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Started by "Andreas M. Kirc
Fri, 09 May 2025 11:37
Warfare (2025)
Author: "Andreas M. Kirc
Date: Fri, 09 May 2025 11:37
Date: Fri, 09 May 2025 11:37
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Hallo Filmgucker! Alex Garland hat nach "Civil War" einen reinen (Anti-)Kriegsfilm gemacht. "Warfare" spielt im Irak, basiert auf wahren Begebenheiten. Eine Truppe von Soldaten steckt fest im Feindesland in einem Haus, und während sie auf Rettung warten, werden sie von den einheimischen Feinden aufgerieben. Eigentlich ein gutes Gerüst für einen spannenden Film gepaart mit gepflegter Action. Die Spannungen zwischen den Soldaten im engen Haus. Die ständigen Angriffe von draußen. Und natürlich das Rennen gegen die Zeit, denn je länger die Rettungsversuche sich hinziehen, desto weniger werden überleben. Alles wird zwar angedeutet, aber alles verläuft im Sande. Wenn mal einer stirbt, erkennt man teilweise gar nicht, wer's war, und so waren mir als Zuschauer die Einzelschicksale auch egal. Mit nur 1,5 Stunden Laufzeit fehlt dem Film der Raum, dass einem die Figuren nennenswert ans Herz wachsen. Die Action ist auch eher so lala. Da wird eine (unrealistische?) Menge von Munition ohne Ziel wild verballert auf die Kulissen, wo eh alles irgendwie gleich aussieht. Treffen tun sie nichts. Handlung gibt's auch keine besondere. Alles ist so oberflächlich. Als Zuschauer fühlt man sich überhaupt nicht "mittendrin". Und dann als größter Downer sind etwa ab der Mitte des Films die zwei Verwundeten, die bis zum Ende des Films ständig schreien und stöhnen. Das hätte der Tontechniker man nach ein paar Minuten so abmischen sollen, dass es im Hintergrund ist, aber bis zum Ende nervt dieser Mist im Vordergrund. Realität hin oder her, aber das ist ein *Film* und anders als im echten Krieg kann ich einfach weggehen oder abschalten, wenn mich die Mist zu sehr nervt. Alex Garland hat ja eigentlich ein besonders gutes Händchen, die Zuschauer in seinen Bann ziehen, aber bei "Warfare" hat das für mich leider nicht funktioniert. "Warfare" ist für sich allein kein übler Film, aber im Vergleich zur starken Konkurrenz find ich's mau. Man hat so das Gefühl, der Film war eigentlich mal länger geplant, aber jemand hat dann 30-60 Minuten Material weggeschnitten, und nun hat man so eine merkwürdige Leere vor sich. Laut IMDB ist "Warfare" gleichauf mit "Black Hawk Down" und vor "The Hurt Locker" oder "13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi", um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ist mir unverständlich... Grüße, Andreas
Re: Warfare (2025)
Author: Ignatios Souvatz
Date: Mon, 12 May 2025 08:26
Date: Mon, 12 May 2025 08:26
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Andreas M. Kirchwitz wrote: > Alex Garland hat nach "Civil War" einen reinen (Anti-)Kriegsfilm Was macht denn den Unterschied zwischen Anti- und Kriegsfilm aus? Im Zweifelsfall liegt das im Auge dex Betrachtenden. -is
Re: Warfare (2025)
Author: "Andreas M. Kirc
Date: Mon, 12 May 2025 10:50
Date: Mon, 12 May 2025 10:50
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Ignatios Souvatzis <u502sou@bnhb484.de> wrote: >> Alex Garland hat nach "Civil War" einen reinen (Anti-)Kriegsfilm > > Was macht denn den Unterschied zwischen Anti- und Kriegsfilm aus? Im > Zweifelsfall liegt das im Auge dex Betrachtenden. Wie ich "Warfare" einordnen soll, darüber rätsele ich noch, denn Alex Garland macht das ja gern, selbst keine Stellung zu beziehen. Und was ich sonst an Garland schätze, dass er sich abgedrehte oder (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) übernatürliche Szenarien ausdenkt, das fehlt mir bei "Warfare" leider völlig, und bei "Civil War" allerdings auch schon. Ich weiß es einfach nicht, was "Warfare" mir sagen wollte. :-/ Grüße, Andreas
Re: Warfare (2025)
Author: Markus Ermert
Date: Mon, 12 May 2025 12:22
Date: Mon, 12 May 2025 12:22
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Ignatios Souvatzis <u502sou@bnhb484.de> wrote: > Andreas M. Kirchwitz wrote: > >> Alex Garland hat nach "Civil War" einen reinen (Anti-)Kriegsfilm > > Was macht denn den Unterschied zwischen Anti- und Kriegsfilm aus? Im > Zweifelsfall liegt das im Auge dex Betrachtenden. Allen diesen Filmen ist gemeinsam, dass sie Krieg einseitig aus US-Sicht erzählen. Das Leid der anderen ist nur Kulisse oder Nebenschauplatz oder gänzlich unerheblich.
