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Fri, 26 Apr 2024 16:49
Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Fri, 26 Apr 2024 16:49
Date: Fri, 26 Apr 2024 16:49
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Hallo, habe neuerdings einen LAN-Switch dem PC vorgeschalten aber der ist i.d.R. aus, also ohne Stromversorgung. Wird nur bei Bedarf aktiviert. 90% Netzwerkzeit läuft per WLAN. Aber in dem Zustand, Switch ohne Strom, dauert das Booten wesentlich länger. PC bleibt lange im BIOS, bzw. EFI, bevor es dann das eigentliche OS bootet. LAN steht an 3. Stelle nach HDD und USB. Ist der Switch bestromt oder das LAN-Kabel abgesteckt dann geht alles wie gewohnt schnell voran. Nun zwei Fragen: 1. Kann es durch einen anderen, aktuelleren Switch besser werden? Der jetzige ist wahrscheinlich fast 20 Jahre alt, aber funktioniert eben prinzipiell noch. 2. Oder ist das so normal und funktionsbedingt und ich muss damit leben? Wer hat dazu ggf. eigene Erfahrungen und kann dazu was berichten? Danke und Grüße zum WE Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Marco Moock
Date: Fri, 26 Apr 2024 17:13
Date: Fri, 26 Apr 2024 17:13
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Am 26.04.2024 16:49 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: > Hallo, habe neuerdings einen LAN-Switch dem PC vorgeschalten aber der > ist i.d.R. aus, also ohne Stromversorgung. Wird nur bei Bedarf > aktiviert. 90% Netzwerkzeit läuft per WLAN. > Aber in dem Zustand, Switch ohne Strom, dauert das Booten wesentlich > länger. PC bleibt lange im BIOS, bzw. EFI, bevor es dann das > eigentliche OS bootet. LAN steht an 3. Stelle nach HDD und USB. > Ist der Switch bestromt oder das LAN-Kabel abgesteckt dann geht alles > wie gewohnt schnell voran. Schalte mal PXE (Netzwerkboot) ganz aus und teste dann. > Nun zwei Fragen: > 1. Kann es durch einen anderen, aktuelleren Switch besser werden? Der > jetzige ist wahrscheinlich fast 20 Jahre alt, aber funktioniert eben > prinzipiell noch. > 2. Oder ist das so normal und funktionsbedingt und ich muss damit > leben? Nein, aber die Ursache ist bisher unklar. -- Gruß Marco Spam und Werbung bitte an 1714142999ichwillgesperrtwerden@nirvana.admins.ws
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang =?ISO-8859-15?Q?stören??
Author: Ralph Aichinger
Date: Fri, 26 Apr 2024 17:18
Date: Fri, 26 Apr 2024 17:18
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Marc Haber <mh+usenetspam1118@zugschl.us> wrote: > Das würde ich exakt andersrum vermuten. > > Switch aus => Link down => PXE boot klar unmöglich => kann schnell von > der Platte booten. Ich kenne auch BIOS oder UEFI, bei denen ein LAN-Kabel ohne Signal trotzdem Abwarten eines längeren Timeouts bewirkt. Wenn bei eingeschaltetem Switch ein sinnvolles Nnetzwerk anliegt, dann würde es das beschriebene Verhalten erklären. /ralph
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Marc Haber
Date: Fri, 26 Apr 2024 18:55
Date: Fri, 26 Apr 2024 18:55
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Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote: >Am 26.04.2024 16:49 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: >> Hallo, habe neuerdings einen LAN-Switch dem PC vorgeschalten aber der >> ist i.d.R. aus, also ohne Stromversorgung. Wird nur bei Bedarf >> aktiviert. 90% Netzwerkzeit läuft per WLAN. >> Aber in dem Zustand, Switch ohne Strom, dauert das Booten wesentlich >> länger. PC bleibt lange im BIOS, bzw. EFI, bevor es dann das >> eigentliche OS bootet. LAN steht an 3. Stelle nach HDD und USB. >> Ist der Switch bestromt oder das LAN-Kabel abgesteckt dann geht alles >> wie gewohnt schnell voran. > >Schalte mal PXE (Netzwerkboot) ganz aus und teste dann. Das würde ich exakt andersrum vermuten. Switch aus => Link down => PXE boot klar unmöglich => kann schnell von der Platte booten. Switch an => Link Up => Mindestens DHCP-Timeout muss abgewartet werden => dauert Grüße Marc -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Kay Martinen
Date: Fri, 26 Apr 2024 19:48
Date: Fri, 26 Apr 2024 19:48
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Am 26.04.24 um 18:55 schrieb Marc Haber: > Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote: >> Am 26.04.2024 16:49 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: >>> aktiviert. 90% Netzwerkzeit läuft per WLAN. >>> Aber in dem Zustand, Switch ohne Strom, dauert das Booten wesentlich >>> länger. PC bleibt lange im BIOS, bzw. EFI, bevor es dann das >>> eigentliche OS bootet. LAN steht an 3. Stelle nach HDD und USB. >>> Ist der Switch bestromt oder das LAN-Kabel abgesteckt dann geht alles >>> wie gewohnt schnell voran. Warum steht LAN dann überhaupt in der Bootorder? Statt an 3. Stelle sollte es überhaupt nicht auftreten - wenn man es nie braucht. >> Schalte mal PXE (Netzwerkboot) ganz aus und teste dann. > > Das würde ich exakt andersrum vermuten. O-Yoda-J: "Unterschätze nie die Dummheiten eines BIOS/UEFI junger Padawan" :-) SCNR. > Switch aus => Link down => PXE boot klar unmöglich => kann schnell von > der Platte booten. Denkbar wäre doch das es trotz link Down auf einen Timeout wartet weil es ja möglich ist das jemand noch in dem Zeitfenster ein Kabel einsteckt. Dann ist der Link da und... (s.u.) > Switch an => Link Up => Mindestens DHCP-Timeout muss abgewartet werden > => dauert Wie PXE mit DHCP interagiert weiß ich nicht. Die Klassische Methode (TFTP) fragt den dhcpd nach einem bootfile. Dazu braucht dieser eine entsprechende Einstellung sonst wird er das vermutlich sofort NAK'en und dann kann der nächste Eintrag der Bootorder greifen. BTW. Manche Boards haben ja ein eigenes NIC Rom/Setup (Alt-A o.ä.?) oft ein Intel Bootagent. Mein Eindruck bei denen die mir begegneten war das die recht unabhängig sind von BIOS/UEFI Einstellungen. Wenn man es dort deaktiviert heißt das noch nicht das der Bootagent lahm gelegt ist und es nicht weiterhin versucht. Und mindestens einen hatte ich der sich garnicht komplett deaktivieren ließ. Bye/ /Kay -- nix
DHCP-Grundlagen (was: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?)
