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86 messages
86 total messages Page 2 of 2 Started by Alfred Sun, 04 May 2025 10:35
Page 2 of 2 • 86 total messages
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360463
Author: "Klaus H."
Date: Fri, 09 May 2025 13:51
24 lines
1245 bytes
Am 09.05.25 um 12:40 schrieb Joerg Walther:
> Sieghard Schicktanz wrote:
>
>>> Warum gibts eigentlich noch keine Konzepte oder wenigstens eine App, wie
>>> ein Batteriebus beim abschnittsweisen Fahren auf einer Straßenbahntrasso
>>> aus deren Oberleitung nachladen kann?
>>
>> Kann er das überhaupt können? Dazu müßte er doch mit den Rädern den Kontakt
>> zu den Schienen herstellen, sonst gibt's doch garkeinen Stromkreis - und
>> den gibt's nichtmal dann, weil die Bus-Räder "üblicherweise" isolierend
>> sind.
>
> Laangsam, das geht ja schon, in Salzburg bin ich mal mit einem
> Oberleitungsbus gefahren, eigentlich eine ganz coole Sache, denn man
> braucht nur die Oberleitung, spart sich aber die Schienen, der
> Stromkreis wird also rein über den Abnehmer oben geschlossen, wie auch
> immer das bewerkstellig wird.
>
Auf einer (für Busse befahrbaren!) Tramstrecke ginge das noch einfacher:
'plus' wird per Pantograph angeschlossen und 'minus' durch einen auf der
Schiene nachgezogenen Schleifer. Komplizierter als das Einfädeln
zweier(!) Stromaufnehmer auf dem Dach kann das auch nicht sein.

Die Frage wäre eher, ob man Streckenkapazität für Busse abzweigen will.
Das hinge von Stadtgröße und Streckenverläufen ab.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360467
Author: Ulf Kutzner
Date: Fri, 09 May 2025 13:54
14 lines
624 bytes
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> posted:

> "Klaus H." <kl.huller@web.de> wrote:
> >Auf einer (für Busse befahrbaren!) Tramstrecke ginge das noch einfacher:
> >'plus' wird per Pantograph angeschlossen und 'minus' durch einen auf der
> >Schiene nachgezogenen Schleifer. Komplizierter als das Einfädeln
> >zweier(!) Stromaufnehmer auf dem Dach kann das auch nicht sein.
>
> "Alle doof ausser Huller."

Deswegen wurde seine Idee auch bislang noch nie umgesetzt.
Gut, Ihr beide habt nicht gerade sorgfältig gesucht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus#Fortbewegung_mittels_Stra%C3%9Fenbahnoberleitung
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360466
Author: Marc Haber
Date: Fri, 09 May 2025 15:34
12 lines
634 bytes
"Klaus H." <kl.huller@web.de> wrote:
>Auf einer (für Busse befahrbaren!) Tramstrecke ginge das noch einfacher:
>'plus' wird per Pantograph angeschlossen und 'minus' durch einen auf der
>Schiene nachgezogenen Schleifer. Komplizierter als das Einfädeln
>zweier(!) Stromaufnehmer auf dem Dach kann das auch nicht sein.

"Alle doof ausser Huller."

--
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Marc Haber         |   " Questions are the         | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE   |     Beginning of Wisdom "     |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360472
Author: Ulf Kutzner
Date: Fri, 09 May 2025 15:37
14 lines
590 bytes
"Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:



> Dieses Problem einer lokalen Überhitzung mit nachfolgender Beschädigung
> der Oberleitung verschwindet schon bei langsamer Fahrt. Eine Automatik,
> die unterhalb Schrittempo den Ladestrom drosselt, ist keine
> Raketentechnik, die nur Nordkorea beherrscht.
>
> Für Ladestellen am Linienende bringt das natürlich wenig, wohl aber,
> wenn längere Fahrtstrecken unter Draht zurückgelegt werden, wie es beim
> Anfahren größerer Bahnhöfe (alias größerer Städte) fast unvermeidlich ist.

Nun ja, pendel mal zwischen Lübeck und Kiel...
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360469
Author: "Klaus H."
Date: Fri, 09 May 2025 16:59
30 lines
1373 bytes
Am 09.05.25 um 15:54 schrieb Ulf Kutzner:
>
> Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> posted:
>
>> "Klaus H." <kl.huller@web.de> wrote:
>>> Auf einer (für Busse befahrbaren!) Tramstrecke ginge das noch einfacher:
>>> 'plus' wird per Pantograph angeschlossen und 'minus' durch einen auf der
>>> Schiene nachgezogenen Schleifer. Komplizierter als das Einfädeln
>>> zweier(!) Stromaufnehmer auf dem Dach kann das auch nicht sein.
>>
>> "Alle doof ausser Huller."
>
> Deswegen wurde seine Idee auch bislang noch nie umgesetzt.
>
Die wurde bisher eher deshalb nicht umgesetzt, weil man die Kosten gegen
diejenigen von Dieselbussen rechnete. Aus diesem Grund verschwanden
viele O-Bus-Systeme komplett und flaut die Begeisterung für reine
Batteriebusse auch schon wieder ab.

