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Article #374292

Re: Tesla Modellstrategie

#374292
From: Sieghard Schickt
Date: Thu, 17 Jul 2025 21:47
124 lines
4925 bytes
Hallo Herbert,

Du schriebst am Thu, 17 Jul 2025 09:48:52 +0200:

> > Und die hatten alle hunderte von Kilometern an ihren Stadtarbeitsplatz
> > zu fahren?  
> 
> Hunderte von km eher nicht, aber das liegt an Unterschieden der 
> Verkehrsinfrastruktur zwischen Deutschland und den USA. In den USA gibt 

Es ging aber um die Praktikabilität von E-Autos auf der
Verkehrsinfrastruktur von Deutschland, die USA waren nur eine
Nebenbemerkung. D.h. damit also, Deine Einwände sind irrelevant.

> > [USA]> Ja, und dort scheint es auch verbreiteter zu sein, täglich
> > mehrere Stunden zur Arbeit zu fahren.  
> >   
> So höre ich es bisweilen aus Reportagen. Woran liegts? Könnte das 
> fehlende Bürgergeld in den USA die Ursache sein?

Was sollte das "Bürgergeld" überhaupt damit zu tun haben?

...
> > Ist das wirklich noch "die" Stadt, und nicht schon Peripherie, manchmal
> > auch "Speckgrtel" genannt?  
> 
> Da, wo ich wohne, ist zufällig der geografische Mittelpunkt Hamburgs. 
> Nix Speckgürtel.

Schön, wobei "Hamburg" ja nicht nur die Stadt selber umschließt. Ich kenne
mich da aber viel zu wenig aus, um da irgendwas beurteilen zu können

> >> Preise für eine Wohnung so ab 800000 bis zu bummelig 2 Mio, Häuser  
> > 
> > Und? Das gibt's anderswo genauso, und das sogar in _wirklich_ ländlicher
> > Umgebung.  
> 
> Ausnahmsweise, hier ist es die Regel.

Nein, auch da nicht "[a]usnahmsweise".

>   Die süddeutschen Großstädte, bzw. ihe Umland, "sollen" da recht
> > üppig vertreten sein.  
> 
> Tja, München und Stuttgart und die Immobilienpreise dort. Woran liegts? 
> Meine Theorie ist: An unzureichender Verkehrsinfrastruktur.

Das ist für Dich offenbar eine Universalbegründung.

...
[Das automatisch gesteuerte Fahren]
> > Da sollten aber doch noch ein paar "Nebenfaktoren" mitspielen
> > dürfen/müssen. Die anderen Verkehrsteilnehmer z.B.?  
> 
> Und an denen wird auch gerade politisch gedreht. Schönes Beispiel ist 
> StVO-Folgsamkeit von Radfahrern und Fussgängern. In Hamburg wird man nie 
> kontrolliert bzw. wegen StVO-Verstößen bestraft, solange man sich 
> politisch korrekt fortbewegt, aber wage es, mit dem Pkw zu fahren: Da 

Leidest Du da nicht ein wenig an einer leichten, politisch( diktiert)en,
Verzerrung Deiner Maßstäbe?

Vergleiche z.B. mal den belegten Verkehrsraum der verschiedenen
Verkehrsteilnehmer: ca. 2m² : ca. 6m² : ca. 30m² (bisserl "Spielraum"
einbezogen). Ähnlich die Geschwindigkeiten, und eher noch mehr die Massen.
Wobei letztere beiden quadriert und multipliziert eine annähernde
Abschätzung für die Gefährlichkeit liefern, wenn sie sich auch noch
bewegen. Ist es da nicht sinnvoll, von den gefährlichsten Teilnehmern
auch eine _entsprechend_ (!) höhere Aufmerksamkeit und Einhaltung der
Vorgaben zu verlangen?
(Ja, es gibt Länder, da wird durchaus reichlich chaotisch auch mit dem
Auto gefahren. Das hat dann aber entweder deutlich höhere Unfallzahlen
zur Folge, oder in diesen Ländern wird bereits _aus Rücksichtnahme seitens
der Autofahrer_ erstens langsamer und zweitens aufmerksamer gefahren.
Leider ist die sowieso recht moderate gegenseitige Rücksichtnahme hier in
Deutschland anscheinend schon seit längerem weiter am Abnehmen...)

> kriegst du schon für wenige km/h zu schnell ein speeding-ticket und für 
> wenige cm zu schräg parken einen Falschparkstarfzettel.

Immer oder nur in seltenen Fällen übereifriger Überwacher? Im Normalfall
doch nur letzteres, naja, und das passiert halt immer, wenn überwacht
werden _muß_, weil die Teilnehmer selber nicht genug aufpassen.

> Das ist natürlich angenehm für alle, die zu Fuß gehen oder mit dem Rad 
> fahren aber es kommt zu riskanten Gewohnheiten. Okay, bei Unfällen wird 
> es immer so hingedreht, dass der Autofahrer schuld ist aber ich möchte 
> trotzdem nicht verletzt im Krankenhaus liegen.

Natürlich, wer möchte das schon. Aber das kann auch aus ganz anderen
Ursachen passieren, und sogar dann, wenn gar kein Auto beteiligt ist.
Der Schwächere hat halt immer die schlechteren Chancen, und deswegen
_sollte_ (!) der jeweils stärkere RÜCKSICHT NEHMEN!
(Ja, das tun manche Radfahrer auch schon nicht, und sogar Fußgänger
gibt's, die sich für unverletzlich halten...)

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz
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