Re: Warfare (2025)
Author: Markus Ermert
Date: Mon, 12 May 2025 13:27
Date: Mon, 12 May 2025 13:27
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Andy Angerer <andreas@angerer-bodenlos.de> wrote: > Am 12.05.25 um 10:26 schrieb Ignatios Souvatzis: >> >> Was macht denn den Unterschied zwischen Anti- und Kriegsfilm aus? > > Dass ein Kriegsfilm Krieg heroisiert und ein Antikriegsfilm > nicht, würde ich spontan mal so sagen. Heroisiert wird so oder so immer mindestens einer, und der ist immer US-Amerikaner.
Re: Warfare (2025)
Author: ram@zedat.fu-ber
Date: Mon, 12 May 2025 13:32
Date: Mon, 12 May 2025 13:32
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Ignatios Souvatzis <u502sou@bnhb484.de> schrieb oder zitierte: >Was macht denn den Unterschied zwischen Anti- und Kriegsfilm aus? Im >Zweifelsfall liegt das im Auge dex Betrachtenden. Denke ich auch. Das Lied "Hiroshima" ist eine Glorifizierung des Atombombenabwurfs, die oft als "Anti-Kriegslied" bezeichnet wird. Wörtlich wird das Flugzeug vom Sänger zum Flug aufgefordert: |Fly little bird to Hiroshima |And away your load |Speak the magic word to Hiroshima |Let the sky explode . Und das Lied sagt: |And the world remembers his name |Remembers the flame was here , also: "Jetzt haben wir den Feinden Amerikas mal eine Lektion erteilt, die sie so schnell nicht vergessen werden!" Falls jemand das als /Anti-/Kriegslied sieht, ist das "Anti" nur in seinem Kopf!
Re: Warfare (2025)
Author: "Andreas M. Kirc
Date: Mon, 12 May 2025 13:49
Date: Mon, 12 May 2025 13:49
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Markus Ermert <mspammei@gmail.com> wrote: > Allen diesen Filmen ist gemeinsam, dass sie Krieg einseitig aus US-Sicht > erzählen. Das Leid der anderen ist nur Kulisse oder Nebenschauplatz oder > gänzlich unerheblich. Deine Usenet-Artikel werden in Kürze mit Strafzöllen belegt. :-)
Re: Warfare (2025)
Author: Andy Angerer
Date: Mon, 12 May 2025 14:41
Date: Mon, 12 May 2025 14:41
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Am 12.05.25 um 10:26 schrieb Ignatios Souvatzis: > > Was macht denn den Unterschied zwischen Anti- und Kriegsfilm aus? Dass ein Kriegsfilm Krieg heroisiert und ein Antikriegsfilm nicht, würde ich spontan mal so sagen. -- ! NEU ! Kurzgeschichten eine davon ist von mir <http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Re: Warfare (2025)
Author: Markus Ammann
Date: Mon, 12 May 2025 16:07
Date: Mon, 12 May 2025 16:07
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Andreas M. Kirchwitz wrote: > Markus Ermert <mspammei@gmail.com> wrote: > >> Allen diesen Filmen ist gemeinsam, dass sie Krieg einseitig aus US-Sicht >> erzählen. Das Leid der anderen ist nur Kulisse oder Nebenschauplatz oder >> gänzlich unerheblich. > > Deine Usenet-Artikel werden in Kürze mit Strafzöllen belegt. :-) Aber nur, sofern er in die Hierarchie us reinpostet ;-). Gruss Markus -- Dieser Beitrag entstand durch hirnloses Herumtippen auf der Tastatur. Jeglicher Sinn und Zusammenhang darin waere rein zufaellig und nicht beabsichtigt. DVD-Sammlung: http://www.howalgonium.ch/dvdsammlung.html
Re: Warfare (2025)
Author: Mike Grantz
Date: Mon, 12 May 2025 17:40
Date: Mon, 12 May 2025 17:40
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On 12.05.2025 14:22, Markus Ermert wrote: > Allen diesen Filmen ist gemeinsam, dass sie Krieg einseitig aus US-Sicht > erzählen. Das Leid der anderen ist nur Kulisse oder Nebenschauplatz oder > gänzlich unerheblich. Das ist natürlich eine unwahre Aussage. Nenn uns doch bitte mal Deutsche, Finnische, Polnische, Irakische, Japanische, Französische, etc. Antikriegsfilme, die eine einseitige US-Sicht bieten.