Author: Marc Haber
Date: Sat, 27 Apr 2024 09:19
Date: Sat, 27 Apr 2024 09:19
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Kay Martinen <usenet@martinen.de> wrote: >Am 26.04.24 um 18:55 schrieb Marc Haber: >> Das würde ich exakt andersrum vermuten. > >O-Yoda-J: "Unterschätze nie die Dummheiten eines BIOS/UEFI junger >Padawan" :-) SCNR. Genau. >> Switch aus => Link down => PXE boot klar unmöglich => kann schnell von >> der Platte booten. > >Denkbar wäre doch das es trotz link Down auf einen Timeout wartet weil >es ja möglich ist das jemand noch in dem Zeitfenster ein Kabel >einsteckt. Dann ist der Link da und... (s.u.) Das würde mich überraschen. Aber gut, so viel Erfahrung mit verschiedener Hardware habe ich da nicht. >> Switch an => Link Up => Mindestens DHCP-Timeout muss abgewartet werden >> => dauert > >Wie PXE mit DHCP interagiert weiß ich nicht. Die Klassische Methode >(TFTP) fragt den dhcpd nach einem bootfile. Dazu braucht dieser eine >entsprechende Einstellung sonst wird er das vermutlich sofort NAK'en und >dann kann der nächste Eintrag der Bootorder greifen. Das ist ein so interressantes Thema dass ich das gerne etwas näher beleuchten würde. Vermutlich kennst Du das schon alles, aber es gibt ja auch noch andere Leser. Ich habe das selbst noch nie mit IPv6 gemacht, daher beschränke ich mich im Weiteren auf IPv4. Ein Startup eines Rechners per PXE beginnt mit einem DHCPDISCOVER. Das ist ein Broadcast, kommt also bei allen DHCP-Servern und DHCP-Relays im lokalen Netz an. Ja, das können mehrere sein. Jeder DHCP-Server (auch diejenigen, an die die DHCP-Relays das DHCPDISCOVER weitergeleiter haben), der sich zu einer Antwort berufen führt, antwortet auf das DHCPDISCOVER. Der Client bekommt also im zweifel mehrere DHCPOFFER-Pakete, die sich auch durchaus widersprechen können oder unterschiedliche Informationen beinhalten. Manche Softwaredistributionssysteme greifen an dieser Stelle ein und senden, wenn für konkret diesen Client eine Installation hinterlegt ist, ein eigenes DHCPOFFER, in dem Boot-Informationen (z.B. Boot File, Next Server etc) enthalten sind. Ist keine Installation hinterlegt, ignorieren diese Systeme das DHCPDISCOVER und überlassen die Arbeit dem "eigentlichen" DHCP-Server.¹ Derselbe Mechanismus wird gerne von IP-Telefonanlagen genutzt, hierbei sendet dann die Telefonanlage ein eigenes DHCPOFFER mit den speziellen Optionen die das Telefon erwartet. Der Client darf sich dann aus den empfangenen DHCPOFFERs dasjenige aussuchen, das ihm am besten in den Kram passt. Ein gerade auf PXE Boot wartender Client wird das OFFER nehmen, in dem Boot-Informationen entalten sind und alle anderen ignorieren; ein IP-Telefon wird das DHCPOFFER wählen, das die Optionen enthält, auf die es wartet. Ein bereits gebootetes Betriebssystem wird im Zweifel alles nehmen was daherkommt, daher ist es so wichtig dass in den beiden oberen Sonderbeispielen weder das Softwaredistributionssystem noch die Telefonanlage überhaupt ein DHCPOFFER versenden. Das Distributionssystem wird schweigen wenn für einen Client keine Installation hinterlegt ist; die Telefonanlage kennt typischerweise den MAC-Adress-Range aus dem "ihre" Telefone ihre MAC-Adressen zugewiesen bekommen haben und wird nur diesen antworten. Auf diese Weise ist auch gleich der Einsatz "fremder" Telefone schwieriger, was im Interesse des Anlagenherstellers liegt. Nachdem der Client sich für ein DHCPOFFER entschieden hat, sendet er an den Server, von dem das OFFER gekommen ist, ein DHCPREQUEST² um ihm zu bestätigen, dass er der "auserwählte" ist, und mit einer weiteren Bestätigung seitens des Servers ist die Lease nun komplett. Im PXE-Fall ist es übrigens nicht unüblich, dass die nachgeladene Komponente wieder "von vorne" mit DHCP anfängt, damit die Beteiligen dieses Bootstrap-Prozesses nicht miteinander reden müssen. Dumme Server vergeben an dieser Stelle eine ganz neue IP-Adresse, was zusammen mit langen Leasezeiten durchaus lästig sein kann (weil ein PXE-Boot potenziell mehrere Leases belegen kann, und so ein /24 ist schon ziemlich schnell voll). Wegen dieses stufenweisen Boots ist es nicht selten notwendig, dass der Server "intelligente" Entscheidungen trifft. Zum Beispiel ist dann, wenn die weit verbreitete Software iPXE³ zum Einsatz kommt üblich, dass im Server Logik wie diese hier hinterlegt ist: |if exists user-class and option user-class = "iPXE" { |filename "http://bootserver.example/pxe/default.ipxe"; |} else { |filename "undionly.kpxe"; |} Im Klartext bedeutet das "schaue in die vom Client übermittelte DHCP-Option User-Class und wenn Du daran erkennst, dass auf dem Client bereits ein iPXE läuft¼ schicke ihm den URL zum Weiterbooten. Sonst schicke sage ihm er möge iPXE aus dem Netz laden und ausführen." Grüße Marc ¹ Diese Systeme haben entweder einen eigenen IP-Adress-Range hinterlegt und reserviert oder holen sich "hintenrum" eine Adressse vom "eigentlichen" DHCP-Server per DHCP. ² Das ist dann übrigens kein Broadcast-Paket mehr, sondern ein Unicast, das im Zweifel, wenn der Server nicht im gleichen Netz steht wie der Client, ganz normal geroutet wird ohne dass das DHCP-Relay nochmal eingreifen muss. ³ iPXE hat den großen Vorteil, dass es http spricht und den Großteil des zu bootenden Betriebssystem so nachladen kann. Das ist erheblich schneller als das hier traditionell eingesetzte tftp. Außerdem kann iPXE ein Menü anbieten und auch anderweitig mit dem Benutzer interagieren. In meinem Labornetz bekommt jeder PXE-Client so ein Menü zugeworfen, wo der Benutzer auswählen kann, von seiner lokalen Platte weiterzubooten (was nach 5 Sekunden Wartezeit automatisch geschieht) oder ob er ein grml oder einen Debian-Installer zugeworfen bekommen möchte ¼ manche VMs benutzen direkt iPXE als ersten Schritt des PXE-Boots, andere Systeme (wie z.b. die meisten "Bleche") wollen den ersten Schritt klassisch per tftp. -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Marcel Mueller
Date: Sat, 27 Apr 2024 10:02
Date: Sat, 27 Apr 2024 10:02
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Am 26.04.24 um 16:49 schrieb Jürgen Jänicke: > Hallo, habe neuerdings einen LAN-Switch dem PC vorgeschalten aber der > ist i.d.R. aus, also ohne Stromversorgung. Wird nur bei Bedarf > aktiviert. 90% Netzwerkzeit läuft per WLAN. > Aber in dem Zustand, Switch ohne Strom, dauert das Booten wesentlich > länger. PC bleibt lange im BIOS, bzw. EFI, bevor es dann das eigentliche > OS bootet. LAN steht an 3. Stelle nach HDD und USB. > Ist der Switch bestromt oder das LAN-Kabel abgesteckt dann geht alles > wie gewohnt schnell voran. Vmtl. erkennt das System, dass das LAN angeschlossen ist, bekommt aber dann keine Verbindung. Wenn er die Verbindung eigentlich gar nicht braucht aber trotzdem wartet, ist es ein BIOS Bug. > Nun zwei Fragen: > 1. Kann es durch einen anderen, aktuelleren Switch besser werden? Abwegig. Wie soll ein anderer /ausgeschalteter/ Switch etwas besser machen. Du müsstest schon das Mainboard tauschen. Marcel
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Sat, 27 Apr 2024 10:55
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Am 26.04.2024 Fr. um 19:48 schrieb Kay Martinen: > > > Am 26.04.24 um 18:55 schrieb Marc Haber: >> Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote: >>> Am 26.04.2024 16:49 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: > >>>> aktiviert. 90% Netzwerkzeit läuft per WLAN. >>>> Aber in dem Zustand, Switch ohne Strom, dauert das Booten wesentlich >>>> länger. PC bleibt lange im BIOS, bzw. EFI, bevor es dann das >>>> eigentliche OS bootet. LAN steht an 3. Stelle nach HDD und USB. >>>> Ist der Switch bestromt oder das LAN-Kabel abgesteckt dann geht alles >>>> wie gewohnt schnell voran. > > Warum steht LAN dann überhaupt in der Bootorder? Statt an 3. Stelle > sollte es überhaupt nicht auftreten - wenn man es nie braucht. > Ja, stimmt eigentlich. Habe jetzt LAN deaktiviert. Also steht jetzt da: 1. Bootgerät: ubuntu (wegen GRUB Bootmanger) 2. Bootgerät: Removable Device 3. Bootgerät: disabled 4. Bootgerät: disabled Mehr braucht es ja nicht und damit funktioniert es wieder korrekt auch mit deaktiven aber angestecktem Switch. Danke des Denkanstoßes, ist ja eigentlich auch besser so. Dachte bislang eben nur das LAN an 3. Stelle sich nicht auswirken sollte wenn vorher was nutzbares vorhanden und gefunden wird. Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang =?ISO-8859-15?Q?stören??
Author: Ralph Aichinger
Date: Sat, 27 Apr 2024 11:39
Date: Sat, 27 Apr 2024 11:39
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Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote: > Was zeigt das BIOS 15 Sekunden lang an? Ich bin zwar nicht der angesprochene, aber gerade im Serverbereich ist 15 Sekunden Warten ohne Feedback quasi gar nix. /ralph
Re: DHCP-Grundlagen (was: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?)