Sobald man aber bereit ist, Geld ausdrücklich für 'elektrischen Antrieb'
auszugeben, hat der OL/Batterie-Hybrid den Vorteil, auf Batterie und OL
selektiv dort verzichten zu können, wo diese Elemente die größten
Probleme machen. Bei der Batterie auf Größe und bei der OL an
Kreuzungen, Baustellen, dünn befahrenen Endaschnitten und vor
historischer Architektur.
>
> Gut, Ihr beide habt nicht gerade sorgfältig gesucht:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus#Fortbewegung_mittels_Stra%C3%9Fenbahnoberleitung
>
Da steht leider wenig zu historischen Kostenkalkulationen.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360470
Author: "Klaus H."
Date: Fri, 09 May 2025 17:14
18 lines
864 bytes
Am 08.05.25 um 14:10 schrieb Gerd Belo:
> Am 08.05.25 um 10:47 schrieb Ulf Kutzner:
>>
>> Man bringt gerade Batteriezüge in den Einsatz,
>> die sich an Oberleitung oder anderweitig mit
>> Dachstromabnehmer aufladen.
>
> Hat man aber nicht ganz bis zu Ende gedacht. Die Regelfahrleitung ist
> gar nicht dafür ausgelegt, höhere Ströme in stehende Fahrzeuge
> einzuspeisen.
>
Dieses Problem einer lokalen Überhitzung mit nachfolgender Beschädigung
der Oberleitung verschwindet schon bei langsamer Fahrt. Eine Automatik,
die unterhalb Schrittempo den Ladestrom drosselt, ist keine
Raketentechnik, die nur Nordkorea beherrscht.

Für Ladestellen am Linienende bringt das natürlich wenig, wohl aber,
wenn längere Fahrtstrecken unter Draht zurückgelegt werden, wie es beim
Anfahren größerer Bahnhöfe (alias größerer Städte) fast unvermeidlich ist.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360478
Author: Sieghard Schickt
Date: Fri, 09 May 2025 20:22
29 lines
1106 bytes
Hallo Joerg,

Du schriebst am Fri, 09 May 2025 12:40:49 +0200:

[O-Bus an Tram-Oberleitung?]
> Laangsam, das geht ja schon, in Salzburg bin ich mal mit einem

Ja, dann aber _seeehhr_ laaanggsaaammm... wegen der mikromal möglichen
Stromstärken. Eher geht's doch garnicht. Außer mit Doppeloberleitung, hin
und zurück beide oben.

> Oberleitungsbus gefahren, eigentlich eine ganz coole Sache, denn man
> braucht nur die Oberleitung, spart sich aber die Schienen, der
> Stromkreis wird also rein über den Abnehmer oben geschlossen, wie auch
> immer das bewerkstellig wird.

Ja, das wird eben mit einer doppelten Oberleitung erreicht, zwei Drähte
nebeneinander, der ein ehin und der andere zurück, und beide gehen an einen
separaten Teil vom Stromabnehmer.

-- 
(Weitergabe von Adressdaten, Telefonnummern u.ä. ohne Zustimmung
nicht gestattet, ebenso Zusendung von Werbung oder ähnlichem)
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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360474
Author: Marc Haber
Date: Fri, 09 May 2025 20:55
21 lines
1002 bytes
Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
>"Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:
>> Dieses Problem einer lokalen Überhitzung mit nachfolgender Beschädigung
>> der Oberleitung verschwindet schon bei langsamer Fahrt. Eine Automatik,
>> die unterhalb Schrittempo den Ladestrom drosselt, ist keine
>> Raketentechnik, die nur Nordkorea beherrscht.
>>
>> Für Ladestellen am Linienende bringt das natürlich wenig, wohl aber,
>> wenn längere Fahrtstrecken unter Draht zurückgelegt werden, wie es beim
>> Anfahren größerer Bahnhöfe (alias größerer Städte) fast unvermeidlich ist.
>
>Nun ja, pendel mal zwischen Lübeck und Kiel...

Da sind immerhin die ersten Kilometer unter Draht.

Grüße
Marc
--
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Marc Haber         |   " Questions are the         | Mailadresse im Header
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Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360487
Author: Ulf Kutzner
Date: Sat, 10 May 2025 06:36
19 lines
854 bytes
Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> posted:

> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
> >"Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:
> >> Dieses Problem einer lokalen Überhitzung mit nachfolgender Beschädigung
> >> der Oberleitung verschwindet schon bei langsamer Fahrt. Eine Automatik,
> >> die unterhalb Schrittempo den Ladestrom drosselt, ist keine
> >> Raketentechnik, die nur Nordkorea beherrscht.
> >>
> >> Für Ladestellen am Linienende bringt das natürlich wenig, wohl aber,
> >> wenn längere Fahrtstrecken unter Draht zurückgelegt werden, wie es beim
> >> Anfahren größerer Bahnhöfe (alias größerer Städte) fast unvermeidlich ist.
> >
> >Nun ja, pendel mal zwischen Lübeck und Kiel...
>
> Da sind immerhin die ersten Kilometer unter Draht.

Bis Schwartau Waldhalle; da wird er
noch nicht ausbeschleunigt haben.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360517
Author: Ulf Kutzner
Date: Sat, 10 May 2025 08:53
40 lines
1618 bytes
"Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:

> Am 10.05.25 um 08:36 schrieb Ulf Kutzner:
> >
> > Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> posted:
> >
> >> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
> >>> "Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:




> >>>> Für Ladestellen am Linienende bringt das natürlich wenig, wohl aber,
> >>>> wenn längere Fahrtstrecken unter Draht zurückgelegt werden, wie es beim
> >>>> Anfahren größerer Bahnhöfe (alias größerer Städte) fast unvermeidlich ist.
> >>>
> >>> Nun ja, pendel mal zwischen Lübeck und Kiel...
> >>
> >> Da sind immerhin die ersten Kilometer unter Draht.
> >
> > Bis Schwartau Waldhalle; da wird er
> > noch nicht ausbeschleunigt haben.
> >
> Schön, daß sich noch eine faktisch reine Dieselstrecke zwischen
> Großstädten finden ließ. Das wirft sofort die Frage auf, warum man die
> Wasserstofftechnik - wenn sie denn schon sein muß - nicht auf einer
> solchen Linie ausprobiert statt von Frankfurt in den Taunus, wo die
> mittlerweile hinreichend erprobte Batterietechnik den Job der
> Entdieselung zur Hälfte unter Oberleitung erledigt hätte.

