balken quer. Habe mich einstweilen mit Nacharbeit abgefunden. Tauche billige 2mm Enlötlitze ohne Flußmittel aus China in Fluxpaste, halte Metcal mit dicker Spitze drauf. Dann sind Zinnbrücken weg, aber üppig Dreck drauf. Danach Contact LS Spray und dann sofort ins Ultraschallbad. Wird trotzdem nicht völlig sauber. MfG JRD
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Frank Scheffski
Date: Fri, 30 Aug 2024 13:47
Date: Fri, 30 Aug 2024 13:47
55 lines
2145 bytes
2145 bytes
Rafael Deliano schrieb am Fri, 30 Aug 2024 13:07:23 +0200: >> Der Stencil ist 120µ dick > >https://www.multi-circuit-boards.eu/leiterplatten-design-hilfe/smd-schablonen.html > >Fine-pitch will dünnes Blech. Was für grobes SMD dann weniger >ideal ist. Laut der obigen Tabelle bin ich mit 120µ aber durchaus im grünen Bereich. >verwende derzeit lange dünne Balken quer. Das scheint nicht der schlechteste Weg zu sein. Hab jetzt doch eine Möglichkeit gefunden, SMD-Masken in Sprint-Layout zu editieren. Man importiert die entsprechende Ebene aus Gerber z.B. als K(upfer)1 und speichert es mit passendem Suffix zurück. Leider sind die Pads des von mir verwendeten QFP-100 keine fixen SMD-Pads, die man in Summe in 10µ-Schritten veränder kann, sondern Vierecke in Strichstärke 0 mit 4 Eckkoordinaten. Das tue ich mir jetzt nicht 100x an. Das war sowieso ein schmerzhafter Weg, bis zu den fertigen Boards. Im www fand ich ein fertiges Template des ATMega mit beschrifteten Pins, das beim layouten unwahrscheinlich hilfreich war. Nur leider, leider stimmte der Footprint nicht. Bis dahin war mir neu, daß es für diese Gehäuseform 2 verschiedene Größen gibt. Also Ausschuß. Dann habe ich das überarbeitet und irgendwas versehentlich und unbemerkt gelöscht. Da hatten die, mittlerweile passenden, Pads dann eine perfekte Lötlackversiegelung... Erst beim 3. Versuch hat dann alles gepaßt. Sollten die Platinen nochmal erforderlich sein (beim ATMega sind alle 4 Hardware-UARTs herausgeführt, eine RTC, eine 4,096V-Referenz und 1-4 MBit EEproms sind onBoard; gibt es in der Kombi leider nicht bei Ali), werde ich vorher definitiv den Stencil überarbeiten. Der Querbalken erscheint mir durchaus als die bessere Variante. >Habe mich einstweilen mit Nacharbeit abgefunden. Ja, ich mich auch. >Tauche billige 2mm Enlötlitze ohne Flußmittel >aus China in Fluxpaste, halte Metcal mit dicker Spitze >drauf. Dann sind Zinnbrücken weg, aber üppig Dreck drauf. >Danach Contact LS Spray und dann sofort ins >Ultraschallbad. Wird trotzdem nicht völlig sauber. Ich habe Isopropanol, LS und den zugehörigen Spüler und eine elektrische Zahnbürste. MfG Frank
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Joerg Niggemeyer
Date: Fri, 30 Aug 2024 16:39
Date: Fri, 30 Aug 2024 16:39
27 lines
1040 bytes
1040 bytes