Author: Marco Moock
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:03
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:03
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Am 27.04.2024 09:19 Uhr schrieb Marc Haber: > Ich habe das selbst noch nie mit IPv6 gemacht, daher beschränke ich > mich im Weiteren auf IPv4. Das geht ja mal gar nicht. Interessant wird, wie der die eigentlichen Daten nachlädt. Bei Ubuntu war das glaub NFS und da soll es wohl mit IPv6 noch Probleme geben. Müsste ich ehrlich gesagt mal testen. Und heute ist Samstag, morgen Sonntag, da wäre eigentlich Zeit dazu. > Ein Startup eines Rechners per PXE beginnt mit einem DHCPDISCOVER. Das > ist ein Broadcast, kommt also bei allen DHCP-Servern und DHCP-Relays > im lokalen Netz an. Ja, das können mehrere sein. > > Jeder DHCP-Server (auch diejenigen, an die die DHCP-Relays das > DHCPDISCOVER weitergeleiter haben), der sich zu einer Antwort berufen > führt, antwortet auf das DHCPDISCOVER. Der Client bekommt also im > zweifel mehrere DHCPOFFER-Pakete, die sich auch durchaus widersprechen > können oder unterschiedliche Informationen beinhalten. > > Manche Softwaredistributionssysteme greifen an dieser Stelle ein und > senden, wenn für konkret diesen Client eine Installation hinterlegt > ist, ein eigenes DHCPOFFER, in dem Boot-Informationen (z.B. Boot File, > Next Server etc) enthalten sind. Ist keine Installation hinterlegt, > ignorieren diese Systeme das DHCPDISCOVER und überlassen die Arbeit > dem "eigentlichen" DHCP-Server.¹ Ist das nicht Garant dafür, dass Allerlei passieren kann? Eines der Systeme bevorzugt einfach den ersten DHCP oder so? > Derselbe Mechanismus wird gerne von IP-Telefonanlagen genutzt, hierbei > sendet dann die Telefonanlage ein eigenes DHCPOFFER mit den speziellen > Optionen die das Telefon erwartet. > > Der Client darf sich dann aus den empfangenen DHCPOFFERs dasjenige > aussuchen, das ihm am besten in den Kram passt. Ein gerade auf PXE > Boot wartender Client wird das OFFER nehmen, in dem Boot-Informationen > entalten sind und alle anderen ignorieren; ein IP-Telefon wird das > DHCPOFFER wählen, das die Optionen enthält, auf die es wartet. Wird es das immer tun oder gibt es da schwarze Schafe? > Im PXE-Fall ist es übrigens nicht unüblich, dass die nachgeladene > Komponente wieder "von vorne" mit DHCP anfängt, damit die Beteiligen > dieses Bootstrap-Prozesses nicht miteinander reden müssen. Dumme > Server vergeben an dieser Stelle eine ganz neue IP-Adresse, was > zusammen mit langen Leasezeiten durchaus lästig sein kann (weil ein > PXE-Boot potenziell mehrere Leases belegen kann, und so ein /24 ist > schon ziemlich schnell voll). IPv4 halt. :-) > ³ iPXE hat den großen Vorteil, dass es http spricht und den Großteil > des zu bootenden Betriebssystem so nachladen kann. Das ist erheblich > schneller als das hier traditionell eingesetzte tftp. Warum ist tftp signifikant langsamer? -- Gruß Marco Spam und Werbung bitte an 1714202346ichwillgesperrtwerden@nirvana.admins.ws
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:10
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:10
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Am 27.04.2024 Sa. um 10:55 schrieb Jürgen Jänicke: > Am 26.04.2024 Fr. um 19:48 schrieb Kay Martinen: >> >> >> Am 26.04.24 um 18:55 schrieb Marc Haber: >>> Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote: >>>> Am 26.04.2024 16:49 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: >> >> Warum steht LAN dann überhaupt in der Bootorder? Statt an 3. Stelle >> sollte es überhaupt nicht auftreten - wenn man es nie braucht. >> > Ja, stimmt eigentlich. Habe jetzt LAN deaktiviert. Also steht jetzt da: > 1. Bootgerät: ubuntu (wegen GRUB Bootmanger) > 2. Bootgerät: Removable Device > 3. Bootgerät: disabled > 4. Bootgerät: disabled > > Mehr braucht es ja nicht und damit funktioniert es wieder korrekt auch > mit deaktiven aber angestecktem Switch. > Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart (Warmstart) ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. 15 Sekunden im BIOS trotz obiger Einstellung. Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang =?ISO-8859-15?Q?stören??
Author: Ralph Aichinger
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:15
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:15
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Jürgen Jänicke <post@j-jaenicke.de> wrote: > Am 27.04.2024 Sa. um 13:39 schrieb Ralph Aichinger: >> Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote: >>> Was zeigt das BIOS 15 Sekunden lang an? >> >> Ich bin zwar nicht der angesprochene, aber gerade im Serverbereich ist >> 15 Sekunden Warten ohne Feedback quasi gar nix. >> > Bei mir sind es aber im Normalfall genau 2,4 Sekunden. Glaub ich dir sofort, ich hab aber auch schon Server gehabt, bei denen ich mich ernsthaft gefragt habe "ist der jetzt kaputt", dann hab ich noch mal 30 Sekunden gewartet, und dann hat sich irgendeine RAID-Firmware gemeldet. /ralph
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Marco Moock
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:22
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:22
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Am 27.04.2024 12:10 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: > Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart > (Warmstart) ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. 15 > Sekunden im BIOS trotz obiger Einstellung. Ist die LED am Netzwerkport dann aus? -- Gruß Marco Spam und Werbung bitte an 1714212610ichwillgesperrtwerden@nirvana.admins.ws
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Bernd Mayer
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:23
Date: Sat, 27 Apr 2024 12:23
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Am 27.04.24 um 12:10 schrieb Jürgen Jänicke: >> > Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart (Warmstart) > ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. 15 Sekunden im > BIOS trotz obiger Einstellung. Hallo, was für ein PC ist das denn? Was zeigt das BIOS 15 Sekunden lang an? Bernd Mayer
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Sat, 27 Apr 2024 13:45
Date: Sat, 27 Apr 2024 13:45
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Am 27.04.2024 Sa. um 13:39 schrieb Ralph Aichinger: > Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote: >> Was zeigt das BIOS 15 Sekunden lang an? > > Ich bin zwar nicht der angesprochene, aber gerade im Serverbereich ist > 15 Sekunden Warten ohne Feedback quasi gar nix. > Bei mir sind es aber im Normalfall genau 2,4 Sekunden. Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Sat, 27 Apr 2024 13:46
Date: Sat, 27 Apr 2024 13:46
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Am 27.04.2024 Sa. um 12:22 schrieb Marco Moock: > Am 27.04.2024 12:10 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: > >> Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart >> (Warmstart) ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. 15 >> Sekunden im BIOS trotz obiger Einstellung. > > Ist die LED am Netzwerkport dann aus? > Ja. Ist aus wenn Switch auch aus ist. Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Sat, 27 Apr 2024 13:50
Date: Sat, 27 Apr 2024 13:50
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Am 27.04.2024 Sa. um 12:23 schrieb Bernd Mayer: > Am 27.04.24 um 12:10 schrieb Jürgen Jänicke: >>> >> Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart (Warmstart) >> ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. 15 Sekunden im >> BIOS trotz obiger Einstellung. > > Hallo, > > was für ein PC ist das denn? > Ist ein Acer Aspire C24-1650 (ein all-in-one pc -mit dem ich ansonsten rundum zufrieden bin) > Was zeigt das BIOS 15 Sekunden lang an? > Die übliche Meldung: "Press <Del> to Enter BIOS Setup Menu, Press <F12> to Display Boot Menu" Jürgen
Re: DHCP-Grundlagen (was: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?)
Author: Marc Haber
Date: Sat, 27 Apr 2024 13:54
Date: Sat, 27 Apr 2024 13:54
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Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote: >Am 27.04.2024 09:19 Uhr schrieb Marc Haber: >> Ich habe das selbst noch nie mit IPv6 gemacht, daher beschränke ich >> mich im Weiteren auf IPv4. > >Das geht ja mal gar nicht. >Interessant wird, wie der die eigentlichen Daten nachlädt. Bei Ubuntu >war das glaub NFS und da soll es wohl mit IPv6 noch Probleme geben. Das kommt darauf an was da gebootet wird. Der Debian-Installer ist ja im Wesentlichen ein initramfs, der halt vom PXE-Bootloader per ftp geladen oder von iPXE per http; grml lädt sein initramfs genauso. Wenn man wirklich ein Betriebssystem aus dem Netz bootet, mit dem dann später auch gearbeitet werden soll, möchte man natürlich ein read/write fähiges Netzwerkfilesystem haben, aber bis das System so weit ist ist der PXE-Boot längst gelaufen. Mit IPv6 gehe ich davon aus dass das ganz ähnlich aussieht, DHCPv6 ist halt subtil anders. Nur, welche Hardware hat einen IPv6-fähigen PXE-Client in der Firmware? >> Manche Softwaredistributionssysteme greifen an dieser Stelle ein und >> senden, wenn für konkret diesen Client eine Installation hinterlegt >> ist, ein eigenes DHCPOFFER, in dem Boot-Informationen (z.B. Boot File, >> Next Server etc) enthalten sind. Ist keine Installation hinterlegt, >> ignorieren diese Systeme das DHCPDISCOVER und überlassen die Arbeit >> dem "eigentlichen" DHCP-Server.¹ > >Ist das nicht Garant dafür, dass Allerlei passieren kann? >Eines der Systeme bevorzugt einfach den ersten DHCP oder so? Bei der Softwaredistribution will der Client ja booten. Im DHCPOFFER vom ersten Server sind keine Bootoptionen drin, also wird der bootwillige Client dieses für ihn unbrauchbare DHCPOFFER als fü rihn unbrauchbar verwerfen. >> Der Client darf sich dann aus den empfangenen DHCPOFFERs dasjenige >> aussuchen, das ihm am besten in den Kram passt. Ein gerade auf PXE >> Boot wartender Client wird das OFFER nehmen, in dem Boot-Informationen >> entalten sind und alle anderen ignorieren; ein IP-Telefon wird das >> DHCPOFFER wählen, das die Optionen enthält, auf die es wartet. > >Wird es das immer tun oder gibt es da schwarze Schafe? Auch hier wird es für seine Funktion auf die zusätzlich übermittelte Option angewiesen sein. Softwarefehler sind natürlich immer denkbar. >> Im PXE-Fall ist es übrigens nicht unüblich, dass die nachgeladene >> Komponente wieder "von vorne" mit DHCP anfängt, damit die Beteiligen >> dieses Bootstrap-Prozesses nicht miteinander reden müssen. Dumme >> Server vergeben an dieser Stelle eine ganz neue IP-Adresse, was >> zusammen mit langen Leasezeiten durchaus lästig sein kann (weil ein >> PXE-Boot potenziell mehrere Leases belegen kann, und so ein /24 ist >> schon ziemlich schnell voll). > >IPv4 halt. :-) Bei IPv6 kommt man sogar ganz ohne Leases aus. >> ³ iPXE hat den großen Vorteil, dass es http spricht und den Großteil >> des zu bootenden Betriebssystem so nachladen kann. Das ist erheblich >> schneller als das hier traditionell eingesetzte tftp. > >Warum ist tftp signifikant langsamer? Der Hauptgrund dürfte sein, dass tftp kein Receive Window unterstützt, es wird also immer erst auf den Eingang der Quittung gewartet bevor das nächste Datenpaket losgeschickt wird. Da möchte man einfach etwas benutzen was auf TCP basiert und einen vollständig implementierten TCP-Stack zur Verfügung hat. Grüße Marc -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: DHCP-Grundlagen (was: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?)