Mir war so, als würde man noch irgendwo in Niedersachsen
ausprobieren, abseits des Harz.

Wenn man bedenkt, daß die Taunuszüge auf Steigungsabschnitten
röcheln sollen wie nicht mehr feierlich (die Vorführfahrt
lief ohne auch nur halbwegs nennenswerte Steigung von Wiesbaden
nach Höchst), vielleicht gar nicht so dumm. Dafür hat man
da keinen Sowiesoda-Wasserstoff aus dem Chemiewerk an der Strecke,
der sich allerdings als für den Verwendungszweck etwas stark
gechlort herausstellte.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#360516
Author: "Klaus H."
Date: Sat, 10 May 2025 10:46
33 lines
1599 bytes
Am 10.05.25 um 08:36 schrieb Ulf Kutzner:
>
> Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> posted:
>
>> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
>>> "Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:
>>>> Dieses Problem einer lokalen Überhitzung mit nachfolgender Beschädigung
>>>> der Oberleitung verschwindet schon bei langsamer Fahrt. Eine Automatik,
>>>> die unterhalb Schrittempo den Ladestrom drosselt, ist keine
>>>> Raketentechnik, die nur Nordkorea beherrscht.
>>>>
>>>> Für Ladestellen am Linienende bringt das natürlich wenig, wohl aber,
>>>> wenn längere Fahrtstrecken unter Draht zurückgelegt werden, wie es beim
>>>> Anfahren größerer Bahnhöfe (alias größerer Städte) fast unvermeidlich ist.
>>>
>>> Nun ja, pendel mal zwischen Lübeck und Kiel...
>>
>> Da sind immerhin die ersten Kilometer unter Draht.
>
> Bis Schwartau Waldhalle; da wird er
> noch nicht ausbeschleunigt haben.
>
Schön, daß sich noch eine faktisch reine Dieselstrecke zwischen
Großstädten finden ließ. Das wirft sofort die Frage auf, warum man die
Wasserstofftechnik - wenn sie denn schon sein muß - nicht auf einer
solchen Linie ausprobiert statt von Frankfurt in den Taunus, wo die
mittlerweile hinreichend erprobte Batterietechnik den Job der
Entdieselung zur Hälfte unter Oberleitung erledigt hätte.

(daß man dort auch noch die Dieselfahrzeuge abstieß, bevor die neue
Technik sich bewähren konnte, steigerte die Dämlichkeit zur
Oberdämlichkeit. Aber was will man auch schon erwarten von einem
Projekt, das sich selber als das weltweit größte Wasserstoffdesaster
darstellte?)
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372277
Author: Ulf Kutzner
Date: Sun, 11 May 2025 08:19
17 lines
723 bytes
Joerg Walther <joerg.walther@magenta.de> posted:

> Sieghard Schicktanz wrote:
>
> >> Warum gibts eigentlich noch keine Konzepte oder wenigstens eine App, wie
> >> ein Batteriebus beim abschnittsweisen Fahren auf einer Straßenbahntrasso
> >> aus deren Oberleitung nachladen kann?
> >
> >Kann er das überhaupt können? Dazu müßte er doch mit den Rädern den Kontakt
> >zu den Schienen herstellen, sonst gibt's doch garkeinen Stromkreis - und
> >den gibt's nichtmal dann, weil die Bus-Räder "üblicherweise" isolierend
> >sind.
>
> Laangsam, das geht ja schon, in Salzburg bin ich mal mit einem
> Oberleitungsbus gefahren, eigentlich eine ganz coole Sache

Die Gelbe Elektrische wurde dort bereits 1940 stillgelegt.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372279
Author: Ulf Kutzner
Date: Sun, 11 May 2025 11:39
14 lines
413 bytes
Bockelmann <xotzil@gmx.de> posted:


> Ich stelle die gesamte "Wasserstofftechnik" in Frage.

Schön für Dich. Andere stellen die Sinnhaftigkeit
Deiner Äußerungen ganz grundsätzlich in Frage.

> Wasserstoff wird zu
> min. 98% aus fossilen Energieträgern gewonnen, das mit einem saumäßigen
> Wirkungsgrad.

Und jetzt stell Dir mal Eisenerzverhüttung in Island
oder Norwegen vor, ohne Einsatz von Kohle.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372278
Author: Andreas Bockelma
Date: Sun, 11 May 2025 12:53
40 lines
1744 bytes
Klaus H. schrieb:
> Am 10.05.25 um 08:36 schrieb Ulf Kutzner:
>>
>> Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> posted:
>>
>>> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
>>>> "Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:
>>>>> Dieses Problem einer lokalen Überhitzung mit nachfolgender Beschädigung
>>>>> der Oberleitung verschwindet schon bei langsamer Fahrt. Eine Automatik,
>>>>> die unterhalb Schrittempo den Ladestrom drosselt, ist keine
>>>>> Raketentechnik, die nur Nordkorea beherrscht.
>>>>>
>>>>> Für Ladestellen am Linienende bringt das natürlich wenig, wohl aber,
>>>>> wenn längere Fahrtstrecken unter Draht zurückgelegt werden, wie es beim
>>>>> Anfahren größerer Bahnhöfe (alias größerer Städte) fast unvermeidlich ist.
>>>>
>>>> Nun ja, pendel mal zwischen Lübeck und Kiel...
>>>
>>> Da sind immerhin die ersten Kilometer unter Draht.
>>
>> Bis Schwartau Waldhalle; da wird er
>> noch nicht ausbeschleunigt haben.
>>
> Schön, daß sich noch eine faktisch reine Dieselstrecke zwischen Großstädten
> finden ließ. Das wirft sofort die Frage auf, warum man die
> Wasserstofftechnik - wenn sie denn schon sein muß - nicht auf einer solchen
> Linie ausprobiert statt von Frankfurt in den Taunus, wo die mittlerweile
> hinreichend erprobte Batterietechnik den Job der Entdieselung zur Hälfte
> unter Oberleitung erledigt hätte.

