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178 total messages Page 1 of 4 Started by Karl =?iso-8859- Sat, 21 Jun 2025 14:26
Page 1 of 4 • 178 total messages
Schweine auf Stöckelschuhen
#373622
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Sat, 21 Jun 2025 14:26
14 lines
570 bytes
Warum das Elektroauto ein historischer Irrtum ist:

https://www.focus.de/politik/deutschland/schweine-auf-stoeckelschuhen-warum-das-elektroauto-ein-historischer-irrtum-ist_dd172013-5159-4f6f-b938-0964b0ac6c02.html

"Der Autohändler meines Vertrauens, Thomas Franz vom Autosalon Isartal,
erzählte mir, dass die Leute verzweifelt ihren Tesla in Zahlung geben
wollen. Er winkt dankend ab. Wirtschaftlich gesehen ist so ein Auto
ein Totalschaden. Es gibt praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt,
auf dem man sein gebrauchtes Model S loswürde."

Ohne Kommentar

mfg

Karl
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373665
Author: Heinrich Pfeifer
Date: Mon, 23 Jun 2025 10:45
20 lines
751 bytes
Am 21.06.2025 um 16:26 schrieb Karl Müller:
> Warum das Elektroauto ein historischer Irrtum ist:
>
> https://www.focus.de/politik/deutschland/schweine-auf-stoeckelschuhen-warum-das-elektroauto-ein-historischer-irrtum-ist_dd172013-5159-4f6f-b938-0964b0ac6c02.html
>
> "Der Autohändler meines Vertrauens, Thomas Franz vom Autosalon Isartal,
> erzählte mir, dass die Leute verzweifelt ihren Tesla in Zahlung geben
> wollen. Er winkt dankend ab. Wirtschaftlich gesehen ist so ein Auto
> ein Totalschaden. Es gibt praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt,
> auf dem man sein gebrauchtes Model S loswürde."
>
> Ohne Kommentar

Nicht das e-AUto, sondern der e-Musk ist ein historischer Irrtum.

Ohne weiteren Kommentar.


--
Heinrich
mail: new<at>pfei.eu
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373668
Author: Frank Kemper
Date: Mon, 23 Jun 2025 11:14
24 lines
909 bytes
Heinrich Pfeifer <nws@pfei.eu> wrote:
> Am 21.06.2025 um 16:26 schrieb Karl Müller:
>> Warum das Elektroauto ein historischer Irrtum ist:
>>
>> https://www.focus.de/politik/deutschland/schweine-auf-stoeckelschuhen-warum-das-elektroauto-ein-historischer-irrtum-ist_dd172013-5159-4f6f-b938-0964b0ac6c02.html
>>
>> "Der Autohändler meines Vertrauens, Thomas Franz vom Autosalon Isartal,
>> erzählte mir, dass die Leute verzweifelt ihren Tesla in Zahlung geben
>> wollen. Er winkt dankend ab. Wirtschaftlich gesehen ist so ein Auto
>> ein Totalschaden. Es gibt praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt,
>> auf dem man sein gebrauchtes Model S loswürde."
>>
>> Ohne Kommentar
>
> Nicht das e-AUto, sondern der e-Musk ist ein historischer Irrtum.
>
> Ohne weiteren Kommentar.

Wieso wundert mich das nicht, dass Karl Müller ausgerechnet das
AfD-Zentralorgan zitiert?

Frank

--
The whole IT runs on Caffeine
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373672
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Mon, 23 Jun 2025 15:16
35 lines
1075 bytes
Am 23 Jun 2025 11:14:50 GMT schrieb Frank Kemper:

> Heinrich Pfeifer <nws@pfei.eu> wrote:
>> Am 21.06.2025 um 16:26 schrieb Karl Müller:
>>> Warum das Elektroauto ein historischer Irrtum ist:
>>>
>>> https://www.focus.de/politik/deutschland/schweine-auf-stoeckelschuhen-
warum-das-elektroauto-ein-historischer-irrtum-ist_dd172013-5159-4f6f-
b938-0964b0ac6c02.html
>>>
>>> "Der Autohändler meines Vertrauens, Thomas Franz vom Autosalon
>>> Isartal,
>>> erzählte mir, dass die Leute verzweifelt ihren Tesla in Zahlung geben
>>> wollen. Er winkt dankend ab. Wirtschaftlich gesehen ist so ein Auto
>>> ein Totalschaden. Es gibt praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt,
>>> auf dem man sein gebrauchtes Model S loswürde."
>>>
>>> Ohne Kommentar
>>
>> Nicht das e-AUto, sondern der e-Musk ist ein historischer Irrtum.
>>
>> Ohne weiteren Kommentar.
>
> Wieso wundert mich das nicht, dass Karl Müller ausgerechnet das
> AfD-Zentralorgan zitiert?
>

Schweine auf Stöckelschuhen - warum nicht?

Wenn man sie fahren kann - jeder blamiert sich so gut wie er kann

mfg

Karl

Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373699
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Tue, 24 Jun 2025 07:44
54 lines
2395 bytes
Am Tue, 24 Jun 2025 09:09:57 +0200 schrieb Herbert Albrecht:

> Am 21.06.2025 um 16:26 schrieb Karl Müller:
>> Warum das Elektroauto ein historischer Irrtum ist:
>>
>> https://www.focus.de/politik/deutschland/schweine-auf-stoeckelschuhen-
warum-das-elektroauto-ein-historischer-irrtum-ist_dd172013-5159-4f6f-
b938-0964b0ac6c02.html
>>
>> "Der Autohändler meines Vertrauens, Thomas Franz vom Autosalon Isartal,
>> erzählte mir, dass die Leute verzweifelt ihren Tesla in Zahlung geben
>> wollen. Er winkt dankend ab. Wirtschaftlich gesehen ist so ein Auto ein
>> Totalschaden. Es gibt praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt,
>> auf dem man sein gebrauchtes Model S loswürde."
>
> Zitat: "Mein Wochenende stand ganz im Zeichen von Maserati. Am Freitag
> klingelte ein freundlicher Herr an meiner Haustür und händigte mir den
> Schlüssel zu einem GranTurismo Trofeo aus. Für alle, die in der
> Maserati-Welt nicht so zu Hause sind: Das ist ein Sportwagen, der in 3,5
> Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Es gibt ihn in
> Blau, Silber und Rot. Ich bevorzuge das Azurblau."
>
> Das ist doch eine gute Nachricht: Endlich wieder richtige Farben an
> Neuwagen!
>
> Und nun die schlechte: Am staatlichen Versuch, die wirtschaftliche Basis
> der Autoindustrie abzuschaffen, hat sich nichts geändert und wird sich
> auch nichts ändern, auch nicht unter der neuen Regierung.
>
> Nach dem Anti-Auto-Amoklauf der sog. Ampelregierung, der
> wirtschaftspolitisch völlig in den Abgrund lief, hat die neue Regierung
> nun aber eine Alternative: Waffenproduktion. Da sind sie geschickt auf
> einen abfahrenden Zug aufgesprungen: Als Habeck damals mit
> Verbrennerverbot und Heizungsumbauzwang die alte Wirtschaft brutal
> ausbremsen wollte, gabs als Alternative nur Geschwafel: Irgendwas neues
> wird schon kommen, mit dem wir weiterhin Marktwirtschaft spielen können.
> Danach kam der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der faktische
> Nato-Ausstieg Trumps und nun wissen wir, was wir brauchen: Panzer,
> Drohnen, Kanonen.
>
> Und die Autoindustrie weiss, wohin sie umsteigen soll. Das hat ja damals
> mit Volkswagen auch gut geklappt.
>

Kübelwagen mit E-Antrieb dürfte die Zukunft sein

Ob der dann auch so aussieht wie ein Schwein auf Stöckelschuhen sollte dem
aufrechten Soldaten egal sein - Hauptsache er bringt einen im Zweifelsfall
Weg von der Front

mfg

Karl

Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373697
Author: Herbert Albrecht
Date: Tue, 24 Jun 2025 09:09
40 lines
2052 bytes
Am 21.06.2025 um 16:26 schrieb Karl Müller:
> Warum das Elektroauto ein historischer Irrtum ist:
>
> https://www.focus.de/politik/deutschland/schweine-auf-stoeckelschuhen-warum-das-elektroauto-ein-historischer-irrtum-ist_dd172013-5159-4f6f-b938-0964b0ac6c02.html
>
> "Der Autohändler meines Vertrauens, Thomas Franz vom Autosalon Isartal,
> erzählte mir, dass die Leute verzweifelt ihren Tesla in Zahlung geben
> wollen. Er winkt dankend ab. Wirtschaftlich gesehen ist so ein Auto
> ein Totalschaden. Es gibt praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt,
> auf dem man sein gebrauchtes Model S loswürde."

Zitat: "Mein Wochenende stand ganz im Zeichen von Maserati. Am Freitag
klingelte ein freundlicher Herr an meiner Haustür und händigte mir den
Schlüssel zu einem GranTurismo Trofeo aus. Für alle, die in der
Maserati-Welt nicht so zu Hause sind: Das ist ein Sportwagen, der in 3,5
Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Es gibt ihn in
Blau, Silber und Rot. Ich bevorzuge das Azurblau."

Das ist doch eine gute Nachricht: Endlich wieder richtige Farben an
Neuwagen!

Und nun die schlechte: Am staatlichen Versuch, die wirtschaftliche Basis
der Autoindustrie abzuschaffen, hat sich nichts geändert und wird sich
auch nichts ändern, auch nicht unter der neuen Regierung.

