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Started by Dr. Joachim Neud
Tue, 06 May 2025 16:46
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Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Dr. Joachim Neud
Date: Tue, 06 May 2025 16:46
Date: Tue, 06 May 2025 16:46
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Renault and Citroën owner warn of ‘painful decisions’ if EU does not change rules for small cars Carmakers say there needs to be more focus on smaller, affordable vehicles in Europe as SUVs gain popularity Citroën owner Stellantis and Renault have warned they may be forced into “painful decisions” over the future of their factories in Europe, as they urged the EU to adopt more favourable rules for small cars. The chief executives of the carmakers said there needed to be more focus on smaller, affordable cars in Europe as SUVs continue to gain popularity. In a joint interview in the French newspaper Le Figaro, the Renault chief executive Luca de Meo and the Stellantis chair, John Elkann, called for separate regulation for smaller cars. De Meo said: “What we are asking for is a differentiated regulation for smaller cars. There are too many rules designed for bigger and more expensive cars, which means we can’t make smaller cars in acceptable profitability conditions.” De Meo, the former head of the European car trade body ACEA, has in the past complained about the growing size of cars, asking why Europe cannot follow Japan’s taste for the Kei class of “light automobiles”, which benefits from tax and parking discounts. However, premium carmakers, such as Germany’s BMW, Mercedes and some brands within the Volkswagen group, were more focused on export, said de Meo. “[For them], Europe does count, but [their] priority is export. For the past 20 years, their logic has dictated market regulations. And the result is that European rules mean that our cars are ever more complex, ever heavier, ever more expensive, and most people simply can’t afford them any more,” De Meo added. ————————————————————— Da ist was dran, finde ich. https://www.theguardian.com/business/2025/may/06/renault-citroen-stellantis-eu-small-cars-europe -- please forgive my iPhone typos
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: "F. W."
Date: Wed, 07 May 2025 07:05
Date: Wed, 07 May 2025 07:05
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Am 06.05.2025 um 18:46 schrieb Dr. Joachim Neudert: Unser funkelnagelneues "Raumschiff Enterprise" (Astra L Sportstourer) steht derzeit im Carport. Meine bessere Hälfte fährt immer noch mit meinem Duster. Der Astra, mit seinen drei Bildschirmen, ist ihr noch zu kompliziert. Jetzt habe ich das Ding am Hacken, wenn ich mal fahren muss. Wir müssen mal eine ausführliche Erfahrung mit dem Auto machen, damit sie ihn endlich im Alltag benutzen will. FW
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Frank Kemper
Date: Wed, 07 May 2025 07:38
Date: Wed, 07 May 2025 07:38
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Dr. Joachim Neudert <neudert@5sl.org> wrote: > Ich glaube aber, die Chefs von Renault und Stellantis meinen was > anderes. All die Sicherheitsassistenten, Notbremsen, Spurhalten, > Crashmelder, Speed-Limit-Erkenner, all die Sensoren und Kameras, von der > Abgasreinigung nicht zu reden. Alles Vorschrift jetzt. > Deswegen haben Kleinwagen wie der Opel Corsa E jetzt 1600 kg Gewicht, > und niemand kann mehr ein Auto mit 700 kg für 10 000 Euro bauen. Ich glaube, vor allem die mit Euro 7 erforderliche Abgasreinigung macht den Herstellern Sorge. Weil ich auch glaube, dass die Kosten dafür kaum mit dem Fahrzeugpreis skalieren. Bei dem ganzen Elektronikgedöns glaube ich das nicht so sehr. Das skaliert zwar preislich auch nicht so gut, aber das tun eine Servolenkung, elektrische Fensterheber und eine Zentralverriegelung auch nicht, dennoch hat heute jeder Dacia das Zeug an Bord. Mich erinnert der Vorstoß von Stellantis an die Diskussionen um den geregelten Dreiwegekat von vor über 40 Jahren. Da haben vor allem die Franzosen gebremst, was das Zeug hält, auch weil sie kaum was in die USA exportiert haben, wo der Kat bereit Pflicht war. Und eine Benzineinspritzung mit Dreiwegekat macht sich bei einem Peugeot 205 eben deutlich stärker im Preis bemerkbar als bei einem Mercedes W124. Frank -- The whole IT runs on Caffeine
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: "Dr. Joachim Neu
Date: Wed, 07 May 2025 07:41
Date: Wed, 07 May 2025 07:41
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Am 07.05.25 um 07:05 schrieb F. W.: > Am 06.05.2025 um 18:46 schrieb Dr. Joachim Neudert: > > Unser funkelnagelneues "Raumschiff Enterprise" (Astra L Sportstourer) > steht derzeit im Carport. Meine bessere Hälfte fährt immer noch mit > meinem Duster. Der Astra, mit seinen drei Bildschirmen, ist ihr noch zu > kompliziert. > > Jetzt habe ich das Ding am Hacken, wenn ich mal fahren muss. Wir müssen > mal eine ausführliche Erfahrung mit dem Auto machen, damit sie ihn > endlich im Alltag benutzen will. > > FW > Ja, aber da gewöhnt man sich rasch dran. Ich glaube aber, die Chefs von Renault und Stellantis meinen was anderes. All die Sicherheitsassistenten, Notbremsen, Spurhalten, Crashmelder, Speed-Limit-Erkenner, all die Sensoren und Kameras, von der Abgasreinigung nicht zu reden. Alles Vorschrift jetzt. Deswegen haben Kleinwagen wie der Opel Corsa E jetzt 1600 kg Gewicht, und niemand kann mehr ein Auto mit 700 kg für 10 000 Euro bauen. Ob es nicht auch mal eine Nummer kleiner geht in der EU, ist die Frage.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Frank Kemper
Date: Wed, 07 May 2025 07:54
Date: Wed, 07 May 2025 07:54
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Ralf Koenig <ralfkoenig@xmg.de> wrote: > Die Kei-Car-Anbieter aus Japan könnten sich zusätzlich leicht > adaptieren. Sie müssen selbst wissen, warum sie es nicht tun. Es gibt da von mir ein paar Annahmen: 1. Über Jahrzehnte gab es mit den japanischen Autoherstellern Quotenregelungen, die ihnen bestimmte Import-Stückzahlen auferlegten. Die haben sie bevorzugt mit Autos bedient, an denen sie viel verdienen. Inzwischen bauen die Japaner zunehmend Autos in Europa, aber keine Kei-Cars. 2. Japaner - und Asiaten generell - sind im Schnitt kleiner als Mittel- und Nordeuropäer. Kei-Cars könnten einfach zu klein für uns sein. Und das Platzangebot eines Kei-Cars kann man nicht so einfach vergrößern. 3. In Japan verkaufen sich Kei-Cars aufgrund gesetzlicher Vorgaben so gut. Man muss dafür keinen Stellplatz vorweisen können. Diese Regelung gibt es in Europa nicht. Ob ein Kei-Car im Euro-NCAP-Test auch nur drei Sterne bekommen würde, weiß der Himmel. Verkaufen würde sich so was zumindest in Deutschland eher schlecht. -- The whole IT runs on Caffeine
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Herbert Albrecht
Date: Wed, 07 May 2025 08:53
Date: Wed, 07 May 2025 08:53
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Am 07.05.2025 um 07:41 schrieb Dr. Joachim Neudert: > Am 07.05.25 um 07:05 schrieb F. W.: >> Am 06.05.2025 um 18:46 schrieb Dr. Joachim Neudert: >> >> Unser funkelnagelneues "Raumschiff Enterprise" (Astra L Sportstourer) >> steht derzeit im Carport. Meine bessere Hälfte fährt immer noch mit >> meinem Duster. Der Astra, mit seinen drei Bildschirmen, ist ihr noch zu >> kompliziert. >> >> Jetzt habe ich das Ding am Hacken, wenn ich mal fahren muss. Wir müssen >> mal eine ausführliche Erfahrung mit dem Auto machen, damit sie ihn >> endlich im Alltag benutzen will. >> >> FW >> > > Ja, aber da gewöhnt man sich rasch dran. > Ich glaube aber, die Chefs von Renault und Stellantis meinen was > anderes. All die Sicherheitsassistenten, Notbremsen, Spurhalten, > Crashmelder, Speed-Limit-Erkenner, all die Sensoren und Kameras, von der > Abgasreinigung nicht zu reden. Alles Vorschrift jetzt. > Deswegen haben Kleinwagen wie der Opel Corsa E jetzt 1600 kg Gewicht, > und niemand kann mehr ein Auto mit 700 kg für 10 000 Euro bauen. > > Ob es nicht auch mal eine Nummer kleiner geht in der EU, ist die Frage. Tja, kleiner schon aber nicht billiger. Der jetzt vorgeschriebene Klimperkram kostet halt. Größe kostet nur Material, also verhältnismäßig wenig, und die Kunden mit dem dicken Portomonaie sind eher bereit, 50-100 TEUR für ein Fahrzeug von 2-3 to Gewicht auszugeben als für eines, das wie ein Schrumpfauto aussieht und fast dasselbe kostet. Bisher wurden Autos entwickelt unter der Prämisse, dass es einen Weltmarkt dafür gibt. Das war auf China bezogen schon immer eine unsichere Annahme und nun brechen auch die USA aus dem Weltmarkt heraus. Mal sehen, ob die Trumpschen Zölle bestand haben. Wenn ja, könnte die EU ihre Vorschriften an die Japans anpassen, dann bekämen wir auch Kei-Cars. Sehen zwar doof aus aber bevor man Fahrrad fährt oder am Strassenrand auf den Bus wartet... Herbert
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: "Dr. Joachim Neu
Date: Wed, 07 May 2025 09:01
Date: Wed, 07 May 2025 09:01
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Am 07.05.25 um 08:53 schrieb Herbert Albrecht: > Am 07.05.2025 um 07:41 schrieb Dr. Joachim Neudert: >> Am 07.05.25 um 07:05 schrieb F. W.: >>> Am 06.05.2025 um 18:46 schrieb Dr. Joachim Neudert: >>> >>> Unser funkelnagelneues "Raumschiff Enterprise" (Astra L Sportstourer) >>> steht derzeit im Carport. Meine bessere Hälfte fährt immer noch mit >>> meinem Duster. Der Astra, mit seinen drei Bildschirmen, ist ihr noch zu >>> kompliziert. >>> >>> Jetzt habe ich das Ding am Hacken, wenn ich mal fahren muss. Wir müssen >>> mal eine ausführliche Erfahrung mit dem Auto machen, damit sie ihn >>> endlich im Alltag benutzen will. >>> >>> FW >>> >> >> Ja, aber da gewöhnt man sich rasch dran. >> Ich glaube aber, die Chefs von Renault und Stellantis meinen was >> anderes. All die Sicherheitsassistenten, Notbremsen, Spurhalten, >> Crashmelder, Speed-Limit-Erkenner, all die Sensoren und Kameras, von >> der Abgasreinigung nicht zu reden. Alles Vorschrift jetzt. >> Deswegen haben Kleinwagen wie der Opel Corsa E jetzt 1600 kg Gewicht, >> und niemand kann mehr ein Auto mit 700 kg für 10 000 Euro bauen. >> >> Ob es nicht auch mal eine Nummer kleiner geht in der EU, ist die Frage. > > Tja, kleiner schon aber nicht billiger. Der jetzt vorgeschriebene > Klimperkram kostet halt. Größe kostet nur Material, also verhältnismäßig > wenig, und die Kunden mit dem dicken Portomonaie sind eher bereit, > 50-100 TEUR für ein Fahrzeug von 2-3 to Gewicht auszugeben als für > eines, das wie ein Schrumpfauto aussieht und fast dasselbe kostet. > > Bisher wurden Autos entwickelt unter der Prämisse, dass es einen > Weltmarkt dafür gibt. Das war auf China bezogen schon immer eine > unsichere Annahme und nun brechen auch die USA aus dem Weltmarkt heraus. > Mal sehen, ob die Trumpschen Zölle bestand haben. > > Wenn ja, könnte die EU ihre Vorschriften an die Japans anpassen, dann > bekämen wir auch Kei-Cars. Sehen zwar doof aus aber bevor man Fahrrad > fährt oder am Strassenrand auf den Bus wartet... > > Herbert Absolut Die Japaner sind ein altes Kulturvolk, hochzivilisiert, dicht besiedelts Land. Wenn Kei-Cars dort funktionieren, dann wohl auch bei uns. -- Bitt um Vrzihung, di Tast " " klmmt manchmal...