In message <29v2djt3ek7ucjtmi2rjk8ovvn4t6laism@4ax.com> Frank Scheffski <usenet@alles-moppelkotze.de> wrote: > >Ich arbeite (seit Jahren erfolgreich) mit Sprint-Layout und dort gibt >es keine Möglichkeit, die Stencilebene manuell zu bearbeiten. Diese >wird beim Erzeugen der Gerbers automatisch erstellt und ich bräuchte >quasi einen Gerber-Editor, den ich nicht habe, um die Aussparungen zu >verkleinern. Die SW kenne ich nicht, ich kann bei Cadence oder besser ich muss für jedes Layer bei einem Pin oder Pad eine Paste Pad extra erzuegen, der dann auch kleiner ausfallen kann oder auch viel kleiner. > >Habe ich irgendwelche Chancen, das mit dem vorhandenen Stencil >"anders" zu machen? Ich habe da noch keine eigenen Erfahrungen, weil mein erster manueller Stencil Printer gerade zur ABholung bei der Post ist. Kann man unter Umständen mit sehr dünnem Klebe band aus Alu einfach die Pads hälftig abkleben (von unten) und so die Pasten Menge verringern? Das Aluklebeband was ich habe scheint mir sehr dünn zu sein. --
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Frank Scheffski
Date: Sat, 31 Aug 2024 00:44
Date: Sat, 31 Aug 2024 00:44
27 lines
1048 bytes
1048 bytes
Joerg Niggemeyer schrieb am Fri, 30 Aug 2024 16:39:43 +0200: >Die SW kenne ich nicht, ich kann bei Cadence oder besser ich muss >für jedes Layer bei einem Pin oder Pad eine Paste Pad extra erzuegen, der >dann auch kleiner ausfallen kann oder auch viel kleiner. Einen Offset kann ich beim konvertieren nach Gerber einstellen, der kann positiv oder negativ sein, ist aber immer nur für alle Pads gültig und diese Ebene (smdmask) ist innerhalb des Editors nicht aufruf- bzw. editierbar. >Kann man unter Umständen mit sehr dünnem Klebe band aus Alu einfach >die Pads hälftig abkleben (von unten) und so die Pasten Menge verringern? Das mache ich manchmal, wenn Bauteile im Nachgang manuell aufgelötet werden. Pufferzellen oder hohe Piezopieper vertragen den Reflowofen nämlich nicht. >Das Aluklebeband was ich habe scheint mir sehr dünn zu sein. Ich nehme da immer hauchdünnes "Koptanband" von Ali. Das ist ein halbwegs gelungenes Kaptonimitat. Aber der Ansatz ist gut, das werde ich bei den verbliebene 4 PCBs einfach mal probieren. MfG Frank
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Joerg Niggemeyer
Date: Sun, 01 Sep 2024 11:03
Date: Sun, 01 Sep 2024 11:03
13 lines
301 bytes
301 bytes
In message <s4i4djpcr9n7p4crrqbqoopk5dt1tj6kl3@4ax.com> Frank Scheffski <usenet@alles-moppelkotze.de> wrote: >Ich nehme da immer hauchdünnes "Koptanband" von Ali. Das ist ein >halbwegs gelungenes Kaptonimitat. Kannst du da bitte deine Bestellnummer/Lieferant zu angeben? VG Joerg --
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Frank Scheffski
Date: Sun, 01 Sep 2024 12:39
Date: Sun, 01 Sep 2024 12:39
22 lines
839 bytes
839 bytes
Joerg Niggemeyer schrieb am Sun, 01 Sep 2024 11:03:10 +0200: >>Ich nehme da immer hauchdünnes "Koptanband" von Ali. Das ist ein >>halbwegs gelungenes Kaptonimitat. > >Kannst du da bitte deine Bestellnummer/Lieferant zu angeben? https://de.aliexpress.com/item/1005003746435714.html Meine Bestellung liegt zu lange zurück für das Archiv, aber das hier sieht letztlich genauso aus. Ich habe damit z.B. den T962-Ofen saniert, der im Original mit Kreppklebeband "isoliert" ist und das Zeug hält nach wie vor und riecht auch nicht. Experimente mit einem Lötkolben bestätigten mir, daß das nicht nur gelb gefärbter "Tesafilm" ist, sondern temperaturmäßig wirklich was abhält. Ich nehme das immer mal für solche Spielereien, aber die Rolle hält ewig. Würde trotzdem erst einen Probeschuß machen, zerwegens "verbesserte Rezeptur"... MfG Frank