Nach dem Anti-Auto-Amoklauf der sog. Ampelregierung, der
wirtschaftspolitisch völlig in den Abgrund lief, hat die neue Regierung
nun aber eine Alternative: Waffenproduktion. Da sind sie geschickt auf
einen abfahrenden Zug aufgesprungen: Als Habeck damals mit
Verbrennerverbot und Heizungsumbauzwang die alte Wirtschaft brutal
ausbremsen wollte, gabs als Alternative nur Geschwafel: Irgendwas neues
wird schon kommen, mit dem wir weiterhin Marktwirtschaft spielen können.
Danach kam der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der faktische
Nato-Ausstieg Trumps und nun wissen wir, was wir brauchen: Panzer,
Drohnen, Kanonen.

Und die Autoindustrie weiss, wohin sie umsteigen soll. Das hat ja damals
mit Volkswagen auch gut geklappt.

Herbert
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373719
Author: Michael Bode
Date: Tue, 24 Jun 2025 18:46
21 lines
1219 bytes
Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:

> Am 21.06.2025 um 16:26 schrieb Karl Müller:
>> Warum das Elektroauto ein historischer Irrtum ist:
>> https://www.focus.de/politik/deutschland/schweine-auf-stoeckelschuhen-warum-das-elektroauto-ein-historischer-irrtum-ist_dd172013-5159-4f6f-b938-0964b0ac6c02.html
>> "Der Autohändler meines Vertrauens, Thomas Franz vom Autosalon
>> Isartal,
>> erzählte mir, dass die Leute verzweifelt ihren Tesla in Zahlung geben
>> wollen. Er winkt dankend ab. Wirtschaftlich gesehen ist so ein Auto
>> ein Totalschaden. Es gibt praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt,
>> auf dem man sein gebrauchtes Model S loswürde."
>
> Zitat: "Mein Wochenende stand ganz im Zeichen von Maserati. Am Freitag
> klingelte ein freundlicher Herr an meiner Haustür und händigte mir den
> Schlüssel zu einem GranTurismo Trofeo aus. Für alle, die in der
> Maserati-Welt nicht so zu Hause sind: Das ist ein Sportwagen, der in
> 3,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Es gibt ihn
> in Blau, Silber und Rot. Ich bevorzuge das Azurblau."

Und der redet von Schweinen. Der Maserati ist ein Schwein mit
Lippenstift. 2-Sitzer plus 2 Notsitze, 10.1l/100km. Das ist sowas von
Schwein.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373728
Author: Andreas Bockelma
Date: Tue, 24 Jun 2025 19:53
15 lines
374 bytes
Michael Bode schrieb:

> Und der redet von Schweinen. Der Maserati ist ein Schwein mit
> Lippenstift. 2-Sitzer plus 2 Notsitze, 10.1l/100km. Das ist sowas von
> Schwein.
>

We are not talking about "Miles per gallon", let's talk about smiles per
gallon...

(Aus einem britischen Youtube-Video über den Jaguar X150)

--
  Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Bockelmann
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373729
Author: Michael Bode
Date: Tue, 24 Jun 2025 20:05
13 lines
427 bytes
Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> writes:

> Michael Bode schrieb:
>
>> Und der redet von Schweinen. Der Maserati ist ein Schwein mit
>> Lippenstift. 2-Sitzer plus 2 Notsitze, 10.1l/100km. Das ist sowas von
>> Schwein.
>>
>
> We are not talking about "Miles per gallon", let's talk about smiles
> per gallon...

Aber wenn man selber schon in der Überschrift von Schweinen redet, dann
muss man sich das auch vorhalten lassen.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373734
Author: Andreas Bockelma
Date: Wed, 25 Jun 2025 06:31
27 lines
923 bytes
Michael Bode schrieb:
> Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> writes:
>
>> Michael Bode schrieb:
>>
>>> Und der redet von Schweinen. Der Maserati ist ein Schwein mit
>>> Lippenstift. 2-Sitzer plus 2 Notsitze, 10.1l/100km. Das ist sowas von
>>> Schwein.
>>>
>>
>> We are not talking about "Miles per gallon", let's talk about smiles
>> per gallon...
>
> Aber wenn man selber schon in der Überschrift von Schweinen redet, dann
> muss man sich das auch vorhalten lassen.
>

Ich habe da keine Problem mit. Natürlich ist meine Miezekatze eine
Umweltsau. Trotz Euro 5 ist ein Auto, das bei lahmer Fahrweise 12,5
Liter/100km nuckelt nicht mehr zeitgemäß. Aber das ist mir völlig egal und
bei 6000km im Jahr fällt das gar nicht ins Gewicht. Das ist ja alles andere
als ein Daily. Ich fliege nicht durch die Welt und im Alltag fahre ich einen
Diesel mit <5l/100km.

--
  Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Bockelmann
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373735
Author: "Dr. Joachim Neu
Date: Wed, 25 Jun 2025 07:24
27 lines
1152 bytes
Am 24.06.25 um 09:09 schrieb Herbert Albrecht:
>
> Zitat: "Mein Wochenende stand ganz im Zeichen von Maserati. Am Freitag
> klingelte ein freundlicher Herr an meiner Haustür und händigte mir den
> Schlüssel zu einem GranTurismo Trofeo aus. Für alle, die in der
> Maserati-Welt nicht so zu Hause sind: Das ist ein Sportwagen, der in 3,5
> Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Es gibt ihn in
> Blau, Silber und Rot. Ich bevorzuge das Azurblau."


Das ist ein Grand Coupe  mit 550 PS V6, 2+2 Sitzer, dank Allrad bringt
er die auf den Boden und fährt in 3,5 s North to 60.

Für 220 k€. Bleibt für ihn ein Traumwagen.

Jetzt sollte ihm der BMW-Händler mal ein Wochenende lang einen BMW I4
M60 zur Verfügung stellen. Grand Coupé, 601 PS, Allrad,  North to 60 in
3,7 s (er ist schwerer als der Maserati).


Ab 72 k€. Gibt es auch in Azurblau, meiner (M50, den M60 liefern sie
eben erst aus) ist in Feuerrot Metallic. Fertigungsqualität: BMW.

Der wäre für Herrn Fleischhauer in Reichweite. Genauso wie für mich.


Wenn er unbedingt ein brumm-brummm- wheee Geräusch braucht: das kann man
einschalten im Innenraum.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373737
Author: Michael Bode
Date: Wed, 25 Jun 2025 07:40
19 lines
879 bytes
"Dr. Joachim Neudert" <neudert@5sl.org> writes:

> Am 24.06.25 um 09:09 schrieb Herbert Albrecht:
>> Zitat: "Mein Wochenende stand ganz im Zeichen von Maserati. Am
>> Freitag klingelte ein freundlicher Herr an meiner Haustür und
>> händigte mir den Schlüssel zu einem GranTurismo Trofeo aus. Für
>> alle, die in der Maserati-Welt nicht so zu Hause sind: Das ist ein
>> Sportwagen, der in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer
>> beschleunigt. Es gibt ihn in Blau, Silber und Rot. Ich bevorzuge das
>> Azurblau."
>
>
> Das ist ein Grand Coupe  mit 550 PS V6, 2+2 Sitzer, dank Allrad bringt
> er die auf den Boden und fährt in 3,5 s North to 60.
>
> Für 220 k€. Bleibt für ihn ein Traumwagen.

Da kommt ja ne Familienkutsche von Hyundai mit. Brumm-Brumm-Burp kann
die auch, innen und außen, damit auch die Nachbarn mitkriegen, was der
Fleischauer für ein Held ist.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373738
Author: "Dr. Joachim Neu
Date: Wed, 25 Jun 2025 07:48
29 lines
1254 bytes
Am 25.06.25 um 07:40 schrieb Michael Bode:
> "Dr. Joachim Neudert" <neudert@5sl.org> writes:
>
>> Am 24.06.25 um 09:09 schrieb Herbert Albrecht:
>>> Zitat: "Mein Wochenende stand ganz im Zeichen von Maserati. Am
>>> Freitag klingelte ein freundlicher Herr an meiner Haustür und
>>> händigte mir den Schlüssel zu einem GranTurismo Trofeo aus. Für
>>> alle, die in der Maserati-Welt nicht so zu Hause sind: Das ist ein
>>> Sportwagen, der in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer
>>> beschleunigt. Es gibt ihn in Blau, Silber und Rot. Ich bevorzuge das
>>> Azurblau."
>>
>>
>> Das ist ein Grand Coupe  mit 550 PS V6, 2+2 Sitzer, dank Allrad bringt
>> er die auf den Boden und fährt in 3,5 s North to 60.
>>
>> Für 220 k€. Bleibt für ihn ein Traumwagen.
>
> Da kommt ja ne Familienkutsche von Hyundai mit. Brumm-Brumm-Burp kann
> die auch, innen und außen, damit auch die Nachbarn mitkriegen, was der
> Fleischauer für ein Held ist.


Ich mag ihn ja. Er lebt wunderbar davon, die Linke hochzuschiessen und
zu provozieren.

So ein ähnliches Geschäftsmodell hatte früher der Harald Schmidt:

Am Frühstückstisch zu seinen Kindern: "Papi musste wieder eine Menge
Leute beleidigen, damit wir uns diesen schönen Urlaub leisten können!"
Re: Schweine auf =?ISO-8859-15?Q?Stöckelschuhen?
#373745
Author: marc@invalid.inv
Date: Wed, 25 Jun 2025 11:27
30 lines
1283 bytes
Dr. Joachim Neudert <neudert@5sl.org> wrote:
>
> Das ist ein Grand Coupe  mit 550 PS V6, 2+2 Sitzer, dank Allrad bringt
> er die auf den Boden und fährt in 3,5 s North to 60.