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Ralf Koenig
Date: Wed, 07 May 2025 09:22
Date: Wed, 07 May 2025 09:22
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Am 07.05.2025 um 07:41 schrieb Dr. Joachim Neudert: > Am 07.05.25 um 07:05 schrieb F. W.: >> Am 06.05.2025 um 18:46 schrieb Dr. Joachim Neudert: >> >> Unser funkelnagelneues "Raumschiff Enterprise" (Astra L Sportstourer) >> steht derzeit im Carport. Meine bessere Hälfte fährt immer noch mit >> meinem Duster. Der Astra, mit seinen drei Bildschirmen, ist ihr noch zu >> kompliziert. >> >> Jetzt habe ich das Ding am Hacken, wenn ich mal fahren muss. Wir müssen >> mal eine ausführliche Erfahrung mit dem Auto machen, damit sie ihn >> endlich im Alltag benutzen will. >> >> FW >> > > Ja, aber da gewöhnt man sich rasch dran. > Ich glaube aber, die Chefs von Renault und Stellantis meinen was > anderes. All die Sicherheitsassistenten, Notbremsen, Spurhalten, > Crashmelder, Speed-Limit-Erkenner, all die Sensoren und Kameras, von der > Abgasreinigung nicht zu reden. Alles Vorschrift jetzt. Schau dir den Basis-Sandero in einer Varainte für den rumänischen Markt an (ist ja auch EU). Dann weißt du ungefähr was wirklich Vorschrift ist. Der Rest ist schon Lametta. Die Hersteller haben insbesondere über die Regelung zu auslaufenden Serien Möglichkeiten, neue Vorgaben später in Kraft zu setzen. > Deswegen haben Kleinwagen wie der Opel Corsa E jetzt 1600 kg Gewicht, Die Bezeichnung "Opel Corsa E" ist immer so verwechslungsträchtig mit der alten Baureihe (2014–2019). Einen Corsa der Baureihe F als BEV meinst du, auch als "Corsa-e" oder jetzt Corsa Electric vermarktet. Ein Verbrenner-Corsa F in leichtester Variante: immer noch bei 1055-1100 kg (ohne die 75 kg Fahrergewicht). Die EU-Ausstattungen eher am leichteren Ende davon. Die Ausstattung für den dt. Markt am oberen Ende dieser Spanne. Ein Leapmotor T03 (auch ein BEV!, aber Kleinstwagen) mit EU-Typgenehmigung kommt raus bei 995–1190 kg Leergewicht. Wieder verschieden für verschiedene EU-Zielmärkte. Auch ein Dacia Spring Essential als BEV mit 1013 kg EU-Leergewicht, also 1013-75 = 938 kg ohne den 75 kg Aufschlag für Normfahrer mit seinem Gepäck (68 kg plus 7 kg Gepäck sieht die Norm pauschal vor) ist deutlich leichter. Aber halt auch in Komfortaspekten deutlich abgespeckt. > und niemand kann mehr ein Auto mit 700 kg für 10 000 Euro bauen. Geht auch - so halbwegs. In der Klasse L7e, z.B. als Silence S04 Nanocar. Wiegt mit seiner Batterie um 532-593 kg, geht bei 12.000 EUR los. Der wird aktuell über Nissan-Händler vertrieben. Mal schauen, wie die Kunden das annehmen. > Ob es nicht auch mal eine Nummer kleiner geht in der EU, ist die Frage. Es geht. Liegt also nicht nur an der EU. Die Hersteller haben die verschiedenen Fahrzeugklassen zur freien Auswahl. Und auch in M1 gibt es Beispiele am unteren Ende. Die Kei-Car-Anbieter aus Japan könnten sich zusätzlich leicht adaptieren. Sie müssen selbst wissen, warum sie es nicht tun. Momentan diskutieren manche noch eine neue Fahrzeugklasse M0 (unter M1), aber ob es die wirklich braucht oder ob sie kommt, wird sich zeigen. Wenn aktuell die Microcars (Smart frotwo), Kleinstwagen abnehmen wie der VW Up, Fiat 500, dann ist das Hersteller-Strategie im Ringen um Profitabilität und Marge, und keine EU-Vorgabe. In einer funktionierenden Marktwirtschaft mit funktionierendem Wettbewerb stünden aber neue stehen schon bereit, um in diese Nischen reinzugehen, wenn da wirklich Nachfrage da ist. Der Dacia Sandero mit Platz 1 der EU-Zulassungen in 2024 zeigt (vor Golf und Clio), dass es da gut Nachfrage gibt. Grüße, Ralf
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Andreas Bockelma
Date: Wed, 07 May 2025 09:58
Date: Wed, 07 May 2025 09:58
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F. W. schrieb: > Am 06.05.2025 um 18:46 schrieb Dr. Joachim Neudert: > > Unser funkelnagelneues "Raumschiff Enterprise" (Astra L Sportstourer) > steht derzeit im Carport. Meine bessere Hälfte fährt immer noch mit > meinem Duster. Der Astra, mit seinen drei Bildschirmen, ist ihr noch zu > kompliziert. > > Jetzt habe ich das Ding am Hacken, wenn ich mal fahren muss. Wir müssen > mal eine ausführliche Erfahrung mit dem Auto machen, damit sie ihn > endlich im Alltag benutzen will. > > FW > Meine Frau ist da genügsamer. Die fährt mit Leidenschaft ihren knapp 15 Jahre alten Audi Tt TDI Roadster. Sie liebt den Diesel, im Sommer macht sie's Dach auf, im Winter hat sie Allrad. Mehr braucht sie nicht -- Mit freundlichen Grüßen Andreas Bockelmann
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Andreas Bockelma
Date: Wed, 07 May 2025 10:02
Date: Wed, 07 May 2025 10:02
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Dr. Joachim Neudert schrieb: > Absolut Die Japaner sind ein altes Kulturvolk, hochzivilisiert, dicht > besiedelts Land. Wenn Kei-Cars dort funktionieren, dann wohl auch bei uns. > Dann drehen wir die Zeit einfach 70 Jahre zurück. Da hatten wir Lloyd, Kleinschnittger, den Messerschmidt Kabinenroller und für Lasten das Tempo Dreirad. Mehr Autos braucht man eigentlich nicht. Ach ja, das Gogomobil nicht zu vergessen. Die großkofferten hatten dann den Opel Kapitän oder den Mercedes 300 Oder schauen wir in den Osten: trabant P50 und Barkas sollten doch auch reichen. -- Mit freundlichen Grüßen Andreas Bockelmann
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: marc@invalid.inv
Date: Wed, 07 May 2025 14:50
Date: Wed, 07 May 2025 14:50
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Dr. Joachim Neudert <neudert@5sl.org> wrote: > Ich glaube aber, die Chefs von Renault und Stellantis meinen was > anderes. All die Sicherheitsassistenten, Notbremsen, Spurhalten, > Crashmelder, Speed-Limit-Erkenner, all die Sensoren und Kameras, von der > Abgasreinigung nicht zu reden. Alles Vorschrift jetzt. > Deswegen haben Kleinwagen wie der Opel Corsa E jetzt 1600 kg Gewicht, > und niemand kann mehr ein Auto mit 700 kg für 10 000 Euro bauen. > > Ob es nicht auch mal eine Nummer kleiner geht in der EU, ist die Frage. Sogar bei Opel: Nicht Corsa E, sondern Rocks E. 600kg, 8000 EUR rum. Keine Sensoren. cu .\\arc
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: olaf
Date: Wed, 07 May 2025 15:27
Date: Wed, 07 May 2025 15:27
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Frank Kemper <samplerama@googlemail.com> wrote: >2. Japaner - und Asiaten generell - sind im Schnitt kleiner als Mittel- und >Nordeuropäer. Kei-Cars könnten einfach zu klein für uns sein. Und das >Platzangebot eines Kei-Cars kann man nicht so einfach vergrößern. Noe, meine Schwester hatte bis vor kurzen einen Daihatsu Cuore. Das reicht schon wenn man nicht zu krass fett ist. >bekommen würde, weiß der Himmel. Verkaufen würde sich so was zumindest in >Deutschland eher schlecht. Achte mal auf den Cuore. Dafuer das die Kisten mittlerweil so alt sind sieht man noch erstaunlich viele davon. Olaf
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Dr. Joachim Neud
Date: Wed, 07 May 2025 17:15
Date: Wed, 07 May 2025 17:15