Author: Marco Moock
Date: Sat, 27 Apr 2024 14:17
Date: Sat, 27 Apr 2024 14:17
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Am 27.04.2024 13:54 Uhr schrieb Marc Haber: > Mit IPv6 gehe ich davon aus dass das ganz ähnlich aussieht, DHCPv6 ist > halt subtil anders. Nur, welche Hardware hat einen IPv6-fähigen > PXE-Client in der Firmware? Mein ZBook 15 G1 (2013) behauptet das zumindest. > >> Im PXE-Fall ist es übrigens nicht unüblich, dass die nachgeladene > >> Komponente wieder "von vorne" mit DHCP anfängt, damit die > >> Beteiligen dieses Bootstrap-Prozesses nicht miteinander reden > >> müssen. Dumme Server vergeben an dieser Stelle eine ganz neue > >> IP-Adresse, was zusammen mit langen Leasezeiten durchaus lästig > >> sein kann (weil ein PXE-Boot potenziell mehrere Leases belegen > >> kann, und so ein /24 ist schon ziemlich schnell voll). > > > >IPv4 halt. :-) > > Bei IPv6 kommt man sogar ganz ohne Leases aus. > > >> ³ iPXE hat den großen Vorteil, dass es http spricht und den > >> Großteil des zu bootenden Betriebssystem so nachladen kann. Das > >> ist erheblich schneller als das hier traditionell eingesetzte > >> tftp. > > > >Warum ist tftp signifikant langsamer? > > Der Hauptgrund dürfte sein, dass tftp kein Receive Window unterstützt, > es wird also immer erst auf den Eingang der Quittung gewartet bevor > das nächste Datenpaket losgeschickt wird. Ist das bei den geringen Latenzen im internen Netz wirklich spürbar? Ich habe per TFTP bisher nur Kram auf Geräte übertragen, die halt lahm sind - Cisco-Router z.B. -- Gruß Marco Spam und Werbung bitte an 1714218893ichwillgesperrtwerden@nirvana.admins.ws
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Marco Moock
Date: Sat, 27 Apr 2024 14:17
Date: Sat, 27 Apr 2024 14:17
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Am 27.04.2024 13:46 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: > Am 27.04.2024 Sa. um 12:22 schrieb Marco Moock: > > Am 27.04.2024 12:10 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: > > > >> Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart > >> (Warmstart) ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. > >> 15 Sekunden im BIOS trotz obiger Einstellung. > > > > Ist die LED am Netzwerkport dann aus? > > > Ja. Ist aus wenn Switch auch aus ist. Das ist spannend. Teste mal mit eingestecktem Kabel am PC, aber ausgesteckt am Switch. -- Gruß Marco Spam und Werbung bitte an 1714218392ichwillgesperrtwerden@nirvana.admins.ws
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Sat, 27 Apr 2024 14:25
Date: Sat, 27 Apr 2024 14:25
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Am 27.04.2024 Sa. um 14:17 schrieb Marco Moock: > Am 27.04.2024 13:46 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: > >> Am 27.04.2024 Sa. um 12:22 schrieb Marco Moock: >>> Am 27.04.2024 12:10 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: >>> >>>> Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart >>>> (Warmstart) ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. >>>> 15 Sekunden im BIOS trotz obiger Einstellung. >>> >>> Ist die LED am Netzwerkport dann aus? >>> >> Ja. Ist aus wenn Switch auch aus ist. > > Das ist spannend. Teste mal mit eingestecktem Kabel am PC, aber > ausgesteckt am Switch. > Genau so ist es immer gewesen. Habe immer nur den Stecker am Switch gezogen. Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Sat, 27 Apr 2024 14:48
Date: Sat, 27 Apr 2024 14:48
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Am 27.04.2024 Sa. um 14:17 schrieb Marco Moock: > Am 27.04.2024 13:46 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: > >> Am 27.04.2024 Sa. um 12:22 schrieb Marco Moock: >>> Am 27.04.2024 12:10 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: >>> >>>> Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart >>>> (Warmstart) ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. >>>> 15 Sekunden im BIOS trotz obiger Einstellung. >>> >>> Ist die LED am Netzwerkport dann aus? >>> >> Ja. Ist aus wenn Switch auch aus ist. > > Das ist spannend. Teste mal mit eingestecktem Kabel am PC, aber > ausgesteckt am Switch. > > Habe nun das Problem (erstmal) prakmatisch gelöst. Es geht hier ja nur um 100Mbit/s und da trenne ich die Verbindung mit einem 4pol. Kippschalter. Den kann ich halt etwas günstiger erreichbar positionieren. . . Jürgen PS: Und ja, funktioniert trotz einigen Zentimetern nicht normgerechter Leitungsführung.
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Marc Haber
Date: Sat, 27 Apr 2024 18:53
Date: Sat, 27 Apr 2024 18:53
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Ralph Aichinger <ralph@pi.h5.or.at> wrote: >Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote: >> Was zeigt das BIOS 15 Sekunden lang an? > >Ich bin zwar nicht der angesprochene, aber gerade im Serverbereich ist >15 Sekunden Warten ohne Feedback quasi gar nix. Bei Arbeitsplatzrechnern ist "Zeit bis zum Windows-Desktop" eine durchaus nicht unwichtige Metrik, auch in der Presse. Grüße Marc -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Marc Haber
Date: Sat, 27 Apr 2024 18:54
Date: Sat, 27 Apr 2024 18:54
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Jürgen Jänicke <post@j-jaenicke.de> wrote: >Am 27.04.2024 Sa. um 12:23 schrieb Bernd Mayer: >> Was zeigt das BIOS 15 Sekunden lang an? >> >Die übliche Meldung: >"Press <Del> to Enter BIOS Setup Menu, Press <F12> to Display Boot Menu" Bei besseren Firmwares kann man die Wartezeit an dieser Stelle im Firmware-Setup konfigurieren. Grüße Marc -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: DHCP-Grundlagen (was: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?)
Author: Marc Haber
Date: Sat, 27 Apr 2024 18:55
Date: Sat, 27 Apr 2024 18:55
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Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote: >Am 27.04.2024 13:54 Uhr schrieb Marc Haber: >> >> ³ iPXE hat den großen Vorteil, dass es http spricht und den >> >> Großteil des zu bootenden Betriebssystem so nachladen kann. Das >> >> ist erheblich schneller als das hier traditionell eingesetzte >> >> tftp. >> > >> >Warum ist tftp signifikant langsamer? >> >> Der Hauptgrund dürfte sein, dass tftp kein Receive Window unterstützt, >> es wird also immer erst auf den Eingang der Quittung gewartet bevor >> das nächste Datenpaket losgeschickt wird. > >Ist das bei den geringen Latenzen im internen Netz wirklich spürbar? Größenordnungen.. Grüße Marc -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Gerald =?utf-8?q
Date: Sat, 27 Apr 2024 20:12
Date: Sat, 27 Apr 2024 20:12
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Jürgen Jänicke schrieb am 27/4/2024 12:10: > Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart (Warmstart) > ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. 15 Sekunden im > BIOS trotz obiger Einstellung. Ist das BIOS/UEFI aktuell? Falls nein, Update machen. -- Gerald
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Kay Martinen
Date: Sat, 27 Apr 2024 23:16
Date: Sat, 27 Apr 2024 23:16
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Am 27.04.24 um 18:53 schrieb Marc Haber: > Ralph Aichinger <ralph@pi.h5.or.at> wrote: >> Bernd Mayer <beam.bam.boom@knuut.de> wrote: >>> Was zeigt das BIOS 15 Sekunden lang an? Diese Frage ist IMO noch offen oder? War die Antwort "Nix"? >> Ich bin zwar nicht der angesprochene, aber gerade im Serverbereich ist >> 15 Sekunden Warten ohne Feedback quasi gar nix. > > Bei Arbeitsplatzrechnern ist "Zeit bis zum Windows-Desktop" eine > durchaus nicht unwichtige Metrik, auch in der Presse. Sehe ich auch so, und hier geht's ja m.W. auch um einen Arbeitsplatz-rechner. Und ich halte diese o.g. "Metrik" für so mächtig (= für ONU's Wichtig weil direkt meßbar) das sie ein Antrieb sein dürfte für immer mehr... an CPU-Takt, Schnelleres RAM, SSDs und was es eben sonst beschleunigen könnte. Und dann starten sie das ineffizienteste OS von allen damit: Windows. ;-) Und in den Minuten die (m)ein älterer Proliant (G5) hier braucht um durch seine Startup-Procedere zu taumeln ist mein ebenfalls alter Desktop (aber mit SSD) längst beim Grafischen Target "Login-Manager" angekommen und ist am warten. Aber wenigstens wartet er "schnell" :-) Bye/ /Kay -- nix