[...]

> Jetzt sollte ihm der BMW-Händler mal ein Wochenende lang einen BMW I4
> M60 zur Verfügung stellen. Grand Coupé, 601 PS, Allrad,  North to 60 in
> 3,7 s (er ist schwerer als der Maserati).

Die können das warscheinlich auch so schnell, wenns nach Süden geht ;)

'nought' ist ein altes englisches Wort für Null. Wenn's um nought to
sixty geht, sind damit üblicherweise miles per hour gemeint, und die 60
konvertieren nach 96 km/h. Die 0-100-Zeiten aus dem kontinentalen
Autoquartett sind meist ein oder zwei Zehntel länger. Nicht dass das im
praktischen Alltag irgendwo relevant wäre.

Aus dem gleichen Milieu kam früher übrigens der Begriff des 'ton car'.
Eine ton war umgangssprachlich 100 von irgendwas, ein ton car konnte
also 100 mph/160 km/h fahren - bevorzugt über einen längeren Zeitraum.
Das war damals die Domäne von schnellen GT's wie dem Jaguar XK120.
Wer keine Angst hatte, konnte damit mit einem Schnitt um die 100 mph den
Kontinent durchqueren, um ans Mittelmeer zu kommen.

Dein Bimmer oder der Maserati sind zwar ton cars, aber das geht heute
trotzdem nicht mehr :)

cu
  .\\arc
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373748
Author: Herbert Albrecht
Date: Wed, 25 Jun 2025 12:11
49 lines
2133 bytes
Am 25.06.2025 um 07:24 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Am 24.06.25 um 09:09 schrieb Herbert Albrecht:
>>
>> Zitat: "Mein Wochenende stand ganz im Zeichen von Maserati. Am Freitag
>> klingelte ein freundlicher Herr an meiner Haustür und händigte mir den
>> Schlüssel zu einem GranTurismo Trofeo aus. Für alle, die in der
>> Maserati-Welt nicht so zu Hause sind: Das ist ein Sportwagen, der in
>> 3,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Es gibt ihn
>> in Blau, Silber und Rot. Ich bevorzuge das Azurblau."
>
>
> Das ist ein Grand Coupe  mit 550 PS V6, 2+2 Sitzer, dank Allrad bringt
> er die auf den Boden und fährt in 3,5 s North to 60.
>
> Für 220 k€. Bleibt für ihn ein Traumwagen.

Wer weiss. Was verdient man als bekannter Journalist bei Focus? Und
bietet der Verlag ihm einen Dienstwagen an? Dann wird es sowieso viel
billiger.
>
> Jetzt sollte ihm der BMW-Händler mal ein Wochenende lang einen BMW I4
> M60 zur Verfügung stellen. Grand Coupé, 601 PS, Allrad,  North to 60 in
> 3,7 s (er ist schwerer als der Maserati).
>
>
> Ab 72 k€. Gibt es auch in Azurblau, meiner (M50, den M60 liefern sie
> eben erst aus) ist in Feuerrot Metallic. Fertigungsqualität: BMW.
>
> Der wäre für Herrn Fleischhauer in Reichweite. Genauso wie für mich.
>
Vermutlich - und genau das ist meine Kritik. Ich habe nichts gegen
Batterieautos. Sie bieten ganz im Gegentum einen Fahrkomfort, für den
man früher viel mehr bezahlen musste (Rolls Royce: Das lauteste
Fahrgeräusch ist das Ticken der Uhr). Toll - als Angebot für dich oder
für Herrn Fleischauer.

Aber viel zu teuer für einen Normalverdiener, der schon für einen Golf
eine Finanzierung braucht oder ihn zum halben Preis gebraucht kauft. Und
genau das stört mich daran: Das Elektroauto spaltet die Gesellschaft in
die wenigen, die finanziell mithalten können und die vielen, bei denen
es nicht reicht. Und das in einer Zeit, in der alle soweiso über die
Spaltung der Gesellschaft jammern.
>
> Wenn er unbedingt ein brumm-brummm- wheee Geräusch braucht: das kann man
> einschalten im Innenraum.

Na schön.

Herbert
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373752
Author: Marc Haber
Date: Wed, 25 Jun 2025 12:27
26 lines
1259 bytes
Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> wrote:
>Aber viel zu teuer für einen Normalverdiener, der schon für einen Golf
>eine Finanzierung braucht oder ihn zum halben Preis gebraucht kauft. Und
>genau das stört mich daran: Das Elektroauto spaltet die Gesellschaft in
>die wenigen, die finanziell mithalten können und die vielen, bei denen
>es nicht reicht. Und das in einer Zeit, in der alle soweiso über die
>Spaltung der Gesellschaft jammern.

Bis sich ein funktionierender Gebrauchtmarkt entwickelt braucht es
halt Zeit. Die Besitzer von Elektroautos sind so zufrieden mit ihren
Autos dass sie sie einfach behalten. Wo sollen die Autos denn
herkommen.

Mit den Diesels war es vor 50 Jahren genauso.

Aber Du bist ja auch so einer dem kein Strohhalm gegen das Elektroauto
oder den ÖPNV oder gegen das Fahrrad zu windig ist: Du möchtest
unbedingt mit dem Auto weiterhin die Hamburger Innenstadt verpesten
weil Du das schon immer so gemacht hast.

Grüße
Marc
--
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Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373755
Author: Herbert Albrecht
Date: Wed, 25 Jun 2025 12:30
45 lines
2377 bytes
Am 24.06.2025 um 18:46 schrieb Michael Bode:
> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
>
>> Am 21.06.2025 um 16:26 schrieb Karl Müller:
>>> Warum das Elektroauto ein historischer Irrtum ist:
>>> https://www.focus.de/politik/deutschland/schweine-auf-stoeckelschuhen-warum-das-elektroauto-ein-historischer-irrtum-ist_dd172013-5159-4f6f-b938-0964b0ac6c02.html
>>> "Der Autohändler meines Vertrauens, Thomas Franz vom Autosalon
>>> Isartal,
>>> erzählte mir, dass die Leute verzweifelt ihren Tesla in Zahlung geben
>>> wollen. Er winkt dankend ab. Wirtschaftlich gesehen ist so ein Auto
>>> ein Totalschaden. Es gibt praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt,
>>> auf dem man sein gebrauchtes Model S loswürde."
>>
>> Zitat: "Mein Wochenende stand ganz im Zeichen von Maserati. Am Freitag
>> klingelte ein freundlicher Herr an meiner Haustür und händigte mir den
>> Schlüssel zu einem GranTurismo Trofeo aus. Für alle, die in der
>> Maserati-Welt nicht so zu Hause sind: Das ist ein Sportwagen, der in
>> 3,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Es gibt ihn
>> in Blau, Silber und Rot. Ich bevorzuge das Azurblau."
>
> Und der redet von Schweinen. Der Maserati ist ein Schwein mit
> Lippenstift. 2-Sitzer plus 2 Notsitze, 10.1l/100km. Das ist sowas von
> Schwein.

Diesen Teil der Überschrift halte ich für grenzwertig, vergessen wir
besser schnell. Viel besser ist, was folgt: "Warum das Elektroauto ein
historischer Irrtum ist"

Der historische Irrtum besteht IMHO darin, zu glauben, das Batterieauto
könne das Verbrennerauto ersetzen. Auf diesem Irrtum beruhte aber die
Industriepolitik der Ampelregierung. Die Folgen waren erwartbar:
Massenentlassungen und Werkschließungen. Den Notausgang zur
Kriegsproduktion gab es damals noch gar nicht - der Angriff Russlands
auf die Ukraine kam später, die Reaktion viel später (manche sagen: zu
spät). Und die Neuausrichtung der USA gegenüber Europa noch viel später.

Ob 3,5% der Wirtschaftsleistung (welcher Leistung? Die Autoindustrie
wird gerade abgewickelt, die Produktion von Lastenrädern wird als Ersatz
nicht ausreichen) ausreichen um ein geostrategisch selbstständiges
Europa zu finanzieren, ist zweifelhaft.

Und ob eine Volkswirtschaft, die Kriegsmaterial herstellt, damit so gut
verdient, dass sie sich die Herstellung von so viel Kriegsmaterial
leisten kann?

Herbert
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373762
Author: Andreas Bockelma
Date: Wed, 25 Jun 2025 15:56
32 lines
1226 bytes
Herbert Albrecht schrieb:

> Ob 3,5% der Wirtschaftsleistung (welcher Leistung? Die Autoindustrie wird
> gerade abgewickelt, die Produktion von Lastenrädern wird als Ersatz nicht
> ausreichen) ausreichen um ein geostrategisch selbstständiges Europa zu
> finanzieren, ist zweifelhaft.
>
> Und ob eine Volkswirtschaft, die Kriegsmaterial herstellt, damit so gut
> verdient, dass sie sich die Herstellung von so viel Kriegsmaterial leisten
> kann?
>
> Herbert

Als ich ein kleiner Schulbub war, da herrschte Ölkrise, zweistellige
Inflation und Kalter Krieg. Der schlimmste Feind war "der Russe". Angeblich
wurden russische Soldaten immer hungrig gehalten und in Armut. Es soll
geheißen haben, die Soldaten sollen trainieren um sich vom Westen das
bessere Leben zu holen.

Mehr als 50 Jahre später fahren wir also eine Doppelstrategie gegen den
Russen. Wir geben Geld für Rüstungsproduktion aus und fahren unsere
Wirtschaft in den Sumpf.  Damit verstärken wir das Hindernis gegen den
russischen Soldaten, dessen Ansporn eine marode BRD zu kapern, sinkt.