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Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote: > Michael Bode schrieb: > >> Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den Hinterbliebenen >> der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten personlich erklären, > > Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen und Feinstaub- oder NOx-Tote > sind reine Erfindungen der Lobbyisten, es gibt sie nicht. End of story > > Abstract Die Luftverschmutzung in der Umgebung und in Haushalten ist weltweit jährlich für mittlerweile knapp 9 Mio. vermeidbare, vorzeitige Todesfälle und innerhalb Europas für knapp 800.000 solcher Todesfälle verantwortlich. Die Luftverschmutzung verkürzt somit weltweit die Lebenserwartung um knapp 3 Jahre. Das Rauchen, ein nachgewiesener Herz-Kreislauf-Risiko-Faktor, verkürzt die mittlere Lebenserwartung um 2,2 Jahre. Epidemiologische Studien zeigen, dass Luftverschmutzung durch Feinstaub mit erhöhter kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität assoziiert ist. Hierfür verantwortlich sind hauptsächlich durch Feinstaub ausgelöste oder verschlimmerte Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Schlaganfall, Hypertonie und auch Diabetes. Feinstaubpartikel können nach Inhalation zum einen direkt ins Gehirn und zum anderen über einen Transitionsprozess in die Blutbahn gelangen. Dort werden sie in die Blutgefäße aufgenommen, wo sie die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) in der Gefäßwand stimulieren. Damit begünstigen sie die Entstehung atherosklerotischer Veränderungen und steigern so das kardiovaskuläre Risiko, insbesondere eine Zunahme an chronisch-ischämischer Herzerkrankung und Schlaganfall. Neuere Untersuchungen berichten, dass bei COVID-19(„coronavirus disease 2019“)-Patienten ein hoher Grad an Luftverschmutzung mit schweren Krankheitsverläufen mit kardiovaskulären Komplikationen und Lungenerkrankungen korreliert. Dies macht präventive Maßnahmen, wie z. B. eine Absenkung der Grenzwerte für Luftschadstoffe, erforderlich. Individuelle Maßnahmen, um die gesundheitlichen Folgen von Feinstaub abzumildern, werden ebenfalls diskutiert. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7812988/ -- please forgive my iPhone typos
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Arthur Erhardt
Date: Wed, 07 May 2025 17:33
Date: Wed, 07 May 2025 17:33
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Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote: > Michael Bode schrieb: > > Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den Hinterbliebenen > > der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten personlich erklären, > Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen und Feinstaub- oder NOx-Tote > sind reine Erfindungen der Lobbyisten, es gibt sie nicht. End of story Den zweiten Satzteil würde ich unterschreiben, aber das würde ein paar aufgehetzte Klimabewegte nicht daran hindern, Dich für so eine Meinung zu lynchen. Beim ersten Satzteil hat der technische Fortschritt ja schon eine erhebliche Verminderung bewirkt. Ich bin nur langsam der Meinung, daß man mit weiteren Maßnahmen eher lebensuntüchtigere Verkehrsteilnehmer erzeugt, d.h. irgendeinen Sockel an Verkehrs- toten pro Fahrleistung wird man hinnehmen müssen, ohne Straßen- verkehr ganz abzuschaffen. -- A. Erhardt
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Arthur Erhardt
Date: Wed, 07 May 2025 17:53
Date: Wed, 07 May 2025 17:53
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Dr. Joachim Neudert <neudert@5sl.org> wrote: > Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote: > > Michael Bode schrieb: > > > >> Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den Hinterbliebenen > >> der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten personlich erklären, > > > > Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen und Feinstaub- oder NOx-Tote > > sind reine Erfindungen der Lobbyisten, es gibt sie nicht. End of story > > > > > Abstract > Die Luftverschmutzung in der Umgebung und in Haushalten ist weltweit [...] > https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7812988/ Das ist ein interessengeleiteter, einseitiger Beitrag. 1. Ich halte es für wissenschaftlich unredlich, den Verschmutzungsgrad weltweit oder auch nur europaweit über einen Kamm zu scheren, da kommen Ballungsgebiete mit hohem Industrieanteil in Schwellenländern direkt neben der norwegischen Hardangervidda vor. Nur so kann man auf die absurde "Erkenntnis" kommen daß Rauchen, eine individuelle Selbstschädigung der kein tatsächlicher Nutzen gegenübersteht a. überhaupt weniger schädlich als Nebenwirkungen (hier: Feinstaub) nutzbringender menschlicher Aktivitäten (Mobilität, Industrie, ...) sein kann, und b. um einen quantifizierten Faktor 3/2.2 weniger schädlich sei als die über das zuvor kritisch erwähnte Spektrum an Luftverschmutzungsgraden gemittelte Schadwirkung dieser Luftverschmutzung. Das das laut Studie mit Aussagen der von Gates unterwanderten WHO und Covid 19 in Verbindung steht bestärkt meinen ersten Eindruck noch weiter. Den letzten "Feinstaubalarm" hat einer der Rauchmelder hier im letzten Frühjahr wegen Pollenbelastung ausgelöst. Vorhersage: Wenn wir auf alle im Artikel genannte Quellen von Feinstaub verzichten wird die Lebenserwartung sinken, nicht steigen. Vermutlich schreiben die Autoren dann einen Artikel, daß zu wenig Feinstaub noch gefährlicher ist als etwas zuviel davon. -- A. Erhardt
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Arthur Erhardt
Date: Wed, 07 May 2025 18:05
Date: Wed, 07 May 2025 18:05
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Michael Bode <m.g.bode@web.de> wrote: > Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> writes: > > Michael Bode schrieb: > > > >> Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den Hinterbliebenen > >> der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten personlich > >> erklären, > > > > Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen > D.h. so Dinger wie Sicherheitsgurte oder Motorradhelme sind völlig > überflüssig? Die Argumenation ist dann doch etwas schlecht gealtert. Wie kommt man aus der vorigen Aussage auf Deine Schlußfolgerung? Das ist schon schwerst verwirrt, und ich versuche grad nicht mal zu beleidigen. Es gibt sowas wie Risikokompensation. An einem Deiner Beispiele leicht ausführbar: Mit einem Integralhelm bekommt man weniger von der Außenwelt mit und kann deshalb schneller Motorrad fahren. Ohne Helm ist bei ca. 80 km/h für die meisten Menschen Schluss, weil sie wegen durch Wind ausgelöstem Tränenfluss nichts mehr sehen. Selbst mit einer antiken Motorradfahrerbrille ist irgendwo bei 120 .. 130 km/h Schluss. Mit einem Integralhelm bin ich schon entspannt knapp 300 km/h gefahren, Helm und Vollverkleidung verhindern windbedingte Belästigung völlig. Es gibt Menschen, die sind für so abstrakte Gefahren wenig sensibel, daher wird man mit der (hypothetischen) Pflicht zum _Integral_helm in Verbindung mit leicht verfügbaren, schnellen Motorrädern ein paar Verkehrstote generieren, die ohne diese Pflicht langsam genug gewesen wären. Das ist kein Argument gegen eine Helmpflicht, nur die Einsicht daß die Evolution für jedes idiotensichere System einen oder mehrere bessere Idioten erzeugt. Auf Maßnahmen zur Verkehrssicherheit bezogen: Man kann auch bei beliebig vielen und beliebig übergriffigen Maßnahmen das Risiko tödlicher Unfälle nicht auf Null drücken. Wenn man das erstmal kapiert hat muss man eine sinnvolle Schwelle wählen, ab der weiterer Aufwand unvernünftig ist. > > und Feinstaub- oder NOx-Tote sind reine Erfindungen der Lobbyisten, es > > gibt sie nicht. > Sagst du. Sagen noch mehr Leute. Nur lassen sich mit dem Gegenteil Forschungs- gelder besorgen. -- A. Erhardt
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Reinhard Zwirner
Date: Wed, 07 May 2025 18:29
Date: Wed, 07 May 2025 18:29
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Andreas Bockelmann schrieb: > Dr. Joachim Neudert schrieb: > >> Absolut Die Japaner sind ein altes Kulturvolk, hochzivilisiert, >> dicht besiedelts Land. Wenn Kei-Cars dort funktionieren, dann wohl >> auch bei uns. >> > > Dann drehen wir die Zeit einfach 70 Jahre zurück. Da hatten wir > Lloyd, Kleinschnittger, den Messerschmidt Kabinenroller und für > Lasten das Tempo Dreirad. Mehr Autos braucht man eigentlich nicht. > Ach ja, das Gogomobil nicht zu vergessen. ... Und was ist mit der Isetta?