Ich stelle die gesamte "Wasserstofftechnik" in Frage. Wasserstoff wird zu
min. 98% aus fossilen Energieträgern gewonnen, das mit einem saumäßigen
Wirkungsgrad. Von 'hätte, könnte, wollte' hat man keinen Wasserstoff jetzt
verfügbar. Da werden wieder einmal Milliarden öffentlicher Gelder in
Totgeburten versenkt.


--
  Mit freundlichen Grüßen
    Andreas Bockelmann
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372283
Author: Dr. Joachim Neud
Date: Sun, 11 May 2025 14:48
36 lines
1451 bytes
Klaus H. <kl.huller@web.de> wrote:
> Am 11.05.25 um 13:39 schrieb Ulf Kutzner:
>>
>> Bockelmann <xotzil@gmx.de> posted:
>>
>>> Ich stelle die gesamte "Wasserstofftechnik" in Frage.
>>
>> Schön für Dich. Andere stellen die Sinnhaftigkeit
>> Deiner Äußerungen ganz grundsätzlich in Frage.
>>
>>> Wasserstoff wird zu
>>> min. 98% aus fossilen Energieträgern gewonnen, das mit einem saumäßigen
>>> Wirkungsgrad.
>>
>> Und jetzt stell Dir mal Eisenerzverhüttung in Island
>> oder Norwegen vor, ohne Einsatz von Kohle.
>>
> Ich habe mir gerade vorgestellt, daß man das mit dem Strom macht, der
> durch Abschaltung aller Kryptowährungen eingespart werden kann. Und wenn
> das nicht reicht, dann sollte man zusätzlich die mit 'Apple'- und
> 'Android'geräten durchgeführten Massenabhörungen einstellen.
> Erstaunlich, daß das noch keinem von denen eingefallen ist, die bei
> Lebensmitteln und Wohnungen rationieren wollen, als ob wir schon im
> nächsten Weltkrieg wären.
>
> Schon vor Jahren wurde der weltweite Energieverbrauch des 'Internets'
> auf ein mehrfaches des Gesamtverbrauchs von Norwegen+Island geschätzt.
> Mit dem dort einsparbaren Strom könnte man sicherlich auch
> batteriebestückte Vorortzüge in den Taunus hinauffahren.
>

Und mit Videokonferenzen per Apple Geräten u.dgl. kann man berufliche wie
private Fahrten,   Konferenzen  und Besuche im Taunus und weit darüber
hinaus ganz ersetzen.

--
please forgive my iPhone typos
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372284
Author: Ulf Kutzner
Date: Sun, 11 May 2025 14:50
36 lines
1462 bytes
"Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:

> Am 11.05.25 um 13:39 schrieb Ulf Kutzner:
> >
> > Bockelmann <xotzil@gmx.de> posted:
> >
> >> Ich stelle die gesamte "Wasserstofftechnik" in Frage.
> >
> > Schön für Dich. Andere stellen die Sinnhaftigkeit
> > Deiner Äußerungen ganz grundsätzlich in Frage.
> >
> >> Wasserstoff wird zu
> >> min. 98% aus fossilen Energieträgern gewonnen, das mit einem saumäßigen
> >> Wirkungsgrad.
> >
> > Und jetzt stell Dir mal Eisenerzverhüttung in Island
> > oder Norwegen vor, ohne Einsatz von Kohle.
> >
> Ich habe mir gerade vorgestellt, daß man das mit dem Strom macht, der
> durch Abschaltung aller Kryptowährungen eingespart werden kann. Und wenn
> das nicht reicht, dann sollte man zusätzlich die mit 'Apple'- und
> 'Android'geräten durchgeführten Massenabhörungen einstellen.
> Erstaunlich, daß das noch keinem von denen eingefallen ist, die bei
> Lebensmitteln und Wohnungen rationieren wollen, als ob wir schon im
> nächsten Weltkrieg wären.
>
> Schon vor Jahren wurde der weltweite Energieverbrauch des 'Internets'
> auf ein mehrfaches des Gesamtverbrauchs von Norwegen+Island geschätzt.
> Mit dem dort einsparbaren Strom könnte man sicherlich auch
> batteriebestückte Vorortzüge in den Taunus hinauffahren.

Den isländischen Strom bekommt man nicht so einfach hierher.

Man exportiert ihn mittelbar, indem man Aluminiumerz
nach Island bringt und metallisches Aluminium von dort
weg.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372282
Author: "Klaus H."
Date: Sun, 11 May 2025 16:45
27 lines
1189 bytes
Am 11.05.25 um 13:39 schrieb Ulf Kutzner:
>
> Bockelmann <xotzil@gmx.de> posted:
>
>> Ich stelle die gesamte "Wasserstofftechnik" in Frage.
>
> Schön für Dich. Andere stellen die Sinnhaftigkeit
> Deiner Äußerungen ganz grundsätzlich in Frage.
>
>> Wasserstoff wird zu
>> min. 98% aus fossilen Energieträgern gewonnen, das mit einem saumäßigen
>> Wirkungsgrad.
>
> Und jetzt stell Dir mal Eisenerzverhüttung in Island
> oder Norwegen vor, ohne Einsatz von Kohle.
>
Ich habe mir gerade vorgestellt, daß man das mit dem Strom macht, der
durch Abschaltung aller Kryptowährungen eingespart werden kann. Und wenn
das nicht reicht, dann sollte man zusätzlich die mit 'Apple'- und
'Android'geräten durchgeführten Massenabhörungen einstellen.
Erstaunlich, daß das noch keinem von denen eingefallen ist, die bei
Lebensmitteln und Wohnungen rationieren wollen, als ob wir schon im
nächsten Weltkrieg wären.