Was ich sagen will: Vertraut den Politikern, sie wollen Euch nur vor den
Russen schützen....



--
  Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Bockelmann
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373763
Author: "Dr. Joachim Neu
Date: Wed, 25 Jun 2025 16:11
52 lines
2464 bytes
Am 24.06.25 um 09:09 schrieb Herbert Albrecht:
> Am 21.06.2025 um 16:26 schrieb Karl Müller:
>> Warum das Elektroauto ein historischer Irrtum ist:
>>
>> https://www.focus.de/politik/deutschland/schweine-auf-stoeckelschuhen-
>> warum-das-elektroauto-ein-historischer-irrtum-ist_dd172013-5159-4f6f-
>> b938-0964b0ac6c02.html
>>
>> "Der Autohändler meines Vertrauens, Thomas Franz vom Autosalon Isartal,
>> erzählte mir, dass die Leute verzweifelt ihren Tesla in Zahlung geben
>> wollen. Er winkt dankend ab. Wirtschaftlich gesehen ist so ein Auto
>> ein Totalschaden. Es gibt praktisch keinen Gebrauchtwagenmarkt,
>> auf dem man sein gebrauchtes Model S loswürde."
>
> Zitat: "Mein Wochenende stand ganz im Zeichen von Maserati. Am Freitag
> klingelte ein freundlicher Herr an meiner Haustür und händigte mir den
> Schlüssel zu einem GranTurismo Trofeo aus. Für alle, die in der
> Maserati-Welt nicht so zu Hause sind: Das ist ein Sportwagen, der in 3,5
> Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigt. Es gibt ihn in
> Blau, Silber und Rot. Ich bevorzuge das Azurblau."
>
> Das ist doch eine gute Nachricht: Endlich wieder richtige Farben an
> Neuwagen!
>
> Und nun die schlechte: Am staatlichen Versuch, die wirtschaftliche Basis
> der Autoindustrie abzuschaffen, hat sich nichts geändert und wird sich
> auch nichts ändern, auch nicht unter der neuen Regierung.
>
> Nach dem Anti-Auto-Amoklauf der sog. Ampelregierung, der
> wirtschaftspolitisch völlig in den Abgrund lief, hat die neue Regierung
> nun aber eine Alternative: Waffenproduktion. Da sind sie geschickt auf
> einen abfahrenden Zug aufgesprungen: Als Habeck damals mit
> Verbrennerverbot und Heizungsumbauzwang die alte Wirtschaft brutal
> ausbremsen wollte, gabs als Alternative nur Geschwafel: Irgendwas neues
> wird schon kommen, mit dem wir weiterhin Marktwirtschaft spielen können.
> Danach kam der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der faktische Nato-
> Ausstieg Trumps und nun wissen wir, was wir brauchen: Panzer, Drohnen,
> Kanonen.
>
> Und die Autoindustrie weiss, wohin sie umsteigen soll. Das hat ja damals
> mit Volkswagen auch gut geklappt.
>
> Herbert
>

Nun ja:

"Der Marktanteil von Autos mit Otto- und Dieselmotoren stürzte auf 38,1
Prozent gegenüber 48,5 Prozent im gleichen Zeitraum des Vorjahres
regelrecht ab."


https://www.heise.de/news/EU-Automarkt-Wieder-mehr-E-Autos-im-Mai-Tesla-und-Verbrenner-stuerzen-ab-10458630.html
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373769
Author: Michael Bode
Date: Wed, 25 Jun 2025 20:36
21 lines
1052 bytes
Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:

> Aber viel zu teuer für einen Normalverdiener, der schon für einen Golf
> eine Finanzierung braucht oder ihn zum halben Preis gebraucht kauft.

Dann kauft er sich halt keinen BMW sondern den Maserati, das ist ja ein
günstiger Verbrenner. Oder er kauft sich ein günstigeres BEV, dann wird
er sich mit weniger Vmax, weniger Beschleunigung, weniger Carbon und
weniger handgenähtem Leder zufrieden geben müssen. Aber irgendwas ist ja
immer.

Bei dem immer wieder beschworenen immensen Wertverlust der BEV sollte
ein junger Gebrauchter auch drin sein.

> Und genau das stört mich daran: Das Elektroauto spaltet die
> Gesellschaft in die wenigen, die finanziell mithalten können und die
> vielen, bei denen es nicht reicht. Und das in einer Zeit, in der alle
> soweiso über die Spaltung der Gesellschaft jammern.

Du kannst die Gesellschaft horizontal, vertikal oder in jeder beliebigen
Schräglage spalten, ein passendes Kriterium für die Einteilung in 'wir'
und 'die anderen' findest du immer.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373770
Author: Michael Bode
Date: Wed, 25 Jun 2025 20:40
7 lines
270 bytes
Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:

> Der historische Irrtum besteht IMHO darin, zu glauben, das
> Batterieauto könne das Verbrennerauto ersetzen.

Und dafür braucht es einen 220k€ Maserati, der problemlos ein BEV für
1/3 des Preises ersetzen kann.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373774
Author: Sieghard Schickt
Date: Wed, 25 Jun 2025 21:24
24 lines
1000 bytes
Hallo Herbert,

Du schriebst am Wed, 25 Jun 2025 12:30:46 +0200:

> Und ob eine Volkswirtschaft, die Kriegsmaterial herstellt, damit so gut 
> verdient, dass sie sich die Herstellung von so viel Kriegsmaterial 
> leisten kann?

Eine Volkswirtschaft, die Kriegsmaterial herstellt, verdient allenfalls,
durch den Krieg total zerrüttet und zertrampelt zu werden. So wie es halt
bisher immer wieder passiert ist, seit einigermaßen technisiertes Material
als Kriegswaffen mißbraucht wird. 
Mir ist da "lediglich" bange vor den Randerscheinungen und Nebenwirkungen,
die normalerweise vor allem diejeigen treffen, die den ganzen wahnsinnigen
Zirkus NICHT haben wollen.

-- 
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
-----------------------------------------------------------
Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
-----------------------------------------------------------
Gesamtneuzulassungen Pkw EU (was: Schweine auf Stöckelschuhen)
#373776
Author: Ralf Koenig
Date: Thu, 26 Jun 2025 03:45
84 lines
3324 bytes
Am 25.06.2025 um 16:11 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Nun ja:
> 
> "Der Marktanteil von Autos mit Otto- und Dieselmotoren stürzte auf 38,1 
> Prozent gegenüber 48,5 Prozent im gleichen Zeitraum des Vorjahres 
> regelrecht ab."
> 
> https://www.heise.de/news/EU-Automarkt-Wieder-mehr-E-Autos-im-Mai-Tesla- 
> und-Verbrenner-stuerzen-ab-10458630.html

Diese Aussage ist irreführend. Denn sie missachtet die Hybridisierung 
der Otto- und Diesel-Motoren, vor allem zu Mild-Hybriden.

So sehen die Zahlen wirklich aus, wenn man die Gesamtzusammensetzung 
beurteilt, gleich mit Zwischensummen:

"New EU car registrations by power source"

       Jan-Mai   Jan-Mai
       2025      2024

Benzin 28,6%	35,6 % (-7 Prozentpunkte)   ***1
Diesel  9,5%    12,9 % (-3,4 Prozentpunkte)
=============   =====
ZS     38,1%    48,5 % (-10,4 Prozentpunkte)
--------------
HEV    35,1 %   29,1 % (+6 Prozentpunkte)   ***2
(Benzin-HEV und Diesel-HEV)
==============
ZS     73,2 %   77,6 %
Andere  3,3 %    3,2 % (+0,1 Prozentpunkte)  ***3
==============
ZS     76,5 %   80,8 %  <== "Verbrennersumme" 1
--------------  -------
PHEV    8,2 %    7,1 % (+1,1 Prozentpunkte)
(Benzin-PHEV und Diesel-PHEV)
ZS     84,7 %   87,9 %  <== "Verbrennersumme" 2
============== ========
BEV    15,4 %    12,1 % (+3,3 Prozentpunkte)
-----------------------
Summe 100,1 %   100,0 %
========================

Fußnoten:
***1 das sind nur "reine" nicht-hybridisierte Benziner und "reine" 
nicht-hybrididisierte Dieselmotoren

***2 (HEV sind Benzin-Mild-Hybride, Diesel-Mild-Hybride, sowie 
Benzin-Voll-Hybride und Diesel-Voll-Hybride, aber keine Plugin-Hybride, 
die werden extra gezählt.)

***3 ("Andere" sind so LPG, CNG, E85, und so.)

Quelle: 
https://www.acea.auto/pc-registrations/new-car-registrations-0-6-in-may-2025-year-to-date-battery-electric-15-4-market-share/

Sprich: die 3,3 Prozentpunkte gehen an die BEV. Nur diese 3,3 
Prozentpunkte fehlen "den "Verbrennern als ganzes. Und nicht 10,1 
Prozentpunkte.

Bei "den Verbrennern" wird also schlicht ein Teil mild-hybridisiert 
(deutlicher Markttrend, schon seit Jahren), ein kleiner Anteil 
voll-hybridisiert und ein Anteil plug-in-hybridisiert.

Diese HEV und PHEV müsste man an sich wieder aufteilen und den 
Otto-Hybriden und Diesel-Hybriden zuordnen. Das wird aber gängig nicht 
gemacht. Gerade die Mild-HEV sind an sich Verbrenner mit einer leicht 
erweiterten Start-Stopp-Automatik, aber sonst keinem substanziellen 
Unterschied. Mild-Hybride fahren nicht einen Meter irgendwie elektrisch. 
Bei den PHEV kommt es auf das Ladeverhalten der Nutzerinnen und Nutzer ab.