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Michael Bode
Date: Wed, 07 May 2025 18:44
Date: Wed, 07 May 2025 18:44
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"Dr. Joachim Neudert" <neudert@5sl.org> writes: > Ja, aber da gewöhnt man sich rasch dran. Ich glaube aber, die Chefs > von Renault und Stellantis meinen was anderes. All die > Sicherheitsassistenten, Notbremsen, Spurhalten, Crashmelder, > Speed-Limit-Erkenner, all die Sensoren und Kameras, von der > Abgasreinigung nicht zu reden. Alles Vorschrift jetzt. Deswegen haben > Kleinwagen wie der Opel Corsa E jetzt 1600 kg Gewicht, und niemand > kann mehr ein Auto mit 700 kg für 10 000 Euro bauen. > > Ob es nicht auch mal eine Nummer kleiner geht in der EU, ist die > Frage. Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den Hinterbliebenen der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten personlich erklären, warum das leider sein musste, dass ihre Verwandten ins Gras gebissen haben? Hat er wahrscheinlich keine Zeit für. Deshalb sollen ja jetzt die Autos ab dem biblischen Alter von 10 Jahren jährlich zur HU. Wenn man einmal auf diesem Weg ist, gibt es kein Halten mehr.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Michael Bode
Date: Wed, 07 May 2025 18:55
Date: Wed, 07 May 2025 18:55
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"Dr. Joachim Neudert" <neudert@5sl.org> writes: > Absolut Die Japaner sind ein altes Kulturvolk, hochzivilisiert, dicht > besiedelts Land. Wenn Kei-Cars dort funktionieren, dann wohl auch bei > uns. Ich würde die NCAP Ergebnisse abwarten, bevor ich solche Aussagen treffe.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Andreas Bockelma
Date: Wed, 07 May 2025 18:56
Date: Wed, 07 May 2025 18:56
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Reinhard Zwirner schrieb: > Andreas Bockelmann schrieb: >> Dr. Joachim Neudert schrieb: >> >>> Absolut Die Japaner sind ein altes Kulturvolk, hochzivilisiert, >>> dicht besiedelts Land. Wenn Kei-Cars dort funktionieren, dann wohl >>> auch bei uns. >>> >> >> Dann drehen wir die Zeit einfach 70 Jahre zurück. Da hatten wir >> Lloyd, Kleinschnittger, den Messerschmidt Kabinenroller und für >> Lasten das Tempo Dreirad. Mehr Autos braucht man eigentlich nicht. >> Ach ja, das Gogomobil nicht zu vergessen. ... > > Und was ist mit der Isetta? Die war ein Lizenznachbau, aber mit eigenem Motor. Zündapp Janus war kein erfolg, weil den Passagieren hinten regelmäßig schlecht wurde vom "Rückwärtsfahren". Aber wir übertragen das ja auf heute und nicht zu viel Produktion auffahren, sonst müsste ich noch NSU-Fiat auflisten, denn die besten Lizenznachbauten des Fiat 600 kamen von der Jagst. 770ccm wassergekühlt, das war das erste Auto meiner Mutter. Aber okay: Die Isetta hatte damals immerhn BMW geretet. Die waren mal so kaputt, dass Herrn Glas empfohlen wurde den Laden günstig aufzukaufen. Ironie der Geschichte: Ein paar Jahre später wurde Glas von BMW aufgekauft. Wo wir gerade bei Glas sind: Wisst Ihr noch welches heute selbstverständliche Technikdetsail von Glas stammt? Tynf ercnevregr rvar Obfpu Xüpuraznpuvar frvare Zhggre haq üoregeht qra Mnuaevrzranagevro nhs qvr Fgrhrehat qre borayvrtraqra Abpxrajryyr. Qre Tynf TG jne qre refgr (mhzvaqrfg rhebcävfpur) CXJ zvg borayvrtraqre Abpxrajryyr haq Mnuaevrzranagevro qre Abpxrajryyr. Ibeure jne zna orv Fgveaeäqrea, Xrggra haq Xöavtfjryyra. -- Mit freundlichen Grüßen Andreas Bockelmann
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Andreas Bockelma
Date: Wed, 07 May 2025 18:59
Date: Wed, 07 May 2025 18:59
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Michael Bode schrieb: > Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den Hinterbliebenen > der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten personlich erklären, Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen und Feinstaub- oder NOx-Tote sind reine Erfindungen der Lobbyisten, es gibt sie nicht. End of story -- Mit freundlichen Grüßen Andreas Bockelmann
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Arthur Erhardt
Date: Wed, 07 May 2025 19:27
Date: Wed, 07 May 2025 19:27
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Michael Bode <m.g.bode@web.de> wrote: > Arthur Erhardt <usenet2025@erhardt-net.de> writes: > > Michael Bode <m.g.bode@web.de> wrote: > >> Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> writes: > > > >> > Michael Bode schrieb: > >> > > >> >> Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den > >> >> Hinterbliebenen der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten > >> >> personlich erklären, > >> > > >> > Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen > > > >> D.h. so Dinger wie Sicherheitsgurte oder Motorradhelme sind völlig > >> überflüssig? Die Argumenation ist dann doch etwas schlecht gealtert. > > Wie kommt man aus der vorigen Aussage auf Deine Schlußfolgerung? > Die Aussage mag richtig sein, impliziert aber im Zusammenhang, dass > Sicherheitsmaßnahmen sinnlos sind. Und nein, da steckt keine Abwägung der > wirtschaftlich vertretbaren Todeszahlen dahinter. Das ist ein pauschale > Aussage. > > Das ist schon schwerst verwirrt, > Tut mit leid, dass du verwirrt bist. > > und ich versuche grad nicht mal zu beleidigen. > Gut so. > > Es gibt sowas wie Risikokompensation. An einem Deiner Beispiele leicht > > ausführbar: Mit einem Integralhelm bekommt man weniger von der > > Außenwelt mit und kann deshalb schneller Motorrad fahren. Ohne Helm > > ist bei ca. 80 km/h für die meisten Menschen Schluss, weil sie wegen > > durch Wind ausgelöstem Tränenfluss nichts mehr sehen. Selbst mit > > einer antiken Motorradfahrerbrille ist irgendwo bei 120 .. 130 km/h > > Schluss. Mit einem Integralhelm bin ich schon entspannt knapp 300 km/h > > gefahren, Helm und Vollverkleidung verhindern windbedingte Belästigung > > völlig. > > > > Es gibt Menschen, die sind für so abstrakte Gefahren wenig sensibel, > > daher wird man mit der (hypothetischen) Pflicht zum _Integral_helm in > > Verbindung mit leicht verfügbaren, schnellen Motorrädern ein paar > > Verkehrstote generieren, die ohne diese Pflicht langsam genug gewesen > > wären. > > > > Das ist kein Argument gegen eine Helmpflicht, nur die Einsicht daß die > > Evolution für jedes idiotensichere System einen oder mehrere bessere > > Idioten erzeugt. > An Ende kommt es auf die Zahlen an. > > Auf Maßnahmen zur Verkehrssicherheit bezogen: Man kann auch bei > > beliebig vielen und beliebig übergriffigen Maßnahmen das Risiko > > tödlicher Unfälle nicht auf Null drücken. > Mag sein. > > Wenn man das erstmal kapiert hat muss man eine sinnvolle Schwelle > > wählen, ab der weiterer Aufwand unvernünftig ist. > Und muss dann halt begründen, warum eine weitere Verringerung durch noch > wirksamere Maßnahmen unwirtschaftlich wäre. Womit wir wieder am > Ausgangspunkt wären. Hat ja doch noch geklappt. Noch ne Schleife drehe > ich aber heute nicht mehr. > >> > und Feinstaub- oder NOx-Tote sind reine Erfindungen der Lobbyisten, > >> > es gibt sie nicht. > > > >> Sagst du. > > Sagen noch mehr Leute. Nur lassen sich mit dem Gegenteil Forschungs- > > gelder besorgen. > Ja, wissenschaftliche Untersuchungen liefern nur bezahlten Blödsinn und > jeder mit gesundem Menschenverstand versteht mehr von solchen Dingen als > die doofen Wissenschaftler. Die sind nicht doof, die wollen nur ihre Karriere nicht ruinieren. Der Kunde bezahlt idR fürs Produkt. Leider ist das auch in vielen Bereichen der Wissenschaft (inzwischen?) so. -- A. Erhardt
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Michael Bode
Date: Wed, 07 May 2025 19:33
Date: Wed, 07 May 2025 19:33
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Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> writes: > Michael Bode schrieb: > >> Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den Hinterbliebenen >> der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten personlich >> erklären, > > Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen D.h. so Dinger wie Sicherheitsgurte oder Motorradhelme sind völlig überflüssig? Die Argumenation ist dann doch etwas schlecht gealtert. > und Feinstaub- oder NOx-Tote sind reine Erfindungen der Lobbyisten, es > gibt sie nicht. Sagst du.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Michael Bode
Date: Wed, 07 May 2025 20:55
Date: Wed, 07 May 2025 20:55