Schon vor Jahren wurde der weltweite Energieverbrauch des 'Internets'
auf ein mehrfaches des Gesamtverbrauchs von Norwegen+Island geschätzt.
Mit dem dort einsparbaren Strom könnte man sicherlich auch
batteriebestückte Vorortzüge in den Taunus hinauffahren.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372285
Author: "Klaus H."
Date: Sun, 11 May 2025 17:54
31 lines
1380 bytes
Am 11.05.25 um 16:50 schrieb Ulf Kutzner:
>
> "Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:
>
>> Am 11.05.25 um 13:39 schrieb Ulf Kutzner:
>>>
>>> jetzt stell Dir mal Eisenerzverhüttung in Island
>>> oder Norwegen vor, ohne Einsatz von Kohle.
>>>
>> Ich habe mir gerade vorgestellt, daß man das mit dem Strom macht, der
>> durch Abschaltung aller Kryptowährungen eingespart werden kann. Und wenn
>> das nicht reicht, dann sollte man zusätzlich die mit 'Apple'- und
>> 'Android'geräten durchgeführten Massenabhörungen einstellen.
>> Erstaunlich, daß das noch keinem von denen eingefallen ist, die bei
>> Lebensmitteln und Wohnungen rationieren wollen, als ob wir schon im
>> nächsten Weltkrieg wären.
>>
>> Schon vor Jahren wurde der weltweite Energieverbrauch des 'Internets'
>> auf ein mehrfaches des Gesamtverbrauchs von Norwegen+Island geschätzt.
>> Mit dem dort einsparbaren Strom könnte man sicherlich auch
>> batteriebestückte Vorortzüge in den Taunus hinauffahren.
>
> Den isländischen Strom bekommt man nicht so einfach hierher.
>
> Man exportiert ihn mittelbar, indem man Aluminiumerz
> nach Island bringt und metallisches Aluminium von dort
> weg.
>
Auch die Erz- und Metallltransporte nach bzw. von Island könnten
wegfallen, wenn zum Verhütten hier(!) eingesparter Strom genutzt würde.

Für Erz aus Schweden böte sich in Norwegen eingesparter Strom an.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372286
Author: marc@invalid.inv
Date: Sun, 11 May 2025 21:06
45 lines
1642 bytes
Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
> marc@invalid.invalid posted:
>> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
>>
>> Ich kenn das eher so, dass der Bus auf seiner Linie bleibt, und die
>> Fahrer wechseln.
>
> Das kenne ich auch, bis der Bus planmäßig
> mit recht leerem Tank einrückt.

Naja, es gibt ja nicht nur Ladestationen auf der Welt, sondern auch
Tankstationen für Flüssigtribstoff. :)

>> Das geht aber auch recht gut mit Batteriebussen, weil
>> die mit den schicken Ladern an den Endhaltestellen recht schnell
>> nachladen können. Da fährt der Bus morgens vollgeladen vom Hof, und tut
>> an den Endhaltestellen kurz nachladen.
>
> Ggf. auch am Korrespondenzhalt.
>
> Problem ist ggf. bei solchen Konstrukten, daß infolge
> Energiemangels im Fahrzeug der Halt nicht für Verpätungsabbau
> passend gekürzt werden kann.

Ja, stimmt. Wobei da wohl in der Praxis ausreichend Platz ist - Wenn der
Bus in ruhigen Zeiten ein paar Mal nachladen kann, dann kann er
dazwischen auch mal aussetzen.

Die Haltestellenlader bieten 250kWh, da kann man in einer Pinkelpause
schon was nachfassen.

>> Abends kommt er zurück nach Hause und lädt über Nacht an einem 20kW
>> oder 40kW Lader über Nacht voll.
>
> Geht.

Ja, da werden dann zwei oder drei mal pro Nacht Busse umgeparkt, um alle
zu laden, weil der Stromanbieter nicht mehr bieten kann :)

Anderes Ding, habe ich die Tage in Vilnius gesehen: Trolleybus mit einer
Kamera, die den Stromabnehmer im Blick hat. Als ich mir das an der
Haltestelle so ansah, liess der Bus den Stromabnehmer plötzlich fallen
und fuhr ohne, im Batteriebetrieb weiter.

cu
  .\\arc
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372288
Author: Ulf Kutzner
Date: Mon, 12 May 2025 06:20
28 lines
953 bytes
marc@invalid.invalid posted:

> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
> > marc@invalid.invalid posted:
> >> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
> >>
> >> Ich kenn das eher so, dass der Bus auf seiner Linie bleibt, und die
> >> Fahrer wechseln.
> >
> > Das kenne ich auch, bis der Bus planmäßig
> > mit recht leerem Tank einrückt.
>
> Naja, es gibt ja nicht nur Ladestationen auf der Welt, sondern auch
> Tankstationen für Flüssigtribstoff.


> Anderes Ding, habe ich die Tage in Vilnius gesehen

Das einzige Mal, daß ich Nachtanken im Linienverkehr
mit Pax hatte, war im lettischen Jelgava, Kleinbus.

Normalerweise haut das einen Regionalbus aber schon
aus dem Fahrplan. Deswegen wird man meist am Betriebshof
tanken. Hier sehe ich das vermehrt auch an öffentlichen
Tankstellen, aber eben ohne Pax und nicht auf Linie.