Diesen Interpretationsfehler machen sehr viele. Und einige ganz bewusst, 
wenn sie einem dann weismachen wolle, BEV hätte Diesel überholt. Dabei 
stecken neben den nicht-hybridisierten Dieseln noch Diesel-Mild-Hybride 
einfach in der großen HEV-Zahl mit drin. So viele, dass die Summe aus 
reinen Dieseln und Diesel-Mild-Hybriden wieder größer ist als BEV.

Die ACEA betreibt da Greenwashing. Das KBA macht das in seinen 
Pressemeldungen munter mit. Man muss dann in die Detailzahlen 
reinschauen, in der FZ10, dann bekommt man die Hybriden auseinander.

Fast monatlich schreibe ich mir da in den Kommentaren zu den nextnews 
die Finger wund, weil die das auch bewusst irreführend melden, wie das KBA.

Grüße, Ralf
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373791
Author: Ulf Kutzner
Date: Thu, 26 Jun 2025 07:39
19 lines
902 bytes
Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> posted:


> Zwischendurch gabs unter dem Stichwort 'Wandel durch Annäherung' einen
> ernsthaften Versuch, die verkrampfte Situation aufzulösen. Ich fand das
> damals gut und es war auch erfolgreich (Gorbatschow-Reformen,
> Vereinigung mit der DDR) aber leider nicht von Dauer. In Russland hat
> sich eine revisionistische Politik durchgesetzt. Es ist sicher nicht nur
> die Person Putin sondern eine starke Fraktion in der Führung Russlands,
> die diesen Politikwechsel trägt und unterstützt.

Du scheinst die Veränderungen in einem breiten Streifen
zwischen Priwall und Schwarzem Meer außer Acht gelassen
zu haben*. Ja, WWP würde auch die gern wieder teils rückgängig
machen, nämlich ohne Restauration des real betriebenen
Sozialismus.

*) DDR hattest Du erwähnt, der Beitritt wurde nach meiner
Kenntnis gerade nicht rückgängig gemacht.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373796
Author: Ulf Kutzner
Date: Thu, 26 Jun 2025 08:12
34 lines
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Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> posted:

> Am 25.06.2025 um 20:36 schrieb [...] Bode:
> > Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
> > [...]
> >> Und genau das stört mich daran: Das Elektroauto spaltet die
> >> Gesellschaft in die wenigen, die finanziell mithalten können und die
> >> vielen, bei denen es nicht reicht. Und das in einer Zeit, in der alle
> >> soweiso über die Spaltung der Gesellschaft jammern.
> >
> > Du kannst die Gesellschaft horizontal, vertikal oder in jeder beliebigen
> > Schräglage spalten, ein passendes Kriterium für die Einteilung in 'wir'
> > und 'die anderen' findest du immer.
>
> Mag sein, aber es kommt darauf an, sie *nicht* zu spalten. Eine
> verantwortungsbewusste Politik achtet darauf, dass alle Leute, auch
> diejenigen, denen es gerade nicht gut geht, die Aussicht darauf haben,
> dass es bald besser würde.

Die Entwicklung ging wohin? Eben.

> Das haben die Regierungen nach dem WK2 erstaunlich gut hingekriegt.
> Obwohl es den meisten Leuten faktisch mies ging, sprachen alle vom
> Wirtschaftswunder und dass es bald besser wird.
>
> Eine Politik, die darauf abzielt, dass es ihnen schlechter geht, führt
> zwangsläufig zu schlechter Stimmung. Auch wenn es ihnen materiell besser
> ging als in den 'Wirtschaftswunderjahren'.

Wenn die Regierung wider besseres Wissen einen
Aufschwung und eine rosige Zukunft vorgaukelt,
hat sie nach Auffliegen sowohl Spaltung (nicht
alle merken am selben Tag, daß sie hinters Licht
geführt wurden) und schlechte Stimmung.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373790
Author: Herbert Albrecht
Date: Thu, 26 Jun 2025 09:21
37 lines
1807 bytes
Am 25.06.2025 um 15:56 schrieb Andreas Bockelmann:
> Herbert Albrecht schrieb:
>
>> Ob 3,5% der Wirtschaftsleistung (welcher Leistung? Die Autoindustrie
>> wird gerade abgewickelt, die Produktion von Lastenrädern wird als
>> Ersatz nicht ausreichen) ausreichen um ein geostrategisch
>> selbstständiges Europa zu finanzieren, ist zweifelhaft.
>>
>> Und ob eine Volkswirtschaft, die Kriegsmaterial herstellt, damit so
>> gut verdient, dass sie sich die Herstellung von so viel Kriegsmaterial
>> leisten kann?
>>
>> Herbert
>
> Als ich ein kleiner Schulbub war, da herrschte Ölkrise, zweistellige
> Inflation und Kalter Krieg. Der schlimmste Feind war "der Russe".
> Angeblich wurden russische Soldaten immer hungrig gehalten und in Armut.
> Es soll geheißen haben, die Soldaten sollen trainieren um sich vom
> Westen das bessere Leben zu holen.
>
> Mehr als 50 Jahre später fahren wir also eine Doppelstrategie gegen den
> Russen. Wir geben Geld für Rüstungsproduktion aus und fahren unsere
> Wirtschaft in den Sumpf.  Damit verstärken wir das Hindernis gegen den
> russischen Soldaten, dessen Ansporn eine marode BRD zu kapern, sinkt.
>
> Was ich sagen will: Vertraut den Politikern, sie wollen Euch nur vor den
> Russen schützen....

Zwischendurch gabs unter dem Stichwort 'Wandel durch Annäherung' einen
ernsthaften Versuch, die verkrampfte Situation aufzulösen. Ich fand das
damals gut und es war auch erfolgreich (Gorbatschow-Reformen,
Vereinigung mit der DDR) aber leider nicht von Dauer. In Russland hat
sich eine revisionistische Politik durchgesetzt. Es ist sicher nicht nur
die Person Putin sondern eine starke Fraktion in der Führung Russlands,
die diesen Politikwechsel trägt und unterstützt. Ich sehe keine
Möglichkeit, darauf anders zu reagieren.

Herbert
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373792
Author: Herbert Albrecht
Date: Thu, 26 Jun 2025 09:42
27 lines
1352 bytes
Am 25.06.2025 um 20:40 schrieb Michael Bode:
> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
>
>> Der historische Irrtum besteht IMHO darin, zu glauben, das
>> Batterieauto könne das Verbrennerauto ersetzen.
>
> Und dafür braucht es einen 220k€ Maserati, der problemlos ein BEV für
> 1/3 des Preises ersetzen kann.

Der Maserati ist nur beispielhaft für eine Autoindustrie, die nicht nur
Fortbewegung ermöglicht sondern Schnelligkeit, Bequemlichkeit und (ja,
auch das gehört dazu) Demonstration von gesellschaftlichem Status. Das
begründete einen Industriezweig, der einen großen Anteil am
gesellschaftlichen Wohlstand erzeugt - pardon - bisher erzeugte.

Das Batterieauto ist eigentlich ein Ideologieprodukt. Der BUND
beschreibt das sehr gut: "Für den Klimaschutz muss die Zeit der fossilen
Antriebe enden und der motorisierte Individualverkehr abnehmen.
Zukünftige Fahrzeuge müssen klein, leicht und sparsam sein, möglichst
wenig Energie und Rohstoffe benötigen." Stimmt, aber aus
volkswirtschaftlicher Sicht ist das nachteilig. Das größte Problem der
Ampelregierung war, dass sie keine Volkswirtschaft machte.

Tesla und seine Nachahmer aus der herkömmlichen Autoindustrie bedienen
nur eine kleine Gruppe der bisherigen Autokunden: Die mit dem dicken
Portomonaie. Für den Rest gilt die Maxime des BUND.

Herbert
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373793
Author: Herbert Albrecht
Date: Thu, 26 Jun 2025 09:49
31 lines
1447 bytes
Am 25.06.2025 um 12:27 schrieb Marc Haber:
> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> wrote:
>> Aber viel zu teuer für einen Normalverdiener, der schon für einen Golf
>> eine Finanzierung braucht oder ihn zum halben Preis gebraucht kauft. Und
>> genau das stört mich daran: Das Elektroauto spaltet die Gesellschaft in
>> die wenigen, die finanziell mithalten können und die vielen, bei denen
>> es nicht reicht. Und das in einer Zeit, in der alle soweiso über die
>> Spaltung der Gesellschaft jammern.
>
> Bis sich ein funktionierender Gebrauchtmarkt entwickelt braucht es
> halt Zeit. Die Besitzer von Elektroautos sind so zufrieden mit ihren
> Autos dass sie sie einfach behalten. Wo sollen die Autos denn
> herkommen.
>
> Mit den Diesels war es vor 50 Jahren genauso.

Mit einem Unterschied: Es gab damals kein gesetzlich definiertes
Ablaufdatum für die vorige Technik.
>
> Aber Du bist ja auch so einer dem kein Strohhalm gegen das Elektroauto
> oder den ÖPNV oder gegen das Fahrrad zu windig ist: Du möchtest
> unbedingt mit dem Auto weiterhin die Hamburger Innenstadt verpesten
> weil Du das schon immer so gemacht hast.

Ach was, die Hamburger Innenstadt wird doch gerade mal wieder umgebaut -
zu einem Disneyland für Kreuzfahrttouris. Früher bin ich da wenigstens
bei gutem Wetter mit dem Rad hingefahren, aber bei der letzten
Umbauphase sind diebstahlsichere Abstellplätze anscheinend nicht mehr
vorgesehen.