Re: Warfare (2025)
Author: Mike Grantz
Date: Mon, 12 May 2025 17:51
Date: Mon, 12 May 2025 17:51
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On 12.05.2025 15:27, Markus Ermert wrote: [Was zeichnet einen Antikriegsfilm aus?] > Heroisiert wird so oder so immer mindestens einer, und der ist immer > US-Amerikaner. Was du nicht alles weisst. Kannst du bitte die Stelle in folgenden Filmen markieren, wo die Amis heroisiert werden? Nur eine kleine Liste: - La Grande Illusion - Hotaru no haka - Hadashi no Gen - Warriors - La Grande Guerra - Popiół i diament - No Man’s Land - Waltz with Bashir - მანდარინები - 태극기 휘날리며 - Иди и смотри - 9 рота - Иди и смотри
Re: Warfare (2025)
Author: Markus Ermert
Date: Mon, 12 May 2025 18:30
Date: Mon, 12 May 2025 18:30
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Mike Grantz <invalid@invalid.invalid> wrote: > On 12.05.2025 14:22, Markus Ermert wrote: > >> Allen diesen Filmen ist gemeinsam, dass sie Krieg einseitig aus US-Sicht >> erzählen. Das Leid der anderen ist nur Kulisse oder Nebenschauplatz oder >> gänzlich unerheblich. > > Das ist natürlich eine unwahre Aussage. > > Nenn uns doch bitte mal Deutsche, Finnische, Polnische, Irakische, > Japanische, Französische, etc. Antikriegsfilme, die eine einseitige > US-Sicht bieten. Hier wurden ausschließlich US-Filme erwähnt, und auf die bezog ich mich.
Re: Warfare (2025)
Author: Markus Ermert
Date: Mon, 12 May 2025 18:30
Date: Mon, 12 May 2025 18:30
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Mike Grantz <invalid@invalid.invalid> wrote: > On 12.05.2025 15:27, Markus Ermert wrote: > > [Was zeichnet einen Antikriegsfilm aus?] > >> Heroisiert wird so oder so immer mindestens einer, und der ist immer >> US-Amerikaner. > > Was du nicht alles weisst. Ich weiß es nicht, sondern ich vermute es. Deshalb schreibe ich ja in dieser Gruppe. Wäre ich sicher, müsste ich hier nicht mitreden. > Kannst du bitte die Stelle in folgenden Filmen markieren, wo die Amis > heroisiert werden? > > Nur eine kleine Liste: [Es folgen fast ausschließlich Non-US-Filme] Dir fällt bei Deiner Auswahl schon was auf, ge?
Re: Warfare (2025)
Author: Michael 'Mithi'
Date: Mon, 12 May 2025 20:44
Date: Mon, 12 May 2025 20:44
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Stefan Ram füllte insgesamt 25 Zeilen u.a. mit: > Falls jemand das als /Anti-/Kriegslied sieht, ist das "Anti" > nur in seinem Kopf! Frage doch mal ChatGPT ob es ein Anti-Kriegssong ist. cya Mithi PS Es ist. -- Ich meine, nichts gegen Übersetzungen, aber man muß sich halt bewußt sein, daß man aus der Mülltonne ißt. Christian "naddy" Weisgerber
Re: Warfare (2025)
Author: Mike Grantz
Date: Mon, 12 May 2025 23:02
Date: Mon, 12 May 2025 23:02
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On 12.05.2025 20:30, Markus Ermert wrote: >> [Was zeichnet einen Antikriegsfilm aus?] > [Es folgen fast ausschließlich Non-US-Filme] > > Dir fällt bei Deiner Auswahl schon was auf, ge? Ich zitiere: *** > Was macht denn den Unterschied zwischen Anti- und Kriegsfilm aus? Im > Zweifelsfall liegt das im Auge dex Betrachtenden. Allen diesen Filmen ist gemeinsam, dass sie Krieg einseitig aus US-Sicht erzählen. Das Leid der anderen ist nur Kulisse oder Nebenschauplatz oder gänzlich unerheblich. ***
Re: Warfare (2025)
Author: Markus Ermert
Date: Tue, 13 May 2025 05:01
Date: Tue, 13 May 2025 05:01
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Mike Grantz <invalid@invalid.invalid> wrote: > On 12.05.2025 20:30, Markus Ermert wrote: > >>> [Was zeichnet einen Antikriegsfilm aus?] > >> [Es folgen fast ausschließlich Non-US-Filme] >> >> Dir fällt bei Deiner Auswahl schon was auf, ge? > > Ich zitiere: > > *** >> Was macht denn den Unterschied zwischen Anti- und Kriegsfilm aus? Im >> Zweifelsfall liegt das im Auge dex Betrachtenden. > > Allen diesen Filmen ist gemeinsam, dass sie Krieg einseitig aus US-Sicht > erzählen. Das Leid der anderen ist nur Kulisse oder Nebenschauplatz oder > gänzlich unerheblich. So ist es. Lies einfach mal nach, auf welche Postings sich diese meine Aussage bezog. Du wiederum nanntest vor allem Non-US-Filme, für die das natürlich nicht gilt.