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Kay Martinen
Date: Sat, 27 Apr 2024 23:25
Date: Sat, 27 Apr 2024 23:25
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Am 27.04.24 um 12:10 schrieb Jürgen Jänicke: > Am 27.04.2024 Sa. um 10:55 schrieb Jürgen Jänicke: >> Am 26.04.2024 Fr. um 19:48 schrieb Kay Martinen: >>> >>> >>> Am 26.04.24 um 18:55 schrieb Marc Haber: >>>> Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote: >>>>> Am 26.04.2024 16:49 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: >>> >>> Warum steht LAN dann überhaupt in der Bootorder? Statt an 3. Stelle >>> sollte es überhaupt nicht auftreten - wenn man es nie braucht. >>> >> Ja, stimmt eigentlich. Habe jetzt LAN deaktiviert. Also steht jetzt da: >> 1. Bootgerät: ubuntu (wegen GRUB Bootmanger) Hast du noch einen Booteintrag für die Platte, ist da nur "ubuntu" oder mehr, z.b. "grub" oder "EFI-Boot" o.ä.? >> 2. Bootgerät: Removable Device Hast du einen SD-Kartenleser im Gerät oder ein CD/DVD Laufwerk? >> 3. Bootgerät: disabled >> 4. Bootgerät: disabled >> >> Mehr braucht es ja nicht und damit funktioniert es wieder korrekt auch >> mit deaktiven aber angestecktem Switch. >> > Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart (Warmstart) > ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. 15 Sekunden im > BIOS trotz obiger Einstellung. Und du bist dir Sicher das der nicht evtl. 15 Sekunden auf ein (Nicht vorhandenes oder reagierendes) Removable Device wartet - statt auf das LAN? Du könntest den 2. Punkt auch mal raus werfen und das Testen. Da es verschiedene Geräte betrifft kann sich das ggf. überlappen. Also das er auf ein CD/DVD Laufwerk zugreifen will und im Hintergrund schon versucht ob das LAN aktiv ist - um bei Timeout des 2. gleich mit dem 3. weiter zu machen. Da du 3. nun raus geworfen hast träte 2. Zu tage. BTW. Ich hatte mal einen HP All-In-One Drucker mit Multikarten-leser. Eines Tages hatte ich die CF-Karte einer Digitalkamera darin vergessen. Der PC hat beim Booten eine Ewigkeit gewartet weil er den; per USB angeschlossenen; Kartenleser als Bootgerät erkannte. Nur leider war die CF nicht bootbar was ihn nicht interessiert hat. Lösung: CF entfernen und/oder Booten davon im Bios aus knipsen. Bye/ /Kay -- nix
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Sun, 28 Apr 2024 07:44
Date: Sun, 28 Apr 2024 07:44
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Am 27.04.2024 Sa. um 23:25 schrieb Kay Martinen: > > > Am 27.04.24 um 12:10 schrieb Jürgen Jänicke: >> Am 27.04.2024 Sa. um 10:55 schrieb Jürgen Jänicke: >>> Am 26.04.2024 Fr. um 19:48 schrieb Kay Martinen: >>>> >>>> >>>> Am 26.04.24 um 18:55 schrieb Marc Haber: >>>>> Marco Moock <mm+solani@dorfdsl.de> wrote: >>>>>> Am 26.04.2024 16:49 Uhr schrieb Jürgen Jänicke: >>>> >>>> Warum steht LAN dann überhaupt in der Bootorder? Statt an 3. Stelle >>>> sollte es überhaupt nicht auftreten - wenn man es nie braucht. >>>> >>> Ja, stimmt eigentlich. Habe jetzt LAN deaktiviert. Also steht jetzt da: >>> 1. Bootgerät: ubuntu (wegen GRUB Bootmanger) > > Hast du noch einen Booteintrag für die Platte, ist da nur "ubuntu" oder > mehr, z.b. "grub" oder "EFI-Boot" o.ä.? > Nein >>> 2. Bootgerät: Removable Device > > Hast du einen SD-Kartenleser im Gerät oder ein CD/DVD Laufwerk? > Nur SD-Kartenleser und der Slot ist leer. > > Und du bist dir Sicher das der nicht evtl. 15 Sekunden auf ein (Nicht > vorhandenes oder reagierendes) Removable Device wartet - statt auf das LAN? > Und das nur bei ausgeschaltenen Switch? > Du könntest den 2. Punkt auch mal raus werfen und das Testen. > Auch keine Änderung. Aber wie ich gestern 14:48 schrieb habe ich das Problem nun anderweitig, rein elektro-mechanisch, gelöst. Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Sun, 28 Apr 2024 07:51
Date: Sun, 28 Apr 2024 07:51
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Am 27.04.2024 Sa. um 22:12 schrieb Gerald E¡scher: > Jürgen Jänicke schrieb am 27/4/2024 12:10: > >> Ups, zu früh gefreut. Leider ist es nur bei einem Neustart (Warmstart) >> ok. Bei einem richtigen Kaltstart wartet er wieder ca. 15 Sekunden im >> BIOS trotz obiger Einstellung. > > Ist das BIOS/UEFI aktuell? Falls nein, Update machen. > Ist laut Acer Website aktuell. Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Marc Haber
Date: Sun, 28 Apr 2024 08:57
Date: Sun, 28 Apr 2024 08:57
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Kay Martinen <usenet@martinen.de> wrote: >Am 27.04.24 um 18:53 schrieb Marc Haber: >> Bei Arbeitsplatzrechnern ist "Zeit bis zum Windows-Desktop" eine >> durchaus nicht unwichtige Metrik, auch in der Presse. >Sehe ich auch so, und hier geht's ja m.W. auch um einen >Arbeitsplatz-rechner. Und ich halte diese o.g. "Metrik" für so mächtig >(= für ONU's Wichtig weil direkt meßbar) das sie ein Antrieb sein dürfte >für immer mehr... an CPU-Takt, Schnelleres RAM, SSDs und was es eben >sonst beschleunigen könnte. Dabei ist der Selbttest und die Hardwareinitialisierung der Firmware der bestimmende Faktor. Das neue vom Kunden bereitgestellte Notebook braucht in dieser Disziplon locker zehn Sekunden länger als sein Vorgänger. Die Zeit vom Einschalten bis zur Abfrage der Bitlocker-PIN ist bei diesem Gerät länger als die Zeit von der Bitlocker-PIN bis zum benutzbaren Windows. Inzwischen habe ich mich auch daran gewöhnt, mein Getränk direkt nach dem Einschalten zu holen. Muss mich beeilen, denn wenn man die PIN nicht eingibt, geht der Rechner ziemlich schnell wieder aus. Satt schneller als der alte am Windows-Desktop ist die neue Kiste trotzdem. Grüße Marc -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: DHCP-Grundlagen
Author: Kay Martinen
Date: Sun, 28 Apr 2024 16:45
Date: Sun, 28 Apr 2024 16:45
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Am 27.04.24 um 09:19 schrieb Marc Haber: > Kay Martinen <usenet@martinen.de> wrote: >> Am 26.04.24 um 18:55 schrieb Marc Haber: >>> Das würde ich exakt andersrum vermuten. >>> Switch aus => Link down => PXE boot klar unmöglich => kann schnell von >>> der Platte booten. >> >> Denkbar wäre doch das es trotz link Down auf einen Timeout wartet weil >> es ja möglich ist das jemand noch in dem Zeitfenster ein Kabel >> einsteckt. Dann ist der Link da und... (s.u.) > > Das würde mich überraschen. Aber gut, so viel Erfahrung mit > verschiedener Hardware habe ich da nicht. Naja, einen Teil dieser Erfahrung verdanke ich meinem Unübersichtlichen "Umfeld" und meiner gelegentlichen Schusseligkeit (Oh, vergessen das Kabel zu stecken). ;) >>> Switch an => Link Up => Mindestens DHCP-Timeout muss abgewartet werden >>> => dauert >> >> Wie PXE mit DHCP interagiert weiß ich nicht. Die Klassische Methode >> (TFTP) fragt den dhcpd nach einem bootfile. Dazu braucht dieser eine >> entsprechende Einstellung sonst wird er das vermutlich sofort NAK'en und >> dann kann der nächste Eintrag der Bootorder greifen. > > Das ist ein so interressantes Thema dass ich das gerne etwas näher > beleuchten würde. Vermutlich kennst Du das schon alles, aber es gibt > ja auch noch andere Leser. Im Grunde auch nur die konfig des dhcpd und das grundlegende Prozedere aus DHCP-Discover, -Offer und -Ack/Nak > Ich habe das selbst noch nie mit IPv6 gemacht, daher beschränke ich > mich im Weiteren auf IPv4. Hier Dito weil ich IPv6 im LAN nicht wirklich brauche - und für Remote Boot oversized hielte. Aber hat nicht Ulli H. o.a. mal von einem Solchen (PXE, IPv6) Versuch berichtet - und das er aus unbekannten gründen fehl schlug? > Ein Startup eines Rechners per PXE beginnt mit einem DHCPDISCOVER. Das > ist ein Broadcast, kommt also bei allen DHCP-Servern und DHCP-Relays > im lokalen Netz an. Ja, das können mehrere sein. Ja. Wobei allerdings immer geraten wird in einem Netz-Segment nur Einen DHCPd laufen zu haben. Das zwei DHCPd (generisch gesprochen, nicht ISC-spezifisch gemeint) sich absprechen können oder gemeinsam agieren ist m.E. noch nicht so lange möglich. Und wenn man solche nicht verwendet kommt es eben drauf an, wie du unten ausführst. > Jeder DHCP-Server (auch diejenigen, an die die DHCP-Relays das > DHCPDISCOVER weitergeleiter haben), der sich zu einer Antwort berufen > führt, antwortet auf das DHCPDISCOVER. Der Client bekommt also im > zweifel mehrere DHCPOFFER-Pakete, die sich auch durchaus widersprechen > können oder unterschiedliche Informationen beinhalten. An diesem Punkt setzte aber früher auch das First-come-first-serve an - jedenfalls wenn der Client keine besonderen Ansprüche stellte. Also wenn er nur IP/Mask und GW haben will nähme er den ersten der antwortete. Sollte sich das geändert haben oder beziehst du da spezielle Anforderungen mit ein? > Manche Softwaredistributionssysteme greifen an dieser Stelle ein und > senden, wenn für konkret diesen Client eine Installation hinterlegt > ist, ein eigenes DHCPOFFER, in dem Boot-Informationen (z.B. Boot File, > Next Server etc) enthalten sind. Ist keine Installation hinterlegt, > ignorieren diese Systeme das DHCPDISCOVER und überlassen die Arbeit > dem "eigentlichen" DHCP-Server.