Herbert
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373794
Author: Herbert Albrecht
Date: Thu, 26 Jun 2025 09:57
26 lines
1186 bytes
Am 25.06.2025 um 20:36 schrieb Michael Bode:
> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
> [...]
>> Und genau das stört mich daran: Das Elektroauto spaltet die
>> Gesellschaft in die wenigen, die finanziell mithalten können und die
>> vielen, bei denen es nicht reicht. Und das in einer Zeit, in der alle
>> soweiso über die Spaltung der Gesellschaft jammern.
>
> Du kannst die Gesellschaft horizontal, vertikal oder in jeder beliebigen
> Schräglage spalten, ein passendes Kriterium für die Einteilung in 'wir'
> und 'die anderen' findest du immer.

Mag sein, aber es kommt darauf an, sie *nicht* zu spalten. Eine
verantwortungsbewusste Politik achtet darauf, dass alle Leute, auch
diejenigen, denen es gerade nicht gut geht, die Aussicht darauf haben,
dass es bald besser würde.

Das haben die Regierungen nach dem WK2 erstaunlich gut hingekriegt.
Obwohl es den meisten Leuten faktisch mies ging, sprachen alle vom
Wirtschaftswunder und dass es bald besser wird.

Eine Politik, die darauf abzielt, dass es ihnen schlechter geht, führt
zwangsläufig zu schlechter Stimmung. Auch wenn es ihnen materiell besser
ging als in den 'Wirtschaftswunderjahren'.

Herbert
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373795
Author: "Dr. Joachim Neu
Date: Thu, 26 Jun 2025 10:12
7 lines
252 bytes
Am 26.06.25 um 09:57 schrieb Herbert Albrecht:
> Auch wenn es ihnen materiell besser
> ging als in den 'Wirtschaftswunderjahren'.

Der Absolutwert ist gut, aber die erste Ableitung ist auch wichtig.

--
Bitt um Vrzihung, di Tast " " klmmt manchmal...
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373813
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Thu, 26 Jun 2025 11:42
40 lines
1875 bytes
Am Thu, 26 Jun 2025 12:16:21 +0200 schrieb Michael Bode:

> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
>
>> Am 25.06.2025 um 20:40 schrieb Michael Bode:
>>> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
>>>
>>>> Der historische Irrtum besteht IMHO darin, zu glauben, das
>>>> Batterieauto könne das Verbrennerauto ersetzen.
>>> Und dafür braucht es einen 220k€ Maserati, der problemlos ein BEV für
>>> 1/3 des Preises ersetzen kann.
>>
>> Der Maserati ist nur beispielhaft für eine Autoindustrie, die nicht nur
>> Fortbewegung ermöglicht sondern Schnelligkeit, Bequemlichkeit und (ja,
>> auch das gehört dazu) Demonstration von gesellschaftlichem Status. Das
>> begründete einen Industriezweig, der einen großen Anteil am
>> gesellschaftlichen Wohlstand erzeugt - pardon - bisher erzeugte.
>>
>> Das Batterieauto ist eigentlich ein Ideologieprodukt. Der BUND
>> beschreibt das sehr gut: "Für den Klimaschutz muss die Zeit der
>> fossilen Antriebe enden und der motorisierte Individualverkehr
>> abnehmen. Zukünftige Fahrzeuge müssen klein, leicht und sparsam sein,
>> möglichst wenig Energie und Rohstoffe benötigen." Stimmt, aber aus
>> volkswirtschaftlicher Sicht ist das nachteilig. Das größte Problem der
>> Ampelregierung war, dass sie keine Volkswirtschaft machte.
>
> Klein, leicht, sparsam und preiswert ist also nachteilig. Und dann
> beschwerst du dich über zu große, schwere und teure BEV. Und preist als
> bessere Alternative beispielhaft den Maserati an. Du sollest vielleicht
> mal selber überlegen, was du nun möchtest.

Klein, leicht, sparsam und preiswert - zeig mir mal ein E-Auto was diese
Kriterien erfüllt. Und zusätzlich solltes es auch nicht so Aussehen wie
ein Schwein mit Stöckelschuhen

Ein Ford Fiesta, er ruhe in Frieden, hat diese Anforderungen mal erfüllt,
insbesondere die mit dem Schwein

mfg

Karl
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373807
Author: Michael Bode
Date: Thu, 26 Jun 2025 12:16
28 lines
1481 bytes
Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:

> Am 25.06.2025 um 20:40 schrieb Michael Bode:
>> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
>>
>>> Der historische Irrtum besteht IMHO darin, zu glauben, das
>>> Batterieauto könne das Verbrennerauto ersetzen.
>> Und dafür braucht es einen 220k€ Maserati, der problemlos ein BEV
>> für
>> 1/3 des Preises ersetzen kann.
>
> Der Maserati ist nur beispielhaft für eine Autoindustrie, die nicht
> nur Fortbewegung ermöglicht sondern Schnelligkeit, Bequemlichkeit und
> (ja, auch das gehört dazu) Demonstration von gesellschaftlichem
> Status. Das begründete einen Industriezweig, der einen großen Anteil
> am gesellschaftlichen Wohlstand erzeugt - pardon - bisher erzeugte.
>
> Das Batterieauto ist eigentlich ein Ideologieprodukt. Der BUND
> beschreibt das sehr gut: "Für den Klimaschutz muss die Zeit der
> fossilen Antriebe enden und der motorisierte Individualverkehr
> abnehmen. Zukünftige Fahrzeuge müssen klein, leicht und sparsam sein,
> möglichst wenig Energie und Rohstoffe benötigen." Stimmt, aber aus
> volkswirtschaftlicher Sicht ist das nachteilig. Das größte Problem der
> Ampelregierung war, dass sie keine Volkswirtschaft machte.

Klein, leicht, sparsam und preiswert ist also nachteilig. Und dann
beschwerst du dich über zu große, schwere und teure BEV. Und preist als
bessere Alternative beispielhaft den Maserati an. Du sollest vielleicht
mal selber überlegen, was du nun möchtest.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373808
Author: Michael Bode
Date: Thu, 26 Jun 2025 12:19
20 lines
1003 bytes
Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:

> Am 25.06.2025 um 20:36 schrieb Michael Bode:
>> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
>> [...]
>>> Und genau das stört mich daran: Das Elektroauto spaltet die
>>> Gesellschaft in die wenigen, die finanziell mithalten können und die
>>> vielen, bei denen es nicht reicht. Und das in einer Zeit, in der alle
>>> soweiso über die Spaltung der Gesellschaft jammern.
>> Du kannst die Gesellschaft horizontal, vertikal oder in jeder
>> beliebigen
>> Schräglage spalten, ein passendes Kriterium für die Einteilung in 'wir'
>> und 'die anderen' findest du immer.
>
> Mag sein, aber es kommt darauf an, sie *nicht* zu spalten.

Dann unterlass es einfach nach Spalten zu suchen. Du wirst sicher welche
finden. Jeder, der gegen irgendwetwas ist, findet sofort eine Richtung
in der "die Gesellschaft gespalten wird" und denkt er hat das
Totschlagargument gegen seinen Lieblingssündenbock gefunden. Damit
betätigst du dich selber als Spalter.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373817
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Thu, 26 Jun 2025 12:48
24 lines
770 bytes
Am Thu, 26 Jun 2025 14:05:22 +0200 schrieb marc:

> Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>>
>> Klein, leicht, sparsam und preiswert - zeig mir mal ein E-Auto was
>> diese Kriterien erfüllt. Und zusätzlich solltes es auch nicht so
>> Aussehen wie ein Schwein mit Stöckelschuhen
>>
>> Ein Ford Fiesta, er ruhe in Frieden, hat diese Anforderungen mal
>> erfüllt,
>> insbesondere die mit dem Schwein
>
> https://www.byd.com/de/e-fahrzeuge/dolphin-surf
>
> Kostet wie ein Polo, Fiestas gibt's ja keine mehr.
>
> Ich hatte mich letztens mal auf Einladung in so ein Ding gesetzt
> (allerdings grösser, weil 3 Kinder und Hund), und das ist nicht
> hässlich. Steht auf der Liste, wenn ich mal was kaufen will.

Gibt es den auch in Gebraucht für so 10.000€?

mfg

Karl
Re: Schweine auf =?ISO-8859-15?Q?Stöckelschuhen?
#373815
Author: marc@invalid.inv
Date: Thu, 26 Jun 2025 14:05
18 lines
641 bytes
Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>
> Klein, leicht, sparsam und preiswert - zeig mir mal ein E-Auto was diese
> Kriterien erfüllt. Und zusätzlich solltes es auch nicht so Aussehen wie
> ein Schwein mit Stöckelschuhen
>
> Ein Ford Fiesta, er ruhe in Frieden, hat diese Anforderungen mal erfüllt,
> insbesondere die mit dem Schwein

https://www.byd.com/de/e-fahrzeuge/dolphin-surf

Kostet wie ein Polo, Fiestas gibt's ja keine mehr.

Ich hatte mich letztens mal auf Einladung in so ein Ding gesetzt
(allerdings grösser, weil 3 Kinder und Hund), und das ist nicht
hässlich. Steht auf der Liste, wenn ich mal was kaufen will.

cu
  .\\arc
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373816
Author: Marc Haber
Date: Thu, 26 Jun 2025 14:10
14 lines
747 bytes
Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> wrote:
>Eine Politik, die darauf abzielt, dass es ihnen schlechter geht, führt
>zwangsläufig zu schlechter Stimmung.