Wobei es auch ausgesprochene Fernbuslinien gibt, da
wird man unterwegs tanken müssen.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372289
Author: "Klaus H."
Date: Mon, 12 May 2025 08:43
31 lines
1558 bytes
Am 11.05.25 um 16:48 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Klaus H. <kl.huller@web.de> wrote:
>> Am 11.05.25 um 13:39 schrieb Ulf Kutzner:
>>>
>>> Und jetzt stell Dir mal Eisenerzverhüttung in Island
>>> oder Norwegen vor, ohne Einsatz von Kohle.
>>>
>> Ich habe mir gerade vorgestellt, daß man das mit dem Strom macht, der
>> durch Abschaltung aller Kryptowährungen eingespart werden kann. Und wenn
>> das nicht reicht, dann sollte man zusätzlich die mit 'Apple'- und
>> 'Android'geräten durchgeführten Massenabhörungen einstellen.
>> Erstaunlich, daß das noch keinem von denen eingefallen ist, die bei
>> Lebensmitteln und Wohnungen rationieren wollen, als ob wir schon im
>> nächsten Weltkrieg wären.
>>
>> Schon vor Jahren wurde der weltweite Energieverbrauch des 'Internets'
>> auf ein mehrfaches des Gesamtverbrauchs von Norwegen+Island geschätzt.
>> Mit dem dort einsparbaren Strom könnte man sicherlich auch
>> batteriebestückte Vorortzüge in den Taunus hinauffahren.
>>
>
> Und mit Videokonferenzen per Apple Geräten u.dgl. kann man berufliche wie
> private Fahrten,   Konferenzen  und Besuche im Taunus und weit darüber
> hinaus ganz ersetzen.
>
Handy- oder Rechnernutzung als Alternative zum Kongreßtourismus ist
natürlich anders zu bewerten als Handydaddeln anstelle von Nachdenken.

Die erstgenannte Nutzung wäre zweifellos umweltfreundlich, und auf ihre
Förderung sollten sich alle verständigen können. Eine einfache Maßnahme
dazu wäre die Streichung der steuerlichen Abzugsfähigkeit aller
Dienstwagen mit Gewicht>500kg.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372290
Author: Marc Haber
Date: Mon, 12 May 2025 10:15
31 lines
1180 bytes
Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
>marc@invalid.invalid posted:
>> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
>> > marc@invalid.invalid posted:
>> >> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
>> >>
>> >> Ich kenn das eher so, dass der Bus auf seiner Linie bleibt, und die
>> >> Fahrer wechseln.
>> >
>> > Das kenne ich auch, bis der Bus planmäßig
>> > mit recht leerem Tank einrückt.
>>
>> Naja, es gibt ja nicht nur Ladestationen auf der Welt, sondern auch
>> Tankstationen für Flüssigtribstoff.
>
>
>> Anderes Ding, habe ich die Tage in Vilnius gesehen
>
>Das einzige Mal, daß ich Nachtanken im Linienverkehr
>mit Pax hatte, war im lettischen Jelgava, Kleinbus.

Ich wurde schonmal als Passagier mit dem IC Bus Nürnberg-Heidelberg in
Nürnberg-Langwasser auf den Betriebshof gefahren um dort die Toilette
geleert zu bekommen.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber         |   " Questions are the         | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE   |     Beginning of Wisdom "     |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372291
Author: Rolf Mantel
Date: Mon, 12 May 2025 10:42
45 lines
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Am 11.05.2025 um 12:53 schrieb Andreas Bockelmann:
> Klaus H. schrieb:
>> Am 10.05.25 um 08:36 schrieb Ulf Kutzner:
>>>
>>> Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> posted:
>>>
>>>> Ulf Kutzner <user2991@newsgrouper.org.invalid> wrote:
>>>>> "Klaus H." <kl.huller@web.de> posted:
>>>>>> Dieses Problem einer lokalen Überhitzung mit nachfolgender
>>>>>> Beschädigung
>>>>>> der Oberleitung verschwindet schon bei langsamer Fahrt. Eine
>>>>>> Automatik,
>>>>>> die unterhalb Schrittempo den Ladestrom drosselt, ist keine
>>>>>> Raketentechnik, die nur Nordkorea beherrscht.
>>>>>>
>>>>>> Für Ladestellen am Linienende bringt das natürlich wenig, wohl aber,
>>>>>> wenn längere Fahrtstrecken unter Draht zurückgelegt werden, wie es
>>>>>> beim
>>>>>> Anfahren größerer Bahnhöfe (alias größerer Städte) fast
>>>>>> unvermeidlich ist.
>>>>>
>>>>> Nun ja, pendel mal zwischen Lübeck und Kiel...
>>>>
>>>> Da sind immerhin die ersten Kilometer unter Draht.
>>>
>>> Bis Schwartau Waldhalle; da wird er
>>> noch nicht ausbeschleunigt haben.
>>>
>> Schön, daß sich noch eine faktisch reine Dieselstrecke zwischen
>> Großstädten finden ließ. Das wirft sofort die Frage auf, warum man die
>> Wasserstofftechnik - wenn sie denn schon sein muß - nicht auf einer
>> solchen Linie ausprobiert statt von Frankfurt in den Taunus, wo die
>> mittlerweile hinreichend erprobte Batterietechnik den Job der
>> Entdieselung zur Hälfte unter Oberleitung erledigt hätte.
>
> Ich stelle die gesamte "Wasserstofftechnik" in Frage. Wasserstoff wird
> zu min. 98% aus fossilen Energieträgern gewonnen, das mit einem
> saumäßigen Wirkungsgrad. Von 'hätte, könnte, wollte' hat man keinen
> Wasserstoff jetzt verfügbar. Da werden wieder einmal Milliarden
> öffentlicher Gelder in Totgeburten versenkt.