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Arthur Erhardt <usenet2025@erhardt-net.de> writes: > Michael Bode <m.g.bode@web.de> wrote: >> Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> writes: > >> > Michael Bode schrieb: >> > >> >> Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den >> >> Hinterbliebenen der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten >> >> personlich erklären, >> > >> > Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen > >> D.h. so Dinger wie Sicherheitsgurte oder Motorradhelme sind völlig >> überflüssig? Die Argumenation ist dann doch etwas schlecht gealtert. > Wie kommt man aus der vorigen Aussage auf Deine Schlußfolgerung? Die Aussage mag richtig sein, impliziert aber im Zusammenhang, dass Sicherheitsmaßnahmen sinnlos sind. Und nein, da steckt keine Abwägung der wirtschaftlich vertretbaren Todeszahlen dahinter. Das ist ein pauschale Aussage. > Das ist schon schwerst verwirrt, Tut mit leid, dass du verwirrt bist. > und ich versuche grad nicht mal zu beleidigen. Gut so. > Es gibt sowas wie Risikokompensation. An einem Deiner Beispiele leicht > ausführbar: Mit einem Integralhelm bekommt man weniger von der > Außenwelt mit und kann deshalb schneller Motorrad fahren. Ohne Helm > ist bei ca. 80 km/h für die meisten Menschen Schluss, weil sie wegen > durch Wind ausgelöstem Tränenfluss nichts mehr sehen. Selbst mit > einer antiken Motorradfahrerbrille ist irgendwo bei 120 .. 130 km/h > Schluss. Mit einem Integralhelm bin ich schon entspannt knapp 300 km/h > gefahren, Helm und Vollverkleidung verhindern windbedingte Belästigung > völlig. > > Es gibt Menschen, die sind für so abstrakte Gefahren wenig sensibel, > daher wird man mit der (hypothetischen) Pflicht zum _Integral_helm in > Verbindung mit leicht verfügbaren, schnellen Motorrädern ein paar > Verkehrstote generieren, die ohne diese Pflicht langsam genug gewesen > wären. > > Das ist kein Argument gegen eine Helmpflicht, nur die Einsicht daß die > Evolution für jedes idiotensichere System einen oder mehrere bessere > Idioten erzeugt. An Ende kommt es auf die Zahlen an. > Auf Maßnahmen zur Verkehrssicherheit bezogen: Man kann auch bei > beliebig vielen und beliebig übergriffigen Maßnahmen das Risiko > tödlicher Unfälle nicht auf Null drücken. Mag sein. > Wenn man das erstmal kapiert hat muss man eine sinnvolle Schwelle > wählen, ab der weiterer Aufwand unvernünftig ist. Und muss dann halt begründen, warum eine weitere Verringerung durch noch wirksamere Maßnahmen unwirtschaftlich wäre. Womit wir wieder am Ausgangspunkt wären. Hat ja doch noch geklappt. Noch ne Schleife drehe ich aber heute nicht mehr. >> > und Feinstaub- oder NOx-Tote sind reine Erfindungen der Lobbyisten, >> > es gibt sie nicht. > >> Sagst du. > Sagen noch mehr Leute. Nur lassen sich mit dem Gegenteil Forschungs- > gelder besorgen. Ja, wissenschaftliche Untersuchungen liefern nur bezahlten Blödsinn und jeder mit gesundem Menschenverstand versteht mehr von solchen Dingen als die doofen Wissenschaftler.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Sieghard Schickt
Date: Wed, 07 May 2025 21:11
Date: Wed, 07 May 2025 21:11
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Hallo F., Du schriebst am Wed, 7 May 2025 07:05:59 +0200: > Unser funkelnagelneues "Raumschiff Enterprise" (Astra L Sportstourer) > Jetzt habe ich das Ding am Hacken, wenn ich mal fahren muss. Wir müssen Auf einem "funkelnagelneue"n Auto schon am 'rumhacken? Früher hätte man sowas erstmal ganz vorsichtig eingefahren... -- (Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem) ----------------------------------------------------------- Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz -----------------------------------------------------------
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Karl =?iso-8859-
Date: Thu, 08 May 2025 07:03
Date: Thu, 08 May 2025 07:03
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Am Thu, 8 May 2025 07:57:30 +0200 schrieb F. W.: > Am 07.05.2025 um 07:41 schrieb Dr. Joachim Neudert: > > >> Ja, aber da gewöhnt man sich rasch dran. > > Ja, da bin ich mir auch sicher. > >> Ich glaube aber, die Chefs von Renault und Stellantis meinen was >> anderes. All die Sicherheitsassistenten, Notbremsen, Spurhalten, >> Crashmelder, Speed-Limit-Erkenner, all die Sensoren und Kameras, von >> der Abgasreinigung nicht zu reden. Alles Vorschrift jetzt. Deswegen >> haben Kleinwagen wie der Opel Corsa E jetzt 1600 kg Gewicht, und >> niemand kann mehr ein Auto mit 700 kg für 10 000 Euro bauen. > > Ich verstehe, ehrlich gesagt, gar nicht, was das bezwecken soll. Die > meisten älteren Fahrer, die ich kenne (ich teilweise auch) stellen das > alles vor der Fahrt erst mal ab. > Der Zweck liegt in der Bevormundung des Anwenders - der Staat, die EU (und von denen gehen alle die Vorgaben der nicht-permanenten Funktionen aus) weiss eben besser als Du, was gut für Dich ist > Sogar die Autostart/-stop-Funktion stelle ich schon meistens vor dem > Anfahren ab. Park-Pieper finde ich ganz nützlich, aber auf die Kameras > sehe ich z. B. fast nie. Auch Spurhalter oder Einparkfunktion habe ich > noch nie genutzt. > Die Autostart-Funktion, mein Lieblings-Tool an der Ampel. Früher kamen wenigstens noch 4 Autos korrekt über die Ampel, heute schaffen es noch 2,5 Autos... > Das Onboard-Navi meiner Autos kann ich kaum bedienen. Ich fahre seit > Jahren mit Google Maps. Auch das Radio ist mir fremd. Schon lange fahre > ich mit meiner Amazon-Playlist. > Stell Dir vor, demnächst bekommst Du beim Start immer die Playlist der aktuell herrschenden Partei/Koalition. Wenn es gut läuft, darfst Du die Playlist noch bis zum nächsten Start ändern > Der kleinste Sandero hat folgerichtig auch kein Navi mehr. Nur eine > Halterung für ein Handy mit Verbindung zu den Bordlautsprechern. Schon > das macht den Wagen sehr sympathisch. > Navi finde ich schon ok, aber ein TomTom macht das schon >> Ob es nicht auch mal eine Nummer kleiner geht in der EU, ist die Frage. > > Leute, holt die Kinder rein: der YUGO steht bald wieder im Sonnenschein. > > 2029 oder 2030 soll das "schlechteste Auto der Welt" wieder auferstehen. > Die Ausstattungslinie ist übersichtlich: Benziner mit 80 oder 130 PS > ("Sport") und sonst nur wenig. > > Nicht mal eine Sitzheizung ist geplant. Der Preis ist wärmer als der > eigene Hintern. Der YUGO soll "deutlich unter 10.000.- €" angeboten > werden. > > "Wenn wir das Auto nicht in der EU verkaufen dürfen, dann verkaufen wir > es eben woanders", so der Chef der neuen YUGO-Firma. > So ähnlich wie Toyota das als erfolgreichster Autohersteller macht - wir bauen die Autos, die die Kunden haben wollen... > Eben. Es ist shiet-egol, was wir hier gegenseitig in der EU machen. Die > Welt interessiert nicht mal das Thema. > Da ist was wahres dran - allein der Markt in Indien mit 1,4 Milliarden potentiellen Kunden dürfte noch interessant werden mfg Karl
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: "F. W."
Date: Thu, 08 May 2025 07:57
Date: Thu, 08 May 2025 07:57
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Am 07.05.2025 um 07:41 schrieb Dr. Joachim Neudert: > Ja, aber da gewöhnt man sich rasch dran. Ja, da bin ich mir auch sicher. > Ich glaube aber, die Chefs von Renault und Stellantis meinen was > anderes. All die Sicherheitsassistenten, Notbremsen, Spurhalten, > Crashmelder, Speed-Limit-Erkenner, all die Sensoren und Kameras, von > der Abgasreinigung nicht zu reden. Alles Vorschrift jetzt. Deswegen > haben Kleinwagen wie der Opel Corsa E jetzt 1600 kg Gewicht, und > niemand kann mehr ein Auto mit 700 kg für 10 000 Euro bauen. Ich verstehe, ehrlich gesagt, gar nicht, was das bezwecken soll. Die meisten älteren Fahrer, die ich kenne (ich teilweise auch) stellen das alles vor der Fahrt erst mal ab. Sogar die Autostart/-stop-Funktion stelle ich schon meistens vor dem Anfahren ab. Park-Pieper finde ich ganz nützlich, aber auf die Kameras sehe ich z. B. fast nie. Auch Spurhalter oder Einparkfunktion habe ich noch nie genutzt. Das Onboard-Navi meiner Autos kann ich kaum bedienen. Ich fahre seit Jahren mit Google Maps. Auch das Radio ist mir fremd. Schon lange fahre ich mit meiner Amazon-Playlist. Der kleinste Sandero hat folgerichtig auch kein Navi mehr. Nur eine Halterung für ein Handy mit Verbindung zu den Bordlautsprechern. Schon das macht den Wagen sehr sympathisch. > Ob es nicht auch mal eine Nummer kleiner geht in der EU, ist die > Frage. Leute, holt die Kinder rein: der YUGO steht bald wieder im Sonnenschein. 2029 oder 2030 soll das "schlechteste Auto der Welt" wieder auferstehen. Die Ausstattungslinie ist übersichtlich: Benziner mit 80 oder 130 PS ("Sport") und sonst nur wenig. Nicht mal eine Sitzheizung ist geplant. Der Preis ist wärmer als der eigene Hintern. Der YUGO soll "deutlich unter 10.000.- €" angeboten werden. "Wenn wir das Auto nicht in der EU verkaufen dürfen, dann verkaufen wir es eben woanders", so der Chef der neuen YUGO-Firma. Eben. Es ist shiet-egol, was wir hier gegenseitig in der EU machen. Die Welt interessiert nicht mal das Thema. FW
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: "F. W."