Genau. Das werden wir in den nächsten vier Jahren erleben, und in den
darauf folgenden JAhrzehnten. Mit Vollgas zurück in die 1950er, wo man
die Umwelt einfach ohne Skrupel verpestet hat. Der Unterschied zu
heute? Heute wissen wir wo das hin führt. Wir machen es trotzdem.
Wegen Leuten wie Dir.

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Re: Schweine auf =?ISO-8859-15?Q?Stöckelschuhen?
#373818
Author: marc@invalid.inv
Date: Thu, 26 Jun 2025 15:05
27 lines
930 bytes
Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
> Am Thu, 26 Jun 2025 14:05:22 +0200 schrieb marc:
>
>> Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>>>
>>> Klein, leicht, sparsam und preiswert - zeig mir mal ein E-Auto was
>>> diese Kriterien erfüllt. Und zusätzlich solltes es auch nicht so
>>> Aussehen wie ein Schwein mit Stöckelschuhen
>>>
>>> Ein Ford Fiesta, er ruhe in Frieden, hat diese Anforderungen mal
>>> erfüllt,
>>> insbesondere die mit dem Schwein
>>
>> https://www.byd.com/de/e-fahrzeuge/dolphin-surf
>>
>> Kostet wie ein Polo, Fiestas gibt's ja keine mehr.
>>
>> Ich hatte mich letztens mal auf Einladung in so ein Ding gesetzt
>> (allerdings grösser, weil 3 Kinder und Hund), und das ist nicht
>> hässlich. Steht auf der Liste, wenn ich mal was kaufen will.
>
> Gibt es den auch in Gebraucht für so 10.000¤?

Musst halt noch ein paar Jahre warten, die sind nagelneu. Gebrauchte
Zoes gibt's haufenweise für den Preis.

cu
  .\\arc
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373819
Author: Marc Haber
Date: Thu, 26 Jun 2025 15:15
9 lines
420 bytes
Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>Gibt es den auch in Gebraucht für so 10.000€?

Den Polo Baujahr 2023 für 10K nehme ich sofort.

--
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Marc Haber         |   " Questions are the         | Mailadresse im Header
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Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373827
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Thu, 26 Jun 2025 15:16
16 lines
396 bytes
Am Thu, 26 Jun 2025 15:15:42 +0200 schrieb Marc Haber:

> Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>>Gibt es den auch in Gebraucht für so 10.000€?
>
> Den Polo Baujahr 2023 für 10K nehme ich sofort.

Polo ist doch von Volkswagen - ob es da in ein paar Jahren noch
Ersatzteile gibt?

Ok, beim Ford haben wir ein ähnliches Problem

Was ist mit Toyota, gibts die noch in ein paar Jahren?

mfg

Karl
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373822
Author: "Dr. Joachim Neu
Date: Thu, 26 Jun 2025 15:42
10 lines
282 bytes
Am 26.06.25 um 15:15 schrieb Marc Haber:
> Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>> Gibt es den auch in Gebraucht für so 10.000€?
>
> Den Polo Baujahr 2023 für 10K nehme ich sofort.
>

Der kommt aber wohl in mehreren Teilen...

--
Bitt um Vrzihung, di Tast " " klmmt manchmal...
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373834
Author: Sebastian Suchan
Date: Thu, 26 Jun 2025 18:22
21 lines
845 bytes
Am 25.06.2025 um 12:30 schrieb Herbert Albrecht:

> [...]
> Ob 3,5% der Wirtschaftsleistung (welcher Leistung? Die Autoindustrie
> wird gerade abgewickelt, die Produktion von Lastenrädern wird als Ersatz
> nicht ausreichen) ausreichen um ein geostrategisch selbstständiges
> Europa zu finanzieren, ist zweifelhaft.
>
> Und ob eine Volkswirtschaft, die Kriegsmaterial herstellt, damit so gut
> verdient, dass sie sich die Herstellung von so viel Kriegsmaterial
> leisten kann?

Sofern die 3,5% zumindest in großen Teilen in Europa ausgegeben werden
(statt z.B. in den USA), sind die 3,5% Verteidigungsausgaben auch nicht
viel mehr als ein "normales" Konjunkturprogramm. Und Deutschland hat ja
mit Rheinmetll, Diehl, Hensoldt, H&K etc. durchaus gute Voraussetzungen
dafür, dass das Geld auch wirklich im Land bleibt.


Tschüs,

Sebastian
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373840
Author: Harald
Date: Fri, 27 Jun 2025 00:14
29 lines
1195 bytes
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote:
> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> wrote:
>> Aber viel zu teuer für einen Normalverdiener, der schon für einen Golf
>> eine Finanzierung braucht oder ihn zum halben Preis gebraucht kauft. Und
>> genau das stört mich daran: Das Elektroauto spaltet die Gesellschaft in
>> die wenigen, die finanziell mithalten können und die vielen, bei denen
>> es nicht reicht. Und das in einer Zeit, in der alle soweiso über die
>> Spaltung der Gesellschaft jammern.
>
> Bis sich ein funktionierender Gebrauchtmarkt entwickelt braucht es
> halt Zeit. Die Besitzer von Elektroautos sind so zufrieden mit ihren
> Autos dass sie sie einfach behalten. Wo sollen die Autos denn
> herkommen.
>
> Mit den Diesels war es vor 50 Jahren genauso.
>
> Aber Du bist ja auch so einer dem kein Strohhalm gegen das Elektroauto
> oder den ÖPNV oder gegen das Fahrrad zu windig ist: Du möchtest
> unbedingt mit dem Auto weiterhin die Hamburger Innenstadt verpesten
> weil Du das schon immer so gemacht hast.
>
> Grüße
> Marc

Wieso - die Hamburger scheinen doch auf Perverse Sachen zu stehen. Hat man
bei der Wahl gesehen…….

--

 Gruss von Harald
BEV-Kleinstwagen (was: Schweine auf Stöckelschuhen)
#373844
Author: Ralf Koenig
Date: Fri, 27 Jun 2025 04:43
50 lines
1417 bytes
Am 26.06.2025 um 13:42 schrieb Karl Müller:

> Klein, leicht, sparsam und preiswert - zeig mir mal ein E-Auto was diese
> Kriterien erfüllt. Und zusätzlich sollte es auch nicht so Aussehen wie
> ein Schwein mit Stöckelschuhen

Easy. Hier ist eine Auswahl von klein (kurze Länge) nach mittelklein (4m
Länge):

2,70m
* Smart Fortwo EQ
Sieht aus wie ein "normaler" Smart Fortwo. Ist halt nur ein Zweisitzer.

3,48
* Mitsubishi iMiev-Drillinge (auch als Citroen C-Zero, Peugeot iOn)

3,54m
* e-Up Drillinge: VW e-Up, Skoda Citigo-e iV, Seat Mii electric
Sieht aus wie ein "normaler" VW Up.

3,50 / 3,60
* Smart ForFour EQ
* Renault Twingo ZE/Twingo Electric
Sieht aus wie ein "normaler" Twingo.

3,65
* Fiat 500e (gerade mit der "kleinen" 24 kWh Batterie, die nochmal 150
kg spart).

Die Masse ist da typisch unter 1300 kg. Das ist jetzt nicht superleicht,
aber irgendwie für ein Auto als 4-Sitzer/5-Sitzer vertretbar.

Manche etwas sparsamer, wie der e-Up, andere wie der Smart Fortwo EQ
etwas höher im Autobahnverbrauch.

Und dann ab hier schon "grenzwertig":

3,99
* BYD Dolphin Surf

4m
* BMW i3

Durchaus auch Opel Corsa Electric, Peugeot 208 electric, die sind aber
schon ein bisschen größer und schwerer. Auch der Honda-e und Hyundai
inster gehören in diese schon schwerere Klasse.

Keines davon ist vom Aussehen so SUV-artig. Preiswert gibt es von diesen
Modellen die gebrauchten.

Grüße, Ralf
Re: BEV-Kleinstwagen
#373845
Author: Ralf Koenig
Date: Fri, 27 Jun 2025 04:52
10 lines
164 bytes
Am 27.06.2025 um 04:43 schrieb Ralf Koenig:
 > [Liste von BEV-Kleinstwagen]

Dazu noch:

3,62
Leapmotor T03

Auch recht leicht und durchaus günstig.

Grüße, Ralf
Re: BEV-Kleinstwagen (was: Schweine auf Stöckelschuhen)
#373848
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Fri, 27 Jun 2025 05:14
67 lines
1907 bytes
Am Fri, 27 Jun 2025 04:43:44 +0200 schrieb Ralf Koenig:

> Am 26.06.2025 um 13:42 schrieb Karl Müller:
>
>> Klein, leicht, sparsam und preiswert - zeig mir mal ein E-Auto was
>> diese Kriterien erfüllt. Und zusätzlich sollte es auch nicht so
>> Aussehen wie ein Schwein mit Stöckelschuhen
>
> Easy. Hier ist eine Auswahl von klein (kurze Länge) nach mittelklein (4m
> Länge):
>
> 2,70m * Smart Fortwo EQ Sieht aus wie ein "normaler" Smart Fortwo. Ist
> halt nur ein Zweisitzer.
>

Nee, das ist doch kein Auto sondern eine Rikscha mit Motor

Was soll denn so ein Ding kosten?