Re: Warfare (2025)
Author: Markus Ermert
Date: Tue, 13 May 2025 13:21
Date: Tue, 13 May 2025 13:21
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Stefan Ram <ram@zedat.fu-berlin.de> wrote: > Ignatios Souvatzis <u502sou@bnhb484.de> schrieb oder zitierte: (Lied "Hiroshima") > |And the world remembers his name > |Remembers the flame was here > > , also: "Jetzt haben wir den Feinden Amerikas mal eine Lektion > erteilt, die sie so schnell nicht vergessen werden!" > > Falls jemand das als /Anti-/Kriegslied sieht, ist das "Anti" > nur in seinem Kopf! Komisch nur, dass ein Pro-Atombomben-Lied in der ersten Strophe ein Opfer beklagt.
Re: Warfare (2025)
Author: Andy Angerer
Date: Tue, 13 May 2025 14:12
Date: Tue, 13 May 2025 14:12
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Am 12.05.25 um 15:32 schrieb Stefan Ram: > Ignatios Souvatzis <u502sou@bnhb484.de> schrieb oder zitierte: >> Was macht denn den Unterschied zwischen Anti- und Kriegsfilm aus? Im >> Zweifelsfall liegt das im Auge dex Betrachtenden. > > Denke ich auch. Das Lied "Hiroshima" ist eine Glorifizierung des > Atombombenabwurfs, die oft als "Anti-Kriegslied" bezeichnet wird. > Wörtlich wird das Flugzeug vom Sänger zum Flug aufgefordert: > > |Fly little bird to Hiroshima > |And away your load > |Speak the magic word to Hiroshima > |Let the sky explode > > . Und das Lied sagt: > > |And the world remembers his name > |Remembers the flame was here > > , also: "Jetzt haben wir den Feinden Amerikas mal eine Lektion > erteilt, die sie so schnell nicht vergessen werden!" > > Falls jemand das als /Anti-/Kriegslied sieht, ist das "Anti" > nur in seinem Kopf! Ja; und "Klempner von Beruf" ist ein Loblied auf die Handwerker, gell. -- ! NEU ! Kurzgeschichten eine davon ist von mir <http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>
Re: Warfare (2025)
Author: Manfred Polak
Date: Tue, 13 May 2025 23:51
Date: Tue, 13 May 2025 23:51
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Stefan Ram schrieb: > , also: "Jetzt haben wir den Feinden Amerikas mal eine Lektion > erteilt, die sie so schnell nicht vergessen werden!" "Wir"? Du weißt aber schon, dass Dave Morgan, der Autor des Songs, Engländer ist, und dass Wishful Thinking eine englische Band ist? Manfred
Re: Warfare (2025)
Author: Mike Grantz
Date: Fri, 16 May 2025 13:04
Date: Fri, 16 May 2025 13:04
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On 09.05.2025 13:37, Andreas M. Kirchwitz wrote: > Laut IMDB ist "Warfare" gleichauf mit "Black Hawk Down" und vor > "The Hurt Locker" oder "13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi", > um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ist mir unverständlich... Dann lies dich mal durch Foren, in denen US Veteranen über diesen Film reden. Sie beschreiben ihn als recht realistisch und raten Leuten mit PTSD dringend davon ab, ihn anzuschauen. Du bemängelst die "fehlende" Handlung, dass Chaos und dass Verletzte laute Geräusche von sich geben und dass man keine Bindung mit den Darstellern eingehen kann, da sie getötet werden. Tjo. So ist das eben im Gefecht. Ray Mendoza [is an American military technical advisor and film producer. He joined the Navy in 1997 and served for over 16 years as a Member of Seal Team 5 and as a Land Warfare Training Detachment and BUD/S instructor.] war neben Garland für Drehbuch und Regie verantwortlich. Das Drehbuch basiert auf Mendozas eigenen Erlebnissen. Der Film kommt ohne nachdenkliche Stimme aus dem Off und ohne Musikuntermalung daher. Im Gegensatz zu dir, loben Kritiker den Sound, der einen betäubt, verstört und orientierungslos macht. Der Zuschauer erfährt das Geschehen fast am eigenen Leibe. Scheinbar sind realistische Filme nichts für dich. Oder kommst du mit dem "Real-Time-Effekt" nicht klar, weil einem nicht die Filetstücke serviert werden, sondern die komplette Schlachtung?