Date: Thu, 08 May 2025 08:03
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Am 07.05.2025 um 21:11 schrieb Sieghard Schicktanz: > Auf einem "funkelnagelneue"n Auto schon am 'rumhacken? Früher hätte > man sowas erstmal ganz vorsichtig eingefahren... Ich fahre einen Dacia Duster. Der hat wenige Knöpfe und Funktionen. Derzeit überlege ich, einen Bigster zu bestellen - in kleinster Ausstattung. Einfach ein großes Auto zum Fahren. Also meine Philosophie ist die Vollausstattung nicht. Deshalb darf ich auch darauf "rumhacken". Der Wagen meiner Frau wurde von ihr selbst ausgesucht. Sie wollte unbedingt die "Ultimate"-Ausstattung, weil da eine elektrische Heckklappe und ein Panorama-Dach dabei ist. Der andere Klimbin ist eben auch dabei. FW
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Ulf Kutzner
Date: Thu, 08 May 2025 08:35
Date: Thu, 08 May 2025 08:35
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Bockelmann <xotzil@gmx.de> posted: > Michael Bode schrieb: > > > Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den Hinterbliebenen > > der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten personlich erklären, > > Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen und Feinstaub- oder NOx-Tote > sind reine Erfindungen der Lobbyisten, es gibt sie nicht. End of story Du solltest Deinen Wahn behandeln lassen, wenn Du ihn schon nicht für Dich behalten kannst.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Ulf Kutzner
Date: Thu, 08 May 2025 08:37
Date: Thu, 08 May 2025 08:37
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Sieghard Schicktanz <Sieghard.Schicktanz@SchS.de> posted: > Auf einem "funkelnagelneue"n Auto schon am 'rumhacken? Früher hätte man > sowas erstmal ganz vorsichtig eingefahren... Wunder der Technik, auch die Verbrenner brauchen das nicht mehr in der Art wie früher.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Marc Haber
Date: Thu, 08 May 2025 09:33
Date: Thu, 08 May 2025 09:33
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"F. W." <me@home.invalid> wrote: >Ich verstehe, ehrlich gesagt, gar nicht, was das bezwecken soll. Die >meisten älteren Fahrer, die ich kenne (ich teilweise auch) stellen das >alles vor der Fahrt erst mal ab. > >Sogar die Autostart/-stop-Funktion stelle ich schon meistens vor dem >Anfahren ab. Park-Pieper finde ich ganz nützlich, aber auf die Kameras >sehe ich z. B. fast nie. Auch Spurhalter oder Einparkfunktion habe ich >noch nie genutzt. Du bist ein wahrer Held der Straße. -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Andreas Bockelma
Date: Thu, 08 May 2025 09:37
Date: Thu, 08 May 2025 09:37
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Michael Bode schrieb: > "Dr. Joachim Neudert" <neudert@5sl.org> writes: > >> Absolut Die Japaner sind ein altes Kulturvolk, hochzivilisiert, dicht >> besiedelts Land. Wenn Kei-Cars dort funktionieren, dann wohl auch bei >> uns. > > Ich würde die NCAP Ergebnisse abwarten, bevor ich solche Aussagen treffe. > Es ist schon ein Unterschied ob ein Miniauto tatsächlich bewegt wird oder im Stop&Go von Tokio feststeckt :-) Die erfolgreich heruntergedrückte Zahl der Verkehrstoten zeigt deutlich, warum wir nicht mehr nennenswert mit fragilen Klapperkisten unterwegs sein sollten. Ja, auch ich kenne noch Ente, Fiat 600, Renault 4 und Mitsubishi L300 (erste Generation) In keinem dieser Vehikel wollte man sitzen wenn es kracht. Meine Käfer haben zwar auch viel Energie an die Insassen abgegeben, sie fielen aber nicht auseinander -- Mit freundlichen Grüßen Andreas Bockelmann
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Andreas Bockelma
Date: Thu, 08 May 2025 09:45
Date: Thu, 08 May 2025 09:45
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Michael Bode schrieb: > Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> writes: > >> Michael Bode schrieb: >> >>> Natürlich nicht. Will der Chef von Stellantis das den Hinterbliebenen >>> der Verkehrstoten und Feinstaubtoten und NOx-Toten personlich >>> erklären, >> >> Die Verkehrstoten kann man nie ausschließen > > D.h. so Dinger wie Sicherheitsgurte oder Motorradhelme sind völlig > überflüssig? Die Argumenation ist dann doch etwas schlecht gealtert. Nein, das habe ich nicht behauptet. Ganz im Gegenteil hat uns unser Vater schon von klein auf in dne Gurt gesetzt und drauf geachtet, das er angelegt war. Damals war mein Vater in der Unfallorthopädie tätig. Aber: es wird immer eine Restmenge von Todesopfern geben. Diese hat in den letzten 100 Jahren, prozentual am Verkehrsaufkommen, kontinuierlich abgenommen, aber ein Rest ist da. -- Mit freundlichen Grüßen Andreas Bockelmann
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: "F. W."
Date: Thu, 08 May 2025 10:32
Date: Thu, 08 May 2025 10:32
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Am 08.05.2025 um 09:33 schrieb Marc Haber: > "F. W." <me@home.invalid> wrote: >> Ich verstehe, ehrlich gesagt, gar nicht, was das bezwecken soll. Die >> meisten älteren Fahrer, die ich kenne (ich teilweise auch) stellen das >> alles vor der Fahrt erst mal ab. >> >> Sogar die Autostart/-stop-Funktion stelle ich schon meistens vor dem >> Anfahren ab. Park-Pieper finde ich ganz nützlich, aber auf die Kameras >> sehe ich z. B. fast nie. Auch Spurhalter oder Einparkfunktion habe ich >> noch nie genutzt. > > Du bist ein wahrer Held der Straße. > Danke. Aber die Aussage war eigentlich etwas anderes. FW
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: "F. W."
Date: Thu, 08 May 2025 10:36
Date: Thu, 08 May 2025 10:36
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Am 08.05.2025 um 09:03 schrieb Karl Müller: >> Ich verstehe, ehrlich gesagt, gar nicht, was das bezwecken soll. >> Die meisten älteren Fahrer, die ich kenne (ich teilweise auch) >> stellen das alles vor der Fahrt erst mal ab. > Der Zweck liegt in der Bevormundung des Anwenders - der Staat, die > EU (und von denen gehen alle die Vorgaben der nicht-permanenten > Funktionen aus) weiss eben besser als Du, was gut für Dich ist Die denken vielleicht, sie würden die Unfallzahlen senken. Aber ob das davon abhängig ist? >> Sogar die Autostart/-stop-Funktion stelle ich schon meistens vor >> dem Anfahren ab. Park-Pieper finde ich ganz nützlich, aber auf die >> Kameras sehe ich z. B. fast nie. Auch Spurhalter oder >> Einparkfunktion habe ich noch nie genutzt. > Die Autostart-Funktion, mein Lieblings-Tool an der Ampel. Früher > kamen wenigstens noch 4 Autos korrekt über die Ampel, heute schaffen > es noch 2,5 Autos... Die starten schon ziemlich schnell. Aber ob die vielen Hundert Starts mehr im Jahr nicht dem Material schaden? Start/Stop geht auch mit kaltem Motor. Also noch einen Haufen Kaltstarts kommen dazu. Spätestens da habe ich es sofort nach dem Anlassen abgeschaltet. >> Das Onboard-Navi meiner Autos kann ich kaum bedienen. Ich fahre >> seit Jahren mit Google Maps. Auch das Radio ist mir fremd. Schon >> lange fahre ich mit meiner Amazon-Playlist. > Stell Dir vor, demnächst bekommst Du beim Start immer die Playlist > der aktuell herrschenden Partei/Koalition. Wenn es gut läuft, darfst > Du die Playlist noch bis zum nächsten Start ändern Amazon ist ein US-Unternehmen. Und wenn die sich beugen müssen: meine Playlist läuft auch offline im Handy. >> Der kleinste Sandero hat folgerichtig auch kein Navi mehr. Nur >> eine Halterung für ein Handy mit Verbindung zu den >> Bordlautsprechern. Schon das macht den Wagen sehr sympathisch. > Navi finde ich schon ok, aber ein TomTom macht das schon Nee, Google Maps ist aktueller. > So ähnlich wie Toyota das als erfolgreichster Autohersteller macht - > wir bauen die Autos, die die Kunden haben wollen... Eben. Toyota forscht am Verbrenner. Die ganze Welt wird weiter Verbrenner fahren. Nur die EU fährt elektrisch? >> Eben. Es ist shiet-egol, was wir hier gegenseitig in der EU >> machen. Die Welt interessiert nicht mal das Thema. > Da ist was wahres dran - allein der Markt in Indien mit 1,4 > Milliarden potentiellen Kunden dürfte noch interessant werden 1,4 Milliarden potenzielle Autofahrer... FW
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Martin =?UTF-8?Q
Date: Thu, 08 May 2025 10:45
Date: Thu, 08 May 2025 10:45
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On Thu, 8 May 2025 09:37:46 +0200, Andreas Bockelmann wrote: > Die erfolgreich heruntergedrückte Zahl der Verkehrstoten zeigt deutlich, > warum wir nicht mehr nennenswert mit fragilen Klapperkisten unterwegs sein > sollten. Ja, auch ich kenne noch Ente, Fiat 600, Renault 4 und Mitsubishi > L300 (erste Generation) In keinem dieser Vehikel wollte man sitzen wenn es > kracht. Meine Käfer haben zwar auch viel Energie an die Insassen abgegeben, > sie fielen aber nicht auseinander Würde es um die Toten gehen, dann wäre Tempo 120 auf der Autobahn, 30 innerorts die wirkungsvollere Maßnahme. Aber mit der heiligen Kuh in Deutschland ist das nicht machbar. Allerdings wünsche ich mir dafür tasächlich das selbststeuernde Fahrzeug - wenn man alternativlos durch eine Kette von 30er-Städtchen fahren muss ist das nur noch öde.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: marc@invalid.inv
Date: Thu, 08 May 2025 11:04
Date: Thu, 08 May 2025 11:04
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Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote: > > Aber: es wird immer eine Restmenge von Todesopfern geben. Diese hat in den > letzten 100 Jahren, prozentual am Verkehrsaufkommen, kontinuierlich > abgenommen, aber ein Rest ist da. > Wenn man einfach nur die Kurven von Fahrleistung und tödlichen Unfällen weiter projiziert, sieht das halt anders aus. Sicher - bei den Toten kann man davon ausgehen, dass die bei 0 recht zuverlässig gekappt werden. Negativ Tote sind historisch rar. Deine Behauptung, dass sich die Kurve der Toten bei über 0 irgendwo einpendelt - hat das eine Begründung, oder ist das 'gesunder Menschenverstand'? Will sagen - vor 50 Jahren, als die Gurtpflicht etabliert war und die Kurve dadurch nach unten ging, hättest Du gleich argumentiert? Oder als vor 100 Jahren Bremsen an allen Rädern zur Norm wurden? Das hat jeweils Fortschritte gebracht, aber hätte man damals schon abgewiegelt, dass jetzt auch mal gut wäre... PS - da, wo die Kurven nach oben gehen, gibt's üblicherweise Gründe - z.b. in USA mit ihren stetisch grösser werdenden Trucks, die durch hohen Schwerpunkt, Masse und fehlende Übersichtlichkeit einfach gefährlicher sind.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Joerg Walther
Date: Thu, 08 May 2025 18:26
Date: Thu, 08 May 2025 18:26
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Martin ?rautmann wrote: >Würde es um die Toten gehen, dann wäre Tempo 120 auf der Autobahn, 30 >innerorts die wirkungsvollere Maßnahme. Sage mir die Autobahn, wo du zu der Zeit, zu der 90% der Fahrer unterwegs sind, deutlich schneller als mit 120/130 unterwegs sein kannst. Also hier in Rhein/fällt mir keine ein. -jw- -- And now for something completely different...