> 3,48 * Mitsubishi iMiev-Drillinge (auch als Citroen C-Zero, Peugeot iOn)
>
> 3,54m * e-Up Drillinge: VW e-Up, Skoda Citigo-e iV, Seat Mii electric
> Sieht aus wie ein "normaler" VW Up.
>
> 3,50 / 3,60 * Smart ForFour EQ * Renault Twingo ZE/Twingo Electric Sieht
> aus wie ein "normaler" Twingo.
>
> 3,65 * Fiat 500e (gerade mit der "kleinen" 24 kWh Batterie, die nochmal
> 150 kg spart).
>
> Die Masse ist da typisch unter 1300 kg. Das ist jetzt nicht superleicht,
> aber irgendwie für ein Auto als 4-Sitzer/5-Sitzer vertretbar.
>

So ein kleines Auto sollte unter 1000 kg wiegen - also das Kriterium
"leicht" wird nicht erfüllt

> Manche etwas sparsamer, wie der e-Up, andere wie der Smart Fortwo EQ
> etwas höher im Autobahnverbrauch.
>
> Und dann ab hier schon "grenzwertig":
>
> 3,99 * BYD Dolphin Surf
>
> 4m * BMW i3
>

Wieviel wiegt das Ding?

> Durchaus auch Opel Corsa Electric, Peugeot 208 electric, die sind aber
> schon ein bisschen größer und schwerer. Auch der Honda-e und Hyundai
> inster gehören in diese schon schwerere Klasse.
>

Also schwerer als 1300 kg -> durchgefallen

> Keines davon ist vom Aussehen so SUV-artig. Preiswert gibt es von diesen
> Modellen die gebrauchten.
>

SUV heisst doch nicht "Schwein auf Stöckelschuhen", da gibt es durchaus
elegante Modelle

mfg

Karl

Re: BEV-Kleinstwagen
#373849
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Fri, 27 Jun 2025 05:25
23 lines
500 bytes
Am Fri, 27 Jun 2025 04:52:01 +0200 schrieb Ralf Koenig:

> Am 27.06.2025 um 04:43 schrieb Ralf Koenig:
>  > [Liste von BEV-Kleinstwagen]
>
> Dazu noch:
>
> 3,62 Leapmotor T03
>
> Auch recht leicht und durchaus günstig.
>

Nö, das kleine Ding wiegt doch bestimmt auch mehr als 1000 kg und ist viel
zu teuer

Ich dachte an z.B. einen Mitsubishi Space Star, der kostet nur 12.000€ als
Referenz für das E-Auto. Der wiegt so um 1000 kg

Was gibt es in diesem Segment für E-Angebot?

mfg

Karl
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373855
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Fri, 27 Jun 2025 06:15
23 lines
610 bytes
Am Fri, 27 Jun 2025 07:58:19 +0200 schrieb Marc Haber:

> Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>>Am Thu, 26 Jun 2025 15:15:42 +0200 schrieb Marc Haber:
>>
>>> Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>>>>Gibt es den auch in Gebraucht für so 10.000€?
>>>
>>> Den Polo Baujahr 2023 für 10K nehme ich sofort.
>>
>>Polo ist doch von Volkswagen - ob es da in ein paar Jahren noch
>>Ersatzteile gibt?
>>
>>Ok, beim Ford haben wir ein ähnliches Problem
>>
>>Was ist mit Toyota, gibts die noch in ein paar Jahren?
>
> Du hast nicht verstanden worum es geht. Ich bin nicht erstaunt.

Marc, hast Du Langeweile?

mfg

Karl
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373861
Author: Ulf Kutzner
Date: Fri, 27 Jun 2025 07:20
23 lines
1110 bytes
Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> posted:



> Du verstehst mich falsch: Ich argumentiere dieses mal ausnahmweise nicht
> aus Sicht eines Endverbrauchers, der was für ihn sucht sondern aus der
> Perspektive eines Volkswirtschaftlers, der für eine Industrie mit großem
> Anteil an BSP eine wirtschaftliche Zukunft sucht. Für diese Industrie
> ist 'klein, leicht und sparsam' tatsächlich nachteilig, denn es
> beudeutet für sie weniger Absatz von kleineren Produkten, also
> Massenentlassungen und Werksschließungen. Der kluge Volkswirtschaftler
> fragt dann, womit die Entlassenen in Zukunft ihr Geld verdienen können
> und wie sie ihre Beiträge zur Renten- und Sozialversicherung bezahlen
> können. Sollen die alle Lastenräder produzieren?
>
> Dazu fiel der Ampelregierung nie was ein, was wenigstens einigermassen
> nachvollziehbar war und das meinte ich mit 'sie macht keine
> Volkswirtschaft'.

Ach komm. Hätte sie so detailliert geäußert,
was die privaten Unternehmen dann zu produzieren
haben, hättest Du der Ampel mindestens
Staatssozialismusanwandlungen vorgehalten.
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373852
Author: Marc Haber
Date: Fri, 27 Jun 2025 07:58
21 lines
784 bytes
Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>Am Thu, 26 Jun 2025 15:15:42 +0200 schrieb Marc Haber:
>
>> Karl Müller <mtb23@gmx.de> wrote:
>>>Gibt es den auch in Gebraucht für so 10.000€?
>>
>> Den Polo Baujahr 2023 für 10K nehme ich sofort.
>
>Polo ist doch von Volkswagen - ob es da in ein paar Jahren noch
>Ersatzteile gibt?
>
>Ok, beim Ford haben wir ein ähnliches Problem
>
>Was ist mit Toyota, gibts die noch in ein paar Jahren?

Du hast nicht verstanden worum es geht. Ich bin nicht erstaunt.

--
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Marc Haber         |   " Questions are the         | Mailadresse im Header
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Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373860
Author: Herbert Albrecht
Date: Fri, 27 Jun 2025 09:17
47 lines
2419 bytes
Am 26.06.2025 um 12:16 schrieb Michael Bode:
> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
>
>> Am 25.06.2025 um 20:40 schrieb Michael Bode:
>>> Herbert Albrecht <albrechth99@outlook.com> writes:
>>>
>>>> Der historische Irrtum besteht IMHO darin, zu glauben, das
>>>> Batterieauto könne das Verbrennerauto ersetzen.
>>> Und dafür braucht es einen 220k€ Maserati, der problemlos ein BEV
>>> für
>>> 1/3 des Preises ersetzen kann.
>>
>> Der Maserati ist nur beispielhaft für eine Autoindustrie, die nicht
>> nur Fortbewegung ermöglicht sondern Schnelligkeit, Bequemlichkeit und
>> (ja, auch das gehört dazu) Demonstration von gesellschaftlichem
>> Status. Das begründete einen Industriezweig, der einen großen Anteil
>> am gesellschaftlichen Wohlstand erzeugt - pardon - bisher erzeugte.
>>
>> Das Batterieauto ist eigentlich ein Ideologieprodukt. Der BUND
>> beschreibt das sehr gut: "Für den Klimaschutz muss die Zeit der
>> fossilen Antriebe enden und der motorisierte Individualverkehr
>> abnehmen. Zukünftige Fahrzeuge müssen klein, leicht und sparsam sein,
>> möglichst wenig Energie und Rohstoffe benötigen." Stimmt, aber aus
>> volkswirtschaftlicher Sicht ist das nachteilig. Das größte Problem der
>> Ampelregierung war, dass sie keine Volkswirtschaft machte.
>
> Klein, leicht, sparsam und preiswert ist also nachteilig. Und dann
> beschwerst du dich über zu große, schwere und teure BEV. Und preist als
> bessere Alternative beispielhaft den Maserati an. Du sollest vielleicht
> mal selber überlegen, was du nun möchtest.

Du verstehst mich falsch: Ich argumentiere dieses mal ausnahmweise nicht
aus Sicht eines Endverbrauchers, der was für ihn sucht sondern aus der
Perspektive eines Volkswirtschaftlers, der für eine Industrie mit großem
Anteil an BSP eine wirtschaftliche Zukunft sucht. Für diese Industrie
ist 'klein, leicht und sparsam' tatsächlich nachteilig, denn es
beudeutet für sie weniger Absatz von kleineren Produkten, also
Massenentlassungen und Werksschließungen. Der kluge Volkswirtschaftler
fragt dann, womit die Entlassenen in Zukunft ihr Geld verdienen können
und wie sie ihre Beiträge zur Renten- und Sozialversicherung bezahlen
können. Sollen die alle Lastenräder produzieren?

Dazu fiel der Ampelregierung nie was ein, was wenigstens einigermassen
nachvollziehbar war und das meinte ich mit 'sie macht keine
Volkswirtschaft'.

Herbert
Re: Schweine auf Stöckelschuhen
#373862
Author: Herbert Albrecht
Date: Fri, 27 Jun 2025 09:25
23 lines
1027 bytes
Am 26.06.2025 um 18:22 schrieb Sebastian Suchanek:
> Am 25.06.2025 um 12:30 schrieb Herbert Albrecht:
>
>> [...]
>> Ob 3,5% der Wirtschaftsleistung (welcher Leistung? Die Autoindustrie
>> wird gerade abgewickelt, die Produktion von Lastenrädern wird als Ersatz
>> nicht ausreichen) ausreichen um ein geostrategisch selbstständiges
>> Europa zu finanzieren, ist zweifelhaft.
>>
>> Und ob eine Volkswirtschaft, die Kriegsmaterial herstellt, damit so gut
>> verdient, dass sie sich die Herstellung von so viel Kriegsmaterial
>> leisten kann?
>
> Sofern die 3,5% zumindest in großen Teilen in Europa ausgegeben werden
> (statt z.B. in den USA), sind die 3,5% Verteidigungsausgaben auch nicht
> viel mehr als ein "normales" Konjunkturprogramm. Und Deutschland hat ja
> mit Rheinmetll, Diehl, Hensoldt, H&K etc. durchaus gute Voraussetzungen
> dafür, dass das Geld auch wirklich im Land bleibt.

Bleibt der steigende Staatsanteil am Wirtschaftsprozess, also ein
dauerhaftes abrutschen in einen neuen Sozialismus.

Herbert
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