Re: Warfare (2025)
Author: "Andreas M. Kirc
Date: Fri, 16 May 2025 22:21
Date: Fri, 16 May 2025 22:21
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Mike Grantz <invalid@invalid.invalid> wrote: >> Laut IMDB ist "Warfare" gleichauf mit "Black Hawk Down" und vor >> "The Hurt Locker" oder "13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi", >> um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ist mir unverständlich... > > Dann lies dich mal durch Foren, in denen US Veteranen über diesen Film > reden. Sie beschreiben ihn als recht realistisch und raten Leuten mit > PTSD dringend davon ab, ihn anzuschauen. Ich denke, hier liegt das Problem, denn ich bin kein US-Veteran, sondern Zivilist, und was die US-Veteranen vielleicht triggert, erzeugt bei mir nur Unverständnis und ein müdes Lächeln. > Ray Mendoza [is an American military technical advisor and film > producer. He joined the Navy in 1997 and served for over 16 years as a > Member of Seal Team 5 and as a Land Warfare Training Detachment and > BUD/S instructor.] war neben Garland für Drehbuch und Regie verantwortlich. Vielleicht hätte man besser eine Doku drehen sollen? > Der Film kommt ohne nachdenkliche Stimme aus dem Off und ohne > Musikuntermalung daher. Im Gegensatz zu dir, loben Kritiker den Sound, > der einen betäubt, verstört und orientierungslos macht. > > Der Zuschauer erfährt das Geschehen fast am eigenen Leibe. Mich hat die Sound-Abmischung einfach bloß genervt, jedoch ging mir das alles nicht nahe, und damit hat es irgendwie sein Ziel verfehlt. > Scheinbar sind realistische Filme nichts für dich. Oder kommst du mit > dem "Real-Time-Effekt" nicht klar, weil einem nicht die Filetstücke > serviert werden, sondern die komplette Schlachtung? Für eine Doku gehe ich nicht ins Kino, und ein Spielfilm funktioniert nun mal etwas anders, wenn er den normalen Zuschauer einfangen soll. Wenn Warfare einfach nur die US-Veteranen glücklich machen sollte, freut mich das, denn die fühlen sich anscheinend gut dargestellt. Wenn Warfare jedoch dem normalen Zuschauer das Leben der US-Veteranen hätte näherbringen sollen, hat es zumindest bei mir nicht gewirkt. Das haben andere Filme besser gemacht, und die basieren oft ebenfalls (lose) auf echten Ereignissen. Ich will hier keineswegs Warfare zerlegen, sondern versuche bloß zu verstehen, welche Zielgruppe hier welche Message bekommen sollte. Dank Deiner Erklärung verstehe ich es nun besser, und wie gesagt, das soll kein Warfare-Bashing sein. Grüße, Andreas
Re: Warfare (2025)
Author: Stephan Seitz
Date: Sat, 17 May 2025 15:41
Date: Sat, 17 May 2025 15:41
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Mike Grantz <invalid@invalid.invalid> wrote: > Scheinbar sind realistische Filme nichts für dich. Oder kommst du mit Das ist dann kein Film sondern eine Doku. Stephan -- | Stephan Seitz E-Mail: stse+usenet@rootsland.net | | If your life was a horse, you'd have to shoot it. |
Re: Warfare (2025)
Author: Cornell Binder
Date: Sun, 18 May 2025 14:32
Date: Sun, 18 May 2025 14:32
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Stephan Seitz <stse+usenet@rootsland.net> tat schreiben tun: > Mike Grantz <invalid@invalid.invalid> wrote: >> Scheinbar sind realistische Filme nichts für dich. Oder kommst du mit > > Das ist dann kein Film sondern eine Doku. Quark. Schon allein deswegen weil auch das Konzept der Doku in keinster weise garantiert, daß das was wir sehen realistisch ist. CoBi -- recently seen in a cinema near me: Ghostbusters - Frozen Empire .......................................... 3324 Kleine schmutzige Briefe .............................................. 3323 Radical - Ein Klasse für sich ......................................... 3322
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