¹ Es ist natürlich klar das ein Dhcp/Bootp-client nicht erfolgreich booten kann wenn er ein Offer eines Servers annähme in dem kein bootfile enthalten ist. Mit Softwaredistributionsystem meinst du jetzt andere als nur den DHCPd, eher welche die ihn nur nutzen um neuen Clients ein ein RIPL zu ermöglichen. Was man manuell ablegen kann das tun die halt automagisiert. > Derselbe Mechanismus wird gerne von IP-Telefonanlagen genutzt, hierbei > sendet dann die Telefonanlage ein eigenes DHCPOFFER mit den speziellen > Optionen die das Telefon erwartet. (Nicht) im Eigenen Voice-VLAN? > Der Client darf sich dann aus den empfangenen DHCPOFFERs dasjenige > aussuchen, das ihm am besten in den Kram passt. Ein gerade auf PXE > Boot wartender Client wird das OFFER nehmen, in dem Boot-Informationen > entalten sind und alle anderen ignorieren; ein IP-Telefon wird das > DHCPOFFER wählen, das die Optionen enthält, auf die es wartet. Soweit klar. Works as expected! Wenn alle diese Systeme in einem LAN-Segment zusammen stehen dann kann es ja nur so laufen das sich der Client eines aussuchen muß. Ich bin nur nicht sicher ob das beim Client ggf. interaktiv ausgewählt werden müßte oder ob der automagisch immer das richtige zieht. > Ein bereits gebootetes Betriebssystem wird im Zweifel alles nehmen was > daherkommt, daher ist es so wichtig dass in den beiden oberen > Sonderbeispielen weder das Softwaredistributionssystem noch die > Telefonanlage überhaupt ein DHCPOFFER versenden. Das Ich meine ein bereits gebootetes OS sendet mit dem Request auch den ggf. gesetzten hostnamen mit. An dem kann der Server ihn dann z.b. auch identifizieren falls er einen fixed-address eintrag hat. Ein Client-gerät das erst booten will kann das m.E. nicht tun. Da bliebe nur die HW-MAC und erweitert werden könnte das allenfalls wenn der Client seine eigene MAC oder IP im dns abfragen würde um einen hostnamen zu bekommen. Aber dann ist die DHCP-Sequenz m.E. schon abgelaufen. > Distributionssystem wird schweigen wenn für einen Client keine > Installation hinterlegt ist; die Telefonanlage kennt typischerweise > den MAC-Adress-Range aus dem "ihre" Telefone ihre MAC-Adressen > zugewiesen bekommen haben und wird nur diesen antworten. Auf diese > Weise ist auch gleich der Einsatz "fremder" Telefone schwieriger, was > im Interesse des Anlagenherstellers liegt. Heißt: Die Vendor-ID der MAC wird von der IP-Telefonanlage verwendet um andere Geräte aus zu sperren, sie nicht zu versorgen. Nice! Drei Bytes entscheiden ob dein Telefon das richtige ist... ;) > Nachdem der Client sich für ein DHCPOFFER entschieden hat, sendet er > an den Server, von dem das OFFER gekommen ist, ein DHCPREQUEST² um ihm > zu bestätigen, dass er der "auserwählte" ist, und mit einer weiteren > Bestätigung seitens des Servers ist die Lease nun komplett. Hmm. DHCPACK! > Im PXE-Fall ist es übrigens nicht unüblich, dass die nachgeladene > Komponente wieder "von vorne" mit DHCP anfängt, damit die Beteiligen > dieses Bootstrap-Prozesses nicht miteinander reden müssen. Dumme > Server vergeben an dieser Stelle eine ganz neue IP-Adresse, was > zusammen mit langen Leasezeiten durchaus lästig sein kann (weil ein > PXE-Boot potenziell mehrere Leases belegen kann, und so ein /24 ist > schon ziemlich schnell voll). Okay. Das hängt aber doch an den Lease-Zeiten die man IMO Pro Block getrennt setzen kann. Man sollte Remote Bootenden Clients generell keine Langen Lease-zeiten geben es sei denn man könnte sicherstellen das der server den client auch im gebooteten Zustand "wiedererkennt". Sonst zieht der sich eine neue IP und landet ggf. im falschen Pool und man hat einen Client mit zwei Leases. Das wäre aber dann ein Konfigurations-problem. Bei PXE ändert sich doch die HW-MAC nicht nach dem remote Boot oder? Man kann sie bei vielen Systemen ja per Software ändern aber warum sollte man das generell tun? > Wegen dieses stufenweisen Boots ist es nicht selten notwendig, dass > der Server "intelligente" Entscheidungen trifft. Zum Beispiel ist > dann, wenn die weit verbreitete Software iPXE³ zum Einsatz kommt > üblich, dass im Server Logik wie diese hier hinterlegt ist: > > |if exists user-class and option user-class = "iPXE" { > |filename "http://bootserver.example/pxe/default.ipxe"; > |} else { > |filename "undionly.kpxe"; > |} > > Im Klartext bedeutet das "schaue in die vom Client übermittelte > DHCP-Option User-Class und wenn Du daran erkennst, dass auf dem Client > bereits ein iPXE läuft¼ schicke ihm den URL zum Weiterbooten. Sonst > schicke sage ihm er möge iPXE aus dem Netz laden und ausführen." bootserver.example ist hier sicher nur Beispielhaft für ein bootfile auf einem Webserver im LAN denke ich. Mit PXE, iPXE habe ich bisher keine notwendigen Berührungspunkte gehabt. Mich gruselt aber dabei das ein Client der eine IP/Mask und GW bekam dann ggf. schlicht über den Router raus ein beliebiges Bootfile aus dem Internet abfischen könnte - mit unbekanntem Inhalt. Falsche URL oder DNS-Fehlkonfig dürfte reichen. > ³ iPXE hat den großen Vorteil, dass es http spricht und den Großteil > des zu bootenden Betriebssystem so nachladen kann. Das ist erheblich > schneller als das hier traditionell eingesetzte tftp. Außerdem kann Öffnet aber auch die Möglichkeit beliebigen Schadcode aus dem Internet zu ziehen - direkt beim Booten. Setzt nur Zugriff auf den verantwortlichen DHCPd voraus. Tröstlich daran ist nur das ein bereits Kompromittierter Router (DHCPd) das schlimmere Problem ist und Clients normalerweise nicht so oft booten müssen. Teufel vs. Beelzebub! > iPXE ein Menü anbieten und auch anderweitig mit dem Benutzer > interagieren. In meinem Labornetz bekommt jeder PXE-Client so ein Menü > zugeworfen, wo der Benutzer auswählen kann, von seiner lokalen Platte > weiterzubooten (was nach 5 Sekunden Wartezeit automatisch geschieht) > oder ob er ein grml oder einen Debian-Installer zugeworfen bekommen > möchte Nice. Ich denke so was will ich auch irgendwann mal ausprobieren. Aber, ich meine das (Auswahlmenü) ginge auch bereits mit PXE oder der Vorigen Variante. > ¼ manche VMs benutzen direkt iPXE als ersten Schritt des PXE-Boots, > andere Systeme (wie z.b. die meisten "Bleche") wollen den ersten > Schritt klassisch per tftp. Ich habe hier auch noch echte ISA/PCI NICs mit Bootrom Sockel. :-) IMHO habe ich in der ProxMox UI was von iPXE gelesen/gesehen. Habe es aber noch nicht näher angesehen. Bye/ /Kay -- nix
Re: DHCP-Grundlagen
Author: Marc Haber
Date: Sun, 28 Apr 2024 17:23
Date: Sun, 28 Apr 2024 17:23