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Michael Bode
Date: Thu, 08 May 2025 19:06
Date: Thu, 08 May 2025 19:06
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marc@invalid.invalid writes: > Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote: >> >> Aber: es wird immer eine Restmenge von Todesopfern geben. Diese hat in den >> letzten 100 Jahren, prozentual am Verkehrsaufkommen, kontinuierlich >> abgenommen, aber ein Rest ist da. >> > > Wenn man einfach nur die Kurven von Fahrleistung und tödlichen Unfällen > weiter projiziert, sieht das halt anders aus. Sicher - bei den Toten > kann man davon ausgehen, dass die bei 0 recht zuverlässig gekappt > werden. Negativ Tote sind historisch rar. > > Deine Behauptung, dass sich die Kurve der Toten bei über 0 irgendwo > einpendelt - hat das eine Begründung, oder ist das 'gesunder > Menschenverstand'? Die beruht auf einer wirtschaftlichen Abwägung. So wie beim Stellantis-Chef, der die Sinnhaftigkeit von Sicherheits- und Umweltvorschriften in Frage stellt. Kann man ja machen, aber dann sollte man auch klar sagen, dass es halt wirtschaftlicher ist, den Rest ins Gras beißen zu lassen als die Autos noch teurer zu machen.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Sebastian Suchan
Date: Mon, 12 May 2025 20:16
Date: Mon, 12 May 2025 20:16
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Am 08.05.2025 um 10:45 schrieb Martin Τrautmann: > On Thu, 8 May 2025 09:37:46 +0200, Andreas Bockelmann wrote: >> Die erfolgreich heruntergedrückte Zahl der Verkehrstoten zeigt deutlich, >> warum wir nicht mehr nennenswert mit fragilen Klapperkisten unterwegs sein >> sollten. Ja, auch ich kenne noch Ente, Fiat 600, Renault 4 und Mitsubishi >> L300 (erste Generation) In keinem dieser Vehikel wollte man sitzen wenn es >> kracht. Meine Käfer haben zwar auch viel Energie an die Insassen abgegeben, >> sie fielen aber nicht auseinander > > Würde es um die Toten gehen, dann wäre Tempo 120 auf der Autobahn, 30 > innerorts die wirkungsvollere Maßnahme. ...aber erst, nachdem man 70 oder max. 80km/h auf Landstraßen[1] eingeführt hat. Da sterben fast 60% der Verkehrstoten[2]. > Aber mit der heiligen Kuh in Deutschland ist das nicht machbar. > > Allerdings wünsche ich mir dafür tasächlich das selbststeuernde Fahrzeug > - wenn man alternativlos durch eine Kette von 30er-Städtchen fahren muss > ist das nur noch öde. Jein. Das kann ich mir für mich erst ab SAE-Level 4 vorstellen, wenn ich tatsächlich das Auto fahren lassen darf(!), ohne selbst ständig eingreifbereit sein zu müssen. Wenn ich mir demgegenüber aber die lausige Qualität real existierender "Assistenz"-Systeme anschaue (siehe mein Kommentar zu ISA in einem Parallelthread), gehe ich davon aus, dass es noch viele Jahre dauern wird, bis das soweit ist. Tschüs, Sebastian _____ [1] Wobei man bei 70km/h dann sinnvollerweise das Tempolimit für LKW auf 70km/h anheben sollte. Erstens sind LKW nicht mehr so behäbig wie in den 1950er Jahren und zweitens würde es den Verkehrsfluss verbessern, weil man gerade auf Landstraßen einen 60km/h fahrenden LKW nicht mehr sinnvoll überholen kann, wenn man selbst nur max. 70km/h fahren darf. [2] Quelle: Statistisches Bundesamt, Zahlen von 2023. Aktuellere habe ich leider auf die Schnelle nicht gefunden.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Sebastian Suchan
Date: Mon, 12 May 2025 20:38
Date: Mon, 12 May 2025 20:38
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Am 08.05.2025 um 11:04 schrieb marc@invalid.invalid: > Andreas Bockelmann <xotzil@gmx.de> wrote: >> >> Aber: es wird immer eine Restmenge von Todesopfern geben. Diese hat in den >> letzten 100 Jahren, prozentual am Verkehrsaufkommen, kontinuierlich >> abgenommen, aber ein Rest ist da. >> > > Wenn man einfach nur die Kurven von Fahrleistung und tödlichen Unfällen > weiter projiziert, sieht das halt anders aus. Sicher - bei den Toten > kann man davon ausgehen, dass die bei 0 recht zuverlässig gekappt > werden. Negativ Tote sind historisch rar. > > Deine Behauptung, dass sich die Kurve der Toten bei über 0 irgendwo > einpendelt - hat das eine Begründung, oder ist das 'gesunder > Menschenverstand'? > [...] Hast /Du/ Dir "die Kurven" in letzter Zeit mal angesehen? https://de.statista.com/statistik/daten/studie/185/umfrage/todesfaelle-im-strassenverkehr/ Die läuft seit ca. 10 Jahren in einem Plateau aus. Tschüs, Sebastian
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Sebastian Suchan
Date: Mon, 12 May 2025 20:49
Date: Mon, 12 May 2025 20:49
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Am 07.05.2025 um 15:27 schrieb olaf: > Frank Kemper <samplerama@googlemail.com> wrote: > > >2. Japaner - und Asiaten generell - sind im Schnitt kleiner als Mittel- und > >Nordeuropäer. Kei-Cars könnten einfach zu klein für uns sein. Und das > >Platzangebot eines Kei-Cars kann man nicht so einfach vergrößern. > > Noe, meine Schwester hatte bis vor kurzen einen Daihatsu Cuore. Das > reicht schon wenn man nicht zu krass fett ist. > [...] Und wie groß ist Deine Schwester? Tschüs, Sebastian
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Thomas Noll
Date: Tue, 13 May 2025 04:37
Date: Tue, 13 May 2025 04:37
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Am Mon, 12 May 2025 20:16:13 +0200 schrieb Sebastian Suchanek: > Am 08.05.2025 um 10:45 schrieb Martin Τrautmann: >> On Thu, 8 May 2025 09:37:46 +0200, Andreas Bockelmann wrote: >>> Die erfolgreich heruntergedrückte Zahl der Verkehrstoten zeigt deutlich, >>> warum wir nicht mehr nennenswert mit fragilen Klapperkisten unterwegs sein >>> sollten. Ja, auch ich kenne noch Ente, Fiat 600, Renault 4 und Mitsubishi >>> L300 (erste Generation) In keinem dieser Vehikel wollte man sitzen wenn es >>> kracht. Meine Käfer haben zwar auch viel Energie an die Insassen abgegeben, >>> sie fielen aber nicht auseinander >> >> Würde es um die Toten gehen, dann wäre Tempo 120 auf der Autobahn, 30 >> innerorts die wirkungsvollere Maßnahme. > > ...aber erst, nachdem man 70 oder max. 80km/h auf Landstraßen[1] > eingeführt hat. Da sterben fast 60% der Verkehrstoten[2]. Nein. Bei den drei Maßnahmen ist die Nichtnutzung von Ente, R4 und Co. die wirkungsvollste und zum Glück im wesentlichen umgesetzt. Trotzdem kann man natürlich weiterhin einen klassischen Mini fahren, ohne daran zu sterben und braucht nicht im Usenet zum whatabout zu greifen.