Sagen wir mal so: als Technologieträger war es nicht falsch, Wasserstoff
auszuprobieren (weder die Wasserstoff-PKW der 1990er Jahre noch jetzt
die Wasserstoff-Züge).  Ein endgültiger Einsatz im Bahn- oder
PKW-Bereich ist jedoch sinnfrei da hier Stomtechnologien (Oberleitung
bzw Batterietechnik) ohne nennenswerte Nachteile existieren.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372297
Author: Michael Bode
Date: Mon, 12 May 2025 19:37
13 lines
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"Klaus H." <kl.huller@web.de> writes:

> Handy- oder Rechnernutzung als Alternative zum Kongreßtourismus ist
> natürlich anders zu bewerten als Handydaddeln anstelle von Nachdenken.
>
> Die erstgenannte Nutzung wäre zweifellos umweltfreundlich, und auf
> ihre Förderung sollten sich alle verständigen können. Eine einfache
> Maßnahme dazu wäre die Streichung der steuerlichen Abzugsfähigkeit
> aller Dienstwagen mit Gewicht>500kg.

Aha, dann berät dich der Elektriker demnächst per Teams-Session, wie du
deinen Sicherungskasten selbst für das Smart-Meter umbaust. Oder
vielleicht sollte man doch noch mal überlegen, ob wirklich alle
Dienstwagen überflüssig sind.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372307
Author: Dr. Joachim Neud
Date: Tue, 13 May 2025 04:47
24 lines
1100 bytes
Martin Τrautmann <t-usenet@gmx.net> wrote:
> On Mon, 12 May 2025 19:37:27 +0200, Michael Bode wrote:
>> Aha, dann berät dich der Elektriker demnächst per Teams-Session, wie du
>> deinen Sicherungskasten selbst für das Smart-Meter umbaust. Oder
>> vielleicht sollte man doch noch mal überlegen, ob wirklich alle
>> Dienstwagen überflüssig sind.
>
> Dienstwägen sind keinesfalls immer überflüssig. Nur deren steuerliche
> Privilegierung ist es - denn nicht jedes andere Arbeitsmittel wird
> entsprechend ebenso gefördert.
>

Allerdings funktionierte so über Jahrzehnte die Deutschland GmbH.
Den förderlichen Effekt auf die Wirtschaft und die Löhne im Land sollte man
nicht unterschätzen.

Die Amerikaner haben  jahrzehntelang unsere Autos konsumiert und mit
wertlosem Papier bezahlt, dass sie selbst gedruckt haben (Siehe Finanzkrise
2008). Unsere Arbeitnehmer hätten auch gern mal selbst einen
Mittelklasse-Mercedes oder BMW gefahren. Über Dienstwagen kommen die in den
Gebrauchtwagenmarkt.
Das US-System ist in meinen Augen der größere Betrug.

--
please forgive my iPhone typos
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372305
Author: Martin =?UTF-8?Q
Date: Tue, 13 May 2025 06:18
8 lines
473 bytes
On Mon, 12 May 2025 19:37:27 +0200, Michael Bode wrote:
> Aha, dann berät dich der Elektriker demnächst per Teams-Session, wie du
> deinen Sicherungskasten selbst für das Smart-Meter umbaust. Oder
> vielleicht sollte man doch noch mal überlegen, ob wirklich alle
> Dienstwagen überflüssig sind.

Dienstwägen sind keinesfalls immer überflüssig. Nur deren steuerliche
Privilegierung ist es - denn nicht jedes andere Arbeitsmittel wird
entsprechend ebenso gefördert.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372308
Author: Michael Bode
Date: Tue, 13 May 2025 07:42
17 lines
951 bytes
Martin Τrautmann <t-usenet@gmx.net> writes:

> On Mon, 12 May 2025 19:37:27 +0200, Michael Bode wrote:
>> Aha, dann berät dich der Elektriker demnächst per Teams-Session, wie du
>> deinen Sicherungskasten selbst für das Smart-Meter umbaust. Oder
>> vielleicht sollte man doch noch mal überlegen, ob wirklich alle
>> Dienstwagen überflüssig sind.
>
> Dienstwägen sind keinesfalls immer überflüssig. Nur deren steuerliche
> Privilegierung ist es - denn nicht jedes andere Arbeitsmittel wird
> entsprechend ebenso gefördert.

Eine Fräsmaschine oder einen PC wird jede Firma über die jeweilige
Abschreibedauer von der Steuer absetzen. Der Frisör wird seine Scheren
als GWG sofort absetzen. Über die Privatnutzung kann man reden, wenn da
der geldwerte Vorteil stärker besteuert würde, würde das vermutlich den
Verkauf von Pkw ankurbeln. Statt einem Dual-Use Pkw braucht man dann
halt einen für dienstliche Fahrten und einen für private.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372312
Author: "Klaus H."
Date: Tue, 13 May 2025 10:22
20 lines
984 bytes
Am 12.05.25 um 19:37 schrieb Michael Bode:
> "Klaus H." <kl.huller@web.de> writes:
>
>> Handy- oder Rechnernutzung als Alternative zum Kongreßtourismus ist
>> natürlich anders zu bewerten als Handydaddeln anstelle von Nachdenken.
>>
>> Die erstgenannte Nutzung wäre zweifellos umweltfreundlich, und auf
>> ihre Förderung sollten sich alle verständigen können. Eine einfache
>> Maßnahme dazu wäre die Streichung der steuerlichen Abzugsfähigkeit
>> aller Dienstwagen mit Gewicht>500kg.
>
> Aha, dann berät dich der Elektriker demnächst per Teams-Session, wie du
> deinen Sicherungskasten selbst für das Smart-Meter umbaust.
>
Durch die allgemeine Senkung des Stromverbrauchs sollen die Smart-Meter
tendenziell überflüssig werden.