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Kay Martinen <usenet@martinen.de> wrote: >Am 27.04.24 um 09:19 schrieb Marc Haber: >> Ein Startup eines Rechners per PXE beginnt mit einem DHCPDISCOVER. Das >> ist ein Broadcast, kommt also bei allen DHCP-Servern und DHCP-Relays >> im lokalen Netz an. Ja, das können mehrere sein. > >Ja. Wobei allerdings immer geraten wird in einem Netz-Segment nur Einen >DHCPd laufen zu haben. Das zwei DHCPd (generisch gesprochen, nicht >ISC-spezifisch gemeint) sich absprechen können oder gemeinsam agieren >ist m.E. noch nicht so lange möglich. Die müssen sich nicht absprechen, das funktioniert einfach so. Die Pools dürfen sich halt nicht überschneiden. Die DHCP-Server müssen sich nur untereinander "absprechen" wenn sie beid den selben Pool bedienen sollen. >> Jeder DHCP-Server (auch diejenigen, an die die DHCP-Relays das >> DHCPDISCOVER weitergeleiter haben), der sich zu einer Antwort berufen >> führt, antwortet auf das DHCPDISCOVER. Der Client bekommt also im >> zweifel mehrere DHCPOFFER-Pakete, die sich auch durchaus widersprechen >> können oder unterschiedliche Informationen beinhalten. > >An diesem Punkt setzte aber früher auch das First-come-first-serve an - >jedenfalls wenn der Client keine besonderen Ansprüche stellte. Also wenn >er nur IP/Mask und GW haben will nähme er den ersten der antwortete. Genau. Streng genommen darf er sich aussuchen was er macht. Es ist freilich logisch, den ersten Datensatz zu nehmen der alles beinhaltet was der Client hören möchte. >> Manche Softwaredistributionssysteme greifen an dieser Stelle ein und >> senden, wenn für konkret diesen Client eine Installation hinterlegt >> ist, ein eigenes DHCPOFFER, in dem Boot-Informationen (z.B. Boot File, >> Next Server etc) enthalten sind. Ist keine Installation hinterlegt, >> ignorieren diese Systeme das DHCPDISCOVER und überlassen die Arbeit >> dem "eigentlichen" DHCP-Server.¹ > >Es ist natürlich klar das ein Dhcp/Bootp-client nicht erfolgreich booten >kann wenn er ein Offer eines Servers annähme in dem kein bootfile >enthalten ist. Mit Softwaredistributionsystem meinst du jetzt andere als >nur den DHCPd, eher welche die ihn nur nutzen um neuen Clients ein ein >RIPL zu ermöglichen. Was man manuell ablegen kann das tun die halt >automagisiert. Ich meine jetzt Systeme die z.B. einen neuen Client komplett ohne menschliche Interaktion mit dem Rechner mit Betriebssystem versorgen ("unattended install"). >> Derselbe Mechanismus wird gerne von IP-Telefonanlagen genutzt, hierbei >> sendet dann die Telefonanlage ein eigenes DHCPOFFER mit den speziellen >> Optionen die das Telefon erwartet. > >(Nicht) im Eigenen Voice-VLAN? Nicht notwendigerweise, nein. Das geht auch wenn alles in einem VLAN ist. >> Der Client darf sich dann aus den empfangenen DHCPOFFERs dasjenige >> aussuchen, das ihm am besten in den Kram passt. Ein gerade auf PXE >> Boot wartender Client wird das OFFER nehmen, in dem Boot-Informationen >> entalten sind und alle anderen ignorieren; ein IP-Telefon wird das >> DHCPOFFER wählen, das die Optionen enthält, auf die es wartet. > >Soweit klar. Works as expected! Wenn alle diese Systeme in einem >LAN-Segment zusammen stehen dann kann es ja nur so laufen das sich der >Client eines aussuchen muß. Ich bin nur nicht sicher ob das beim Client >ggf. interaktiv ausgewählt werden müßte oder ob der automagisch immer >das richtige zieht. Eine interaktive Möglichkeit habe ich noch nie erlebt. Möglich ist es freilich. >> Ein bereits gebootetes Betriebssystem wird im Zweifel alles nehmen was >> daherkommt, daher ist es so wichtig dass in den beiden oberen >> Sonderbeispielen weder das Softwaredistributionssystem noch die >> Telefonanlage überhaupt ein DHCPOFFER versenden. Das > >Ich meine ein bereits gebootetes OS sendet mit dem Request auch den ggf. >gesetzten hostnamen mit. An dem kann der Server ihn dann z.b. auch >identifizieren falls er einen fixed-address eintrag hat. Ja, könnte er. Gängig ist dass der DHCP-Server dann ein DNSUPDATE macht. >> Distributionssystem wird schweigen wenn für einen Client keine >> Installation hinterlegt ist; die Telefonanlage kennt typischerweise >> den MAC-Adress-Range aus dem "ihre" Telefone ihre MAC-Adressen >> zugewiesen bekommen haben und wird nur diesen antworten. Auf diese >> Weise ist auch gleich der Einsatz "fremder" Telefone schwieriger, was >> im Interesse des Anlagenherstellers liegt. > >Heißt: Die Vendor-ID der MAC wird von der IP-Telefonanlage verwendet um >andere Geräte aus zu sperren, sie nicht zu versorgen. Nice! Genau. >> Nachdem der Client sich für ein DHCPOFFER entschieden hat, sendet er >> an den Server, von dem das OFFER gekommen ist, ein DHCPREQUEST² um ihm >> zu bestätigen, dass er der "auserwählte" ist, und mit einer weiteren >> Bestätigung seitens des Servers ist die Lease nun komplett. > >Hmm. DHCPACK! Ich müsste jetzt wirklich in einen Packettrace oder in den Standard gucken um zu wissen wie das heißt. >> Im PXE-Fall ist es übrigens nicht unüblich, dass die nachgeladene >> Komponente wieder "von vorne" mit DHCP anfängt, damit die Beteiligen >> dieses Bootstrap-Prozesses nicht miteinander reden müssen. Dumme >> Server vergeben an dieser Stelle eine ganz neue IP-Adresse, was >> zusammen mit langen Leasezeiten durchaus lästig sein kann (weil ein >> PXE-Boot potenziell mehrere Leases belegen kann, und so ein /24 ist >> schon ziemlich schnell voll). > >Okay. Das hängt aber doch an den Lease-Zeiten die man IMO Pro Block >getrennt setzen kann. > >Man sollte Remote Bootenden Clients generell keine Langen Lease-zeiten >geben es sei denn man könnte sicherstellen das der server den client >auch im gebooteten Zustand "wiedererkennt". Sonst zieht der sich eine >neue IP und landet ggf. im falschen Pool und man hat einen Client mit >zwei Leases. Das wäre aber dann ein Konfigurations-problem. Das stört aber nicht, bis auf die unnötigt belegte Adresse. Clients mit Betriebssystem merken sich üblicherweise beim Herunterfahren ihre IP-Adresse und schicken beim nächsten Boot direkt ein DHCPREQUEST für ihre alte Adresse an den Server, so dass der ganze Zirkus nur ablaufen muss wenn der Server erstmal NACK sagt. >Bei PXE ändert sich doch die HW-MAC nicht nach dem remote Boot oder? >Man kann sie bei vielen Systemen ja per Software ändern aber warum >sollte man das generell tun? Das macht man meistens wenn man fertig gebootet hat damit einen das Net nicht wiedererkennt. In so einem Unternehmensnetz ist man natürlich daran interessiert, dass einen das Netz wiedererkennt. >> Wegen dieses stufenweisen Boots ist es nicht selten notwendig, dass >> der Server "intelligente" Entscheidungen trifft. Zum Beispiel ist >> dann, wenn die weit verbreitete Software iPXE³ zum Einsatz kommt >> üblich, dass im Server Logik wie diese hier hinterlegt ist: >> >> |if exists user-class and option user-class = "iPXE" { >> |filename "http://bootserver.example/pxe/default.ipxe"; >> |} else { >> |filename "undionly.kpxe"; >> |} >> >> Im Klartext bedeutet das "schaue in die vom Client übermittelte >> DHCP-Option User-Class und wenn Du daran erkennst, dass auf dem Client >> bereits ein iPXE läuft¼ schicke ihm den URL zum Weiterbooten. Sonst >> schicke sage ihm er möge iPXE aus dem Netz laden und ausführen." > >bootserver.example ist hier sicher nur Beispielhaft für ein bootfile auf >einem Webserver im LAN denke ich. Das ist der Hostname des Webservers, der das default.ipxe ausliefert. >Mich gruselt aber dabei das ein Client der eine IP/Mask und GW bekam >dann ggf. schlicht über den Router raus ein beliebiges Bootfile aus dem >Internet abfischen könnte - mit unbekanntem Inhalt. Falsche URL oder >DNS-Fehlkonfig dürfte reichen. Es muss natürlich auch der Server willig sein, das Bootfile auszuliefern, aber ja, das kann dann von irgendwo kommen. Den Installer von ftp.debian.org zu booten müsste man tatsächlich mal ausprobieren. >> ¼ manche VMs benutzen direkt iPXE als ersten Schritt des PXE-Boots, >> andere Systeme (wie z.b. die meisten "Bleche") wollen den ersten >> Schritt klassisch per tftp. > >Ich habe hier auch noch echte ISA/PCI NICs mit Bootrom Sockel. :-) Ich zum Glück nicht mehr. Grüße Marc -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Mon, 29 Apr 2024 09:15
Date: Mon, 29 Apr 2024 09:15
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Am 27.04.2024 Sa. um 10:02 schrieb Marcel Mueller: > Am 26.04.24 um 16:49 schrieb Jürgen Jänicke: >> Hallo, habe neuerdings einen LAN-Switch dem PC vorgeschalten aber der >> ist i.d.R. aus, also ohne Stromversorgung. Wird nur bei Bedarf >> aktiviert. 90% Netzwerkzeit läuft per WLAN. >> Aber in dem Zustand, Switch ohne Strom, dauert das Booten wesentlich >> länger. PC bleibt lange im BIOS, bzw. EFI, bevor es dann das >> eigentliche OS bootet. LAN steht an 3. Stelle nach HDD und USB. >> Ist der Switch bestromt oder das LAN-Kabel abgesteckt dann geht alles >> wie gewohnt schnell voran. > > Vmtl. erkennt das System, dass das LAN angeschlossen ist, bekommt aber > dann keine Verbindung. > Das heißt u.U. das der Switch selbst als Gerät erkannt wird? Oder umgekehrt - allein das gesteckte Kabel im stromlosen Switch führt zu dieser langen Wartezeit? Also wird das vorhandene Gerät registriert aber da es nicht aktiv ist wird gewartet? Ok, muss ich so wohl hinnehmen. Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Gerald =?utf-8?q