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Ulf Kutzner
Date: Tue, 13 May 2025 06:27
Date: Tue, 13 May 2025 06:27
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Sebastian Suchanek <sebastian.suchanek@gmx.de> posted: > Am 08.05.2025 um 10:45 schrieb Martin Τrautmann: > > Würde es um die Toten gehen, dann wäre Tempo 120 auf der Autobahn, 30 > > innerorts die wirkungsvollere Maßnahme. > > ...aber erst, nachdem man 70 oder max. 80km/h auf Landstraßen[1] > eingeführt hat. > _____ > [1] Wobei man bei 70km/h dann sinnvollerweise das Tempolimit für LKW auf > 70km/h anheben sollte. Erstens sind LKW nicht mehr so behäbig wie in > den 1950er Jahren haben oft mehr Gesamtgewicht als damals, > und zweitens würde es den Verkehrsfluss > verbessern, weil man gerade auf Landstraßen einen 60km/h fahrenden > LKW nicht mehr sinnvoll überholen kann, wenn man selbst nur max. > 70km/h fahren darf. Ich werde ja den Verdacht nicht los, daß Überlandbusse auf französischen Landstraßen mit nicht mehr als einer Fahrspur pro Richtung 90 fahren dürfen, Pkw nur 80. Bei Bedarf kann ich nebenan bei den französischen Juristen nachfragen. Gruß, ULF
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Ulf Kutzner
Date: Tue, 13 May 2025 12:13
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marc@invalid.invalid posted: > Sebastian Suchanek <sebastian.suchanek@gmx.de> wrote: > > Am 08.05.2025 um 11:04 schrieb marc@invalid.invalid: > >> > >> Deine Behauptung, dass sich die Kurve der Toten bei über 0 irgendwo > >> einpendelt - hat das eine Begründung, oder ist das 'gesunder > >> Menschenverstand'? > >> [...] > > > > Hast /Du/ Dir "die Kurven" in letzter Zeit mal angesehen? > > > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/185/umfrage/todesfaelle-im-strassenverkehr/ > > > > Die läuft seit ca. 10 Jahren in einem Plateau aus. > > Die deutsche nicht, weil weniger Interesse, aber die lokale hier schon. > Sieht ähnlich aus, mit mehr Ausschlägen, weil weniger Werte (Luxemburg > ist halt klein). > > Die Tatsache, dass sie abflacht - heisst das, dass die modernsten > Sicherheitssysteme der letzten Dekaden die Sicherheit aktiv > verschlechtern, einfach nur nicht verbessern, oder gibt es da Deiner > Meinung nach noch andere Faktoren? > > Aus dem Bauch schätze ich ein, dass das Abflachen eher an den Fahrern > als an den Autos hängt. Ablenkung durch Smartphones und im Auto > integriertem Spielzeug. Kompensation und Überkompensation beim Risikofahrstil. Wurde hier nicht mal von einer Fahrerin, bei der sämtliche ESP/ESC-Anzeigefelder wild blinken, der sinngemäße Kommentar überliefert: "Das muß so." ?
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: marc@invalid.inv
Date: Tue, 13 May 2025 14:05
Date: Tue, 13 May 2025 14:05
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Sebastian Suchanek <sebastian.suchanek@gmx.de> wrote: > Am 08.05.2025 um 11:04 schrieb marc@invalid.invalid: >> >> Deine Behauptung, dass sich die Kurve der Toten bei über 0 irgendwo >> einpendelt - hat das eine Begründung, oder ist das 'gesunder >> Menschenverstand'? >> [...] > > Hast /Du/ Dir "die Kurven" in letzter Zeit mal angesehen? > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/185/umfrage/todesfaelle-im-strassenverkehr/ > > Die läuft seit ca. 10 Jahren in einem Plateau aus. Die deutsche nicht, weil weniger Interesse, aber die lokale hier schon. Sieht ähnlich aus, mit mehr Ausschlägen, weil weniger Werte (Luxemburg ist halt klein). Die Tatsache, dass sie abflacht - heisst das, dass die modernsten Sicherheitssysteme der letzten Dekaden die Sicherheit aktiv verschlechtern, einfach nur nicht verbessern, oder gibt es da Deiner Meinung nach noch andere Faktoren? Aus dem Bauch schätze ich ein, dass das Abflachen eher an den Fahrern als an den Autos hängt. Ablenkung durch Smartphones und im Auto integriertem Spielzeug. Aber gute Daten habe ich da natürlich nicht. Für die USA las ich letztens, dass die Zahlen steigen, und das in erster Linie auf unsicherere Autos zurückgeführt wird. cu .\\arc
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: marc@invalid.inv
Date: Tue, 13 May 2025 15:26
Date: Tue, 13 May 2025 15:26
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Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote: > > marc@invalid.invalid posted: > >> Aus dem Bauch schätze ich ein, dass das Abflachen eher an den Fahrern >> als an den Autos hängt. Ablenkung durch Smartphones und im Auto >> integriertem Spielzeug. > > Kompensation und Überkompensation beim Risikofahrstil. > > Wurde hier nicht mal von einer Fahrerin, bei der sämtliche > ESP/ESC-Anzeigefelder wild blinken, der sinngemäße Kommentar > überliefert: > > "Das muß so." > > ? :-) Ist nicht das, was mir momentan auffällt - aber ich fahre auch mehr Bus und Rad als Auto momentan. Was richtig auffällt, ist die Anzahl der Leute, an denen man vorbeirollt, deren Aufmerksamkeit am Bildschirm ist. Gerade im Bus hat man Zeit zum kucken, und das ist schon beeindruckend. Im Stadtverkehr, an der Ampel, sind's locker zwei von drei. Sicher, bei stehendem Auto an der Ampel ist das nicht prinzipiell gefährlich, aber erstens stehen die nicht immer, zweitens sinds oft Videos oder Spiele. cu .\\arc
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Hans Crauel
Date: Tue, 13 May 2025 16:51
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Martin Τrautmann schrieb > Würde es um die Toten gehen, dann wäre Tempo 120 auf der > Autobahn, 30 innerorts die wirkungsvollere Maßnahme. > > Aber mit der heiligen Kuh in Deutschland ist das nicht machbar. > > Allerdings wünsche ich mir dafür tasächlich das selbststeuernde > Fahrzeug > - wenn man alternativlos durch eine Kette von 30er-Städtchen > fahren muss ist das nur noch öde. Sollten selbstfahrende Auto tatsächlich einmal einsetzbar werden, wird es auch mit der Energieversorgung des Motors keine Probleme mehr geben. Die übernimmt dann ein kleiner Fusionsreaktor an Bord. Hans
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Arthur Erhardt
Date: Tue, 13 May 2025 17:22
Date: Tue, 13 May 2025 17:22
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Hans Crauel <crauel_usenet@freenet.de> wrote: > Martin Τrautmann schrieb > > Würde es um die Toten gehen, dann wäre Tempo 120 auf der > > Autobahn, 30 innerorts die wirkungsvollere Maßnahme. > > > > Aber mit der heiligen Kuh in Deutschland ist das nicht machbar. > > > > Allerdings wünsche ich mir dafür tasächlich das selbststeuernde > > Fahrzeug > > - wenn man alternativlos durch eine Kette von 30er-Städtchen > > fahren muss ist das nur noch öde. > Sollten selbstfahrende Auto tatsächlich einmal einsetzbar > werden, wird es auch mit der Energieversorgung des Motors > keine Probleme mehr geben. Die übernimmt dann ein kleiner > Fusionsreaktor an Bord. Ich denke, das erste Problem ist schon kleiner als Kernfusion zur wirtschaftlich nutzbaren Energiequelle fertigbasteln. Um das dann Pkw-tauglich zu machen müsste man das alles sehr verkleinern (und dabei immer noch sowas wie einen positiven Wirkungsgrad übrig behalten), auf eine Kernreaktion umsteigen die so gut wie keine Neutronen und möglichst auch nur energie- arme Photonen erzeugt. Anderenfalls ist eine Abschirmung der entstehenden ionisierenden Strahlung im Volumen eines Pkw illusorisch. Man versucht es seit Jahrzehnten mit der Fusion von Deuterium und Tritium, weil diese Reaktion die größte Reaktionswahrscheinlichkeit bei kleinsten Teilchenenergien ("Temperatur") hat. Für neutronenarme Umsetzung käme (p,11B) in Frage, dafür wird man aber erheblich mehr Aufwand treiben müssen [1]. [1] https://www.researchgate.net/figure/Fusion-cross-sections-of-Deuterium-Tritium-DT-Deuterium-Deuterium-DD-and_fig1_354857728 Kurz: Du hast die Probleme, sowohl bei Sensorik und Software auf der einen Seite als auch bei ungelösten Problemen von F&E bei der Kernfusion ziemlich falsch eingeschätzt. -- A. Erhardt
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: olaf
Date: Tue, 13 May 2025 19:07
Date: Tue, 13 May 2025 19:07
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Sebastian Suchanek <sebastian.suchanek@gmx.de> wrote: >Und wie groß ist Deine Schwester? Irrelevant. Ich bin 1.80 und kann damit auch problemlos fahren wenn ich den Sitz nach hinten mache. Okay, hinter mir sitzt dann keiner mehr, aber das ist bei meinem Z4 auch nicht anders. .-) Wenn du was bemaengeln willst dann eher die Breite. Oder das die enorme Beschleunigung der Automatik von 0 bis 20 danach extrem nachlaesst.... Olaf
Re: Autos wurden zu komplex und zu teuer
Author: Sebastian Suchan
Date: Wed, 14 May 2025 06:38
Date: Wed, 14 May 2025 06:38
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Am 13.05.2025 um 19:07 schrieb olaf: > Sebastian Suchanek <sebastian.suchanek@gmx.de> wrote: > >> Und wie groß ist Deine Schwester? > > Irrelevant. Durchaus nicht. > Ich bin 1.80 und kann damit auch problemlos fahren wenn > ich den Sitz nach hinten mache. > [...] Ich bin gute 1,90m und wenn es für Dich mit 1,80m schon knapp wird, stehen die Chancen nicht schlecht, dass das Auto für mich zu klein wäre. Völlig ungeachtet irgendwelcher Breitendiskussionen. Tschüs, Sebastian
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