Der mit Werkzeug und Materiel gefüllte Lieferwagen würde als Transporter
oder Klein-LKW eingestuft. Falls jemand hier ein rechtliches Haar in der
Suppe findet, hülfe vielleicht das Einschalten der Behörde für
Sondergenehmigungen.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372313
Author: "Klaus H."
Date: Tue, 13 May 2025 10:27
22 lines
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Am 13.05.25 um 06:47 schrieb Dr. Joachim Neudert:
> Martin Τrautmann <t-usenet@gmx.net> wrote:
>>
>> Dienstwägen sind keinesfalls immer überflüssig. Nur deren steuerliche
>> Privilegierung ist es - denn nicht jedes andere Arbeitsmittel wird
>> entsprechend ebenso gefördert.
>
> Allerdings funktionierte so über Jahrzehnte die Deutschland GmbH.
> Den förderlichen Effekt auf die Wirtschaft und die Löhne im Land sollte man
> nicht unterschätzen.
>
Wir haben dadurch das besterhaltene Straßennetz Europas. Grenzen lassen
sich mittlerweile auf den Autobahnen leicht mit Hilfe eines einfachen
Rumpelmeters erkennen.

Noch weiter voraus gegenüber unseren Nachbarn ist der Erhaltungszustand
des Bahnsystems.
>
> Die Amerikaner haben  jahrzehntelang unsere Autos konsumiert und mit
> wertlosem Papier bezahlt, dass sie selbst gedruckt haben.
>
Verständlich, daß die Chinesen international akzeptiertes Geld lieber
selbst drucken wollen.
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372321
Author: Hartmut Ott
Date: Tue, 13 May 2025 12:08
30 lines
914 bytes
Hej,

Am 13.05.25 um 10:27 schrieb Klaus H.:


>> Allerdings funktionierte so über Jahrzehnte die Deutschland GmbH.
>> Den förderlichen Effekt auf die Wirtschaft und die Löhne im Land sollte man
>> nicht unterschätzen.
>>
> Wir haben dadurch das besterhaltene Straßennetz Europas. Grenzen lassen
> sich mittlerweile auf den Autobahnen leicht mit Hilfe eines einfachen
> Rumpelmeters erkennen.
>
> Noch weiter voraus gegenüber unseren Nachbarn ist der Erhaltungszustand
> des Bahnsystems.


Welch paradiesische Zustände, so es wenn wahr wäre. Aber wenn ich mir
die in letzter Zeit mehr und mehr werdenden Schilder ansehe die die
Geschwindigkeit begrenzen weil die Straße Schäden aufweist und wenn ich
daran denke das bei der Bahn Überholgleise abgebaut wurden und Stuttgart
21 immer noch nicht in Betrieb ist, das es wohl besser gewesen wäre es
gar nicht zu beginnen.


--
--
mfg
Hartmut Ott
--
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372330
Author: Hans Crauel
Date: Tue, 13 May 2025 17:09
21 lines
923 bytes
Dr. Joachim Neudert schrieb

> Martin Τrautmann <t-usenet@gmx.net> wrote:
>> Dienstwägen sind keinesfalls immer überflüssig. Nur deren
>> steuerliche Privilegierung ist es - denn nicht jedes andere
>> Arbeitsmittel wird entsprechend ebenso gefördert.
>
> Allerdings funktionierte so über Jahrzehnte die Deutschland GmbH.
> Den förderlichen Effekt auf die Wirtschaft und die Löhne im Land
> sollte man nicht unterschätzen.

Diese Effekte resultieren ganz zuvörderst aus der Förderung
einer massiven Fehlallokation von Produktivvermögen. Letztere
beginnt sich in der zunehmenden Schieflage der Autoindustrie
auszuwirken.
Eine Berechtigung dafür, daraufhin ein Gejammer über einen
Wegfall von Arbeitsplätzen anzustimmen, gibt dies allerdings
nicht:

<https://www.spiegel.de/wirtschaft/fachkraeftemangel-in-diesen-berufen-droht-eine-eklatante-luecke-a-94c9c4fb-7aa8-47d8-9299-a5ca49435512>

Hans
Re: Der Sonntagsfahrer: Das Verbrenner-Auto, Held des Blackout!
#372335
Author: Diedrich Ehlerdi
Date: Tue, 13 May 2025 20:30
22 lines
1009 bytes
Klaus H. meinte:

> . Eine einfache Maßnahme
> dazu wäre die Streichung der steuerlichen Abzugsfähigkeit aller
> Dienstwagen mit Gewicht>500kg.

Eine einfache Maßnahme wäre: der Mitarbeiter versteuert (und
versozialversichert) alles, was die Firma für den Dienstwagen von der
Steuer absetzt. Und er rechnet seine dienstlichen Fahrten nicht mit der
Firma ab (die hat ihm ja den Wagen hingestellt), sondern mit dem
Finanzamt. Meinetwegen so weit, dass er für den Wagen gar nichts mehr
versteuert (wenn er nämlich tatsächlich viel dienstlich fährt).

Teuer würde das nur für die, die einen "Dienstwagen" als eine Art
Zusatzgehalt bekommen, obwohl sie eigentlich gar nicht viel für die
Firma fahren. Die, die heute tatsächlich  viele Kilometer für die Firma
fahren, also Außendienstler, würden damit vermutlich sogar besser fahren
als heute
--
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 HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
Re: Vehicle to Load/Home an BEV
#373371
Author: Ulf_Kutzner
Date: Wed, 11 Jun 2025 10:18
12 lines
393 bytes
On Tue, 6 May 2025 7:37:00 +0000, Ralf Koenig wrote:


> Und
> in stromlosen Szenarien (Camping, Waldhütte, oder temporär Netzstrom weg
> durch Unwetter-Ereignisse oder geplante Netzabschaltungen - Beispiel
> Südafrika - oder durch Blackouts)

Winterreifen werden in der Transportbranche überbewertet?

https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/suedafrika-schnee-winter-100.html

Gruß, ULF
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