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Olaf Schultz
Date: Sun, 01 Sep 2024 15:29
Date: Sun, 01 Sep 2024 15:29
25 lines
843 bytes
843 bytes
Am 01.09.24 um 11:03 schrieb Joerg Niggemeyer: > In message <s4i4djpcr9n7p4crrqbqoopk5dt1tj6kl3@4ax.com> > Frank Scheffski <usenet@alles-moppelkotze.de> wrote: > > >> Ich nehme da immer hauchdünnes "Koptanband" von Ali. Das ist ein >> halbwegs gelungenes Kaptonimitat. > > Kannst du da bitte deine Bestellnummer/Lieferant zu angeben? > > VG Joerg > > Moin, ich sehe jetzt gerade nicht ob klebend gefordert war. Ansonsten. für richtig dünn gibt es das m^2-Weise extrem preiswert bei der nächstbesten Drogeriemarkt/Apotheke in einseitig Alubeschichtet: Rettungsfolie. Deswegen ist eine Seite "gold"-farben... nicht wegen kühlend/wärmend sondern gelb für im Schnee sichtbar. Ist wirklich Kaption/PEI, wie der Lötkolbentest zeigte. Viele Grüße, Olaf PS: Irgendwozu müssen doch Ersthelferkurse nützlich sein;-)
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Frank Scheffski
Date: Mon, 02 Sep 2024 12:55
Date: Mon, 02 Sep 2024 12:55
28 lines
1246 bytes
1246 bytes
Frank Scheffski schrieb am Sat, 31 Aug 2024 00:44:47 +0200: >Joerg Niggemeyer schrieb am Fri, 30 Aug 2024 16:39:43 +0200: >>Kann man unter Umständen mit sehr dünnem Klebe band aus Alu einfach >>die Pads hälftig abkleben (von unten) und so die Pasten Menge verringern? >Aber der Ansatz ist gut, das werde ich bei den verbliebene 4 PCBs >einfach mal probieren. Also, das hat so "einigermaßen" geklappt. Ich habe den Stencil von der PCB-Seite großflächig mit dem Kaptonband beklebt und dann mittig der Pads mit einem sehr scharfen Messer das ganze so ausgeschnitten, daß die Pads von innen gesehen ca. 50% abgeklebt waren. Die CPU saß nach dem Positionieren mit den Vorderkanten der Pins an der Lötpaste an, so daß das Lot auf die CPU zulaufen mußte. Und trotzdem habe ich noch etliche Lötbrücken. Das Zinn läuft im ersten Knick der Pins hoch und bildet dann in der aufsteigenden Schräge eine Perle zum Nachbarbein. Es sind aber ausschließlich 2-er Brücken entstanden. Die sind zarter und nicht so zahlreich wie bei den ersten Boards, aber die Nacharbeit bleibt in Art und Aufwand leider identisch. Beim nächsten Mal, werde ich definitiv anderes Lot nehmen, vielleicht liegt es auch daran. Es ist aber frisch und kühlschrankgelagert. MfG Frank
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Frank Scheffski
Date: Fri, 04 Jul 2025 20:41
Date: Fri, 04 Jul 2025 20:41
28 lines
1229 bytes
1229 bytes
Rafael Deliano schrieb am Fri, 30 Aug 2024 13:07:23 +0200: >Das Problem mit Lötbrücken habe ich mit meinen 0,5mm QFP auch. >Der SDX1200 Cutter schneidet so kleine Pads in 0,125 Mylar >ohnehin nicht, verwende derzeit lange dünne Balken quer. > >Habe mich einstweilen mit Nacharbeit abgefunden. >Tauche billige 2mm Enlötlitze ohne Flußmittel >aus China in Fluxpaste, halte Metcal mit dicker Spitze >drauf. Dann sind Zinnbrücken weg, aber üppig Dreck drauf. >Danach Contact LS Spray und dann sofort ins >Ultraschallbad. Wird trotzdem nicht völlig sauber. Es ging ursprünglich darum, daß ich bei einem TQFP-100 trotz sehr dünnem Stencil und frischer Lötpaste sehr viele Lötbrücken bekommen hatte. Bei einer neuen Serie und anderer Paste nahm das jetzt überhand und meine Lösung sieht nun so aus, daß die CPU im ersten Lötgang nicht bestückt wird, sich auf allen Pads brav ein wunderhübsches Zinnkissen bildet und es für die CPU einen 2. Lötgang, unter Zugabe von Flußmittel, gibt. 1A Lötstellen, keine Brücken (statt >10) und ins Reinigungsbad mußte die Platine so oder so. In diesem Design sitzt da nur einfaches Hühnerfutter auf der betreffenden Seite und es gibt keinerlei Probleme mit Überhitzung/Bauteiledefekten. MfG Frank
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Rafael Deliano
Date: Sat, 05 Jul 2025 19:38
Date: Sat, 05 Jul 2025 19:38
45 lines
1547 bytes
1547 bytes
> Zinnkissen ... 2. Lötgang, unter Zugabe von Flußmittel, Werde ich auch mal probieren. Ich vermute Flußmittelpaste hält den Chip auf den Zinnballen sicher genug. Meinen 64 Pin 0,75mm Controller muß ich sehr genau ausrichten damit er sich nicht verdreht. ----------- Bei meinem Galden-Löter MINI CONDENS-IT in unangenehmes Problem gelaufen: hat Anfang mit dem üblichen Galden LS230 und Paste von ebay problemlos funktioniert. Dann mehr Paste bei gleichem Händler gekauft: die ist nicht aufgeschmolzen, sondern nur verbacken. Weitere Pasten kauft und mit Klecks auf FR4 Test mit LS230 gemacht: die wenigsten schmelzen auf. 138°C Bi ist nicht so von Interesse. Es gibt dann wohl gängig nur 183°C ( "klassisch" ) oder 220°C bleifrei. Die Bezeichnung für chinesische Paste unterscheidet die bewußt nicht immer klar. Für 183°C reicht die Temperaturdifferenz 47°C zu LS230 ( d.h. 230°C ) üppig aus. Unabhängig was Imdes und die anderen Hersteller sagen, sind für 220°C Paste die 10°C nicht ausreichend. Nominell ist nächste Stufe HS240 die der Imdes angeblich kann. Aber die Software ist so grottig, dass man den Schaltpunkt nicht knapp oberhalb 240°C legen kann. Wenn man Steuerung nicht rausreisst oder den NiCrNi doktert nicht verwendbar. Ich habe mir inzwischen gebrauchtes HS240 und HS260 ( www.bienert-shop.de/shop/galden-r/ ) und von ebay noch XS235 beschafft. Bin aber noch nicht dazu gekommen weitere Tests zu machen. Jedenfalls sollte man "neuer" Paste immer vorher Testlauf mit Klecks auf FR4 machen. MfG JRD
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Frank Scheffski
Date: Tue, 08 Jul 2025 00:36
Date: Tue, 08 Jul 2025 00:36
48 lines
1718 bytes
1718 bytes
Rafael Deliano schrieb am Sat, 5 Jul 2025 19:38:47 +0200: >Ich vermute Flußmittelpaste hält den Chip auf >den Zinnballen sicher genug. Meinen 64 Pin 0,75mm >Controller muß ich sehr genau ausrichten damit >er sich nicht verdreht. Das war bei zwei von 10 CPU passiert. Leicht verdreht, keine Autokorrektur durch das Zinn (183°C). Ich habe sie dann unter Heißluft abgenommen, die 100 Pads unter einer ordentlichen Flußmittelschicht mit dem Lötkolben frisch aufgeschmolzen und wollte die CPU dann wieder per Heißluft auflöten, als mir die Idee kam, das einfach mit dem Ofen zu erledigen. Perfektes Ergebnis und lokal eine geringere Wärmebelastung, als ewig mit der HotAir rumzubraten und die 100 Beine sowieso nie gleichzeitig heiß genug zu bekommen. >Weitere Pasten kauft und mit Klecks auf FR4 >Test mit LS230 gemacht: die wenigsten schmelzen >auf. Sowas ist natürlich möhrig. Von der Wartezeit auf die neue Lieferung mal abgesehen. >138°C Bi ist nicht so von Interesse. Es gibt >dann wohl gängig nur 183°C ( "klassisch" ) oder >220°C bleifrei. Die Bezeichnung für chinesische >Paste unterscheidet die bewußt nicht immer klar. Bi habe ich mal versucht, aber das hat mir aus irgendwelchen Gründen, die mir wieder entfallen sind, nicht so zugesagt. Lag vielleicht auch nur an der speziellen Paste. >Ich habe mir inzwischen gebrauchtes HS240 und >HS260 ( www.bienert-shop.de/shop/galden-r/ ) >und von ebay noch XS235 beschafft. Das mit dem 'gebraucht' mußte ich zweimal lesen, aber ja, das hattest Du mal erwähnt, daß es zwar Schwund gibt, aber eben nicht in Größenordnungen. >Jedenfalls sollte man "neuer" Paste immer >vorher Testlauf mit Klecks auf FR4 machen. Das scheint ein guter Plan zu sein! MfG Frank
Re: Problem mit Stencil bei TQFP-100
Author: Joerg Niggemeyer
Date: Sun, 13 Jul 2025 14:09
Date: Sun, 13 Jul 2025 14:09
48 lines
1669 bytes
1669 bytes
In message <kn7g6k58s15iq12cfrb30jti30tudi9re2@4ax.com> Frank Scheffski <usenet@alles-moppelkotze.de> wrote: >Es ging ursprünglich darum, daß ich bei einem TQFP-100 trotz sehr >dünnem Stencil und frischer Lötpaste sehr viele Lötbrücken bekommen >hatte. > >Bei einer neuen Serie und anderer Paste nahm das jetzt überhand und >meine Lösung sieht nun so aus, daß die CPU im ersten Lötgang nicht >bestückt wird, sich auf allen Pads brav ein wunderhübsches Zinnkissen >bildet und es für die CPU einen 2. Lötgang, unter Zugabe von >Flußmittel, gibt. 1A Lötstellen, keine Brücken (statt >10) und ins >Reinigungsbad mußte die Platine so oder so. In diesem Design sitzt da >nur einfaches Hühnerfutter auf der betreffenden Seite und es gibt >keinerlei Probleme mit Überhitzung/Bauteiledefekten. Interessanter und pragmatischer Ansatz, danke für den Hinweis. Ich habe mit meinem Billig-Setup noch keinen wirklichen Fine-Pitch probiert, aber dennoch supi zufrieden: Paste ChipQuik SMDLTLFP250T3 ROHS Ofen PUHUI T-937 Stencil und Nutzen von jlcpcb da kann man gar keine Stencil-Dicke spezifizieren ;-O Stencil Printer ein 21kg Brocken aus China, indem dieser 3040 Rahmen eingespannt wird. Bestücker Lumenpnp kleinste Teile: SOD323, 0603, SOT23-5. Weder Probleme mit Brücken, Tombstoning, noch sonstigem - funzt ziemlich geil. Einzig nervig noch dabei ist, dass die Feeder vom Lumen noch ein paar Defizite haben, habe die schon gepimpt, muss im nächsten größeren Batch dann mal Firmware updaten etc. irgendwas ist ja bekanntlich immer. Dennoch für Kleinserien ist das obige setup für weniger als 10k einfach nur wärmstens zu empfehlen...... VG Jörg --
Thread Navigation
This is a paginated view of messages in the thread with full content displayed inline.
Messages are displayed in chronological order, with the original post highlighted in green.
Use pagination controls to navigate through all messages in large threads.
Back to All Threads