Date: Mon, 29 Apr 2024 12:35
Date: Mon, 29 Apr 2024 12:35
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Jürgen Jänicke schrieb am 29/4/2024 09:15: > Also wird das vorhandene Gerät registriert aber > da es nicht aktiv ist wird gewartet? Ok, muss ich so wohl hinnehmen. Musst du nicht hinnehmen. In jedem ordentlichen BIOS/UEFI gibt es die Möglichkeit, booten über LAN (PXE) abzuschalten. -- Gerald
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Mon, 29 Apr 2024 14:48
Date: Mon, 29 Apr 2024 14:48
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Am 29.04.2024 Mo. um 14:35 schrieb Gerald E¡scher: > Jürgen Jänicke schrieb am 29/4/2024 09:15: > >> Also wird das vorhandene Gerät registriert aber >> da es nicht aktiv ist wird gewartet? Ok, muss ich so wohl hinnehmen. > > Musst du nicht hinnehmen. In jedem ordentlichen BIOS/UEFI gibt es die > Möglichkeit, booten über LAN (PXE) abzuschalten. > Ich schrieb bereits am Samstag(unter anderen) " . . . Habe jetzt LAN deaktiviert. Also steht jetzt da: 1. Bootgerät: ubuntu (wegen GRUB Bootmanger) 2. Bootgerät: Removable Device 3. Bootgerät: disabled 4. Bootgerät: disabled " Aktuell ist auch das 2. Bootgerät disabled. Wo noch kann ich LAN deaktivieren? Jürgen
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: Marcel Mueller
Date: Mon, 29 Apr 2024 20:26
Date: Mon, 29 Apr 2024 20:26
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Am 29.04.24 um 09:15 schrieb Jürgen Jänicke: >> Vmtl. erkennt das System, dass das LAN angeschlossen ist, bekommt aber >> dann keine Verbindung. >> > Das heißt u.U. das der Switch selbst als Gerät erkannt wird? Nein, einen ausgeschalteten Switch kann man nicht erkennen. Aber man kann entweder die Schleifenimpedanz messen - ein angestecktes Gerät führt zu einer relativ niederohmigen Verbindung der Adernpaare. Oder man kann den gesteckten Stecker mechanisch erkennen. Letzteres hat aber den Nachteil, dass ein eingestecktes, loses Kabel auch erkannt würde. Außerdem ist Mechanik immer teurer als Elektronik. > Oder > umgekehrt - allein das gesteckte Kabel im stromlosen Switch führt zu > dieser langen Wartezeit? Zu einer Wartezeit führt nichts von alle dem. Dazu kommt es erst, wenn im BIOS irgendein Programmcode meint, unbedingt auf eine aktive Netzwerkverbindung warten zu müssen. > Also wird das vorhandene Gerät registriert aber > da es nicht aktiv ist wird gewartet? Ok, muss ich so wohl hinnehmen. Ich vermute das. Du kannst das recht leicht testen, indem du das Kabel abziehst. Marcel
Re: DHCP-Grundlagen
Author: Kay Martinen
Date: Mon, 29 Apr 2024 21:33
Date: Mon, 29 Apr 2024 21:33
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Am 28.04.24 um 17:23 schrieb Marc Haber: > Kay Martinen <usenet@martinen.de> wrote: >> Am 27.04.24 um 09:19 schrieb Marc Haber: >>> ist ein Broadcast, kommt also bei allen DHCP-Servern und >>> DHCP-Relays im lokalen Netz an. Ja, das können mehrere sein. >> 1 DHCPd laufen zu haben. Das zwei DHCPd (...) sich absprechen >> können oder gemeinsam agieren ist m.E. noch nicht so lange >> möglich. > > Die müssen sich nicht absprechen, das funktioniert einfach so. Die > Pools dürfen sich halt nicht überschneiden. Die DHCP-Server müssen > sich nur untereinander "absprechen" wenn sie beid den selben Pool > bedienen sollen. Genau das meinte ich. Entweder du hast auf jedem dhcpd einen pool der unterschiedliche IPs belegt oder es sind mindestens zwei mit gleichem pool die sich dann aber absprechen sollten. So kann man sich immerhin gegen ausfall des dhcp absichern ohne das alle clients neue leases brauchen. >>> Manche Softwaredistributionssysteme greifen an dieser Stelle ein >>> und senden, wenn für konkret diesen Client eine Installation >> bootfile enthalten ist. Mit Softwaredistributionsystem meinst du >> jetzt andere als nur den DHCPd, eher welche die ihn nur nutzen um >> neuen Clients ein ein RIPL zu ermöglichen. Was man manuell ablegen >> kann das tun die halt automagisiert. > > Ich meine jetzt Systeme die z.B. einen neuen Client komplett ohne > menschliche Interaktion mit dem Rechner mit Betriebssystem versorgen > ("unattended install"). Das dürfte z.b. beim Univention Corporate Server (UCS) möglich sein. IMO bietet der auch Classroom-Management oder Desktop-Installationsdienste an. Und, wie ich nachlas, scheinen Windows Server da ähnliches zu bieten. Was mich nicht verwundern sollte. RIPL ging schon bei OS/2 IMO beim LSA4 und das ist echt lang her. >>> Ein bereits gebootetes Betriebssystem wird im Zweifel alles >>> nehmen was daherkommt, daher ist es so wichtig dass in den beiden >>> oberen Sonderbeispielen weder das Softwaredistributionssystem >>> noch die Telefonanlage überhaupt ein DHCPOFFER versenden. Das >> >> Ich meine ein bereits gebootetes OS sendet mit dem Request auch den >> ggf. gesetzten hostnamen mit. An dem kann der Server ihn dann z.b. >> auch identifizieren falls er einen fixed-address eintrag hat. > > Ja, könnte er. Gängig ist dass der DHCP-Server dann ein DNSUPDATE > macht. Bei Windows-Clients ist das m.W. eh der Default. Ab Install ist das Häkchen in den Netzwerk-einstellungen dafür gesetzt "Adresse in DNS registrieren". Bin mir jetzt aber nicht sicher was dabei genau der Unterschied ist. Ob der Win-Client nur seinen Namen sendet oder ob er frech beim Bind anklopft und sich selbst eintragen wollte - was eher nicht sinnvoll ist. Aber zum DNS Update braucht der dhcpd die (rndc) verbindung zum bind. Die muß m.W. nicht auf localhost liegen. Aber ein Win-Client sollte das nicht tun können. >>> und mit einer weiteren Bestätigung seitens des Servers ist die >>> Lease nun komplett. >> >> Hmm. DHCPACK! > > Ich müsste jetzt wirklich in einen Packettrace oder in den Standard > gucken um zu wissen wie das heißt. Mußt nur in's log schauen. Da stehen bei mir jede menge drin. Anders geschrieben: DHCP ACK! >>> reden müssen. Dumme Server vergeben an dieser Stelle eine ganz >>> neue IP-Adresse, was zusammen mit langen Leasezeiten durchaus >>> lästig sein kann (weil ein PXE-Boot potenziell mehrere Leases >>> belegen kann, und so ein /24 ist schon ziemlich schnell voll). >> Man sollte Remote Bootenden Clients generell keine Langen >> Lease-zeiten geben es sei denn man könnte sicherstellen das der >> server den client auch im gebooteten Zustand "wiedererkennt". > Das stört aber nicht, bis auf die unnötigt belegte Adresse. Deswegen meinte ich das man die leasezeit dafür kurz wählen sollte. Dann ist sie schneller wieder frei. > Clients mit Betriebssystem merken sich üblicherweise beim > Herunterfahren ihre IP-Adresse und schicken beim nächsten Boot > direkt ein DHCPREQUEST für ihre alte Adresse an den Server, so dass > der ganze Zirkus nur ablaufen muss wenn der Server erstmal NACK > sagt. Was bei Fixed-address anhand der MAC ja normal nicht vorkommt. >> Bei PXE ändert sich doch die HW-MAC nicht nach dem remote Boot >> oder? Man kann sie bei vielen Systemen ja per Software ändern aber >> warum sollte man das generell tun? > > Das macht man meistens wenn man fertig gebootet hat damit einen das > Net nicht wiedererkennt. In so einem Unternehmensnetz ist man > natürlich daran interessiert, dass einen das Netz wiedererkennt. Du meinst damit man mit der Fertig Installierten Maschine nicht gleich wieder die gleiche Installation neu drauf gebügelt bekommt? Okay, da kann das dann Sinn machen. Die alternative dürfte aufwändiger sein, dem Client einen Supplicant geben damit der Switchport ihn erkennt und in ein anderes VLAN schiebt. Und man muß auf dem SDS nur die MACs eintragen von den maschinen die neu installiert werden sollen. Wenn die danach automagisch ihre MAC ändern zu <myvendor><muster> dann kann man sie auch auseinander halten. So lange die NIC ihrer Gesetzte MAC nicht vergißt. Sollte aber in ihrem EEPROM stecken denke ich. >>> Im Klartext bedeutet das "schaue in die vom Client übermittelte >>> DHCP-Option User-Class und wenn Du daran erkennst, dass auf dem >>> Client bereits ein iPXE läuft¼ schicke ihm den URL zum >>> Weiterbooten. Sonst schicke sage ihm er möge iPXE aus dem Netz >>> laden und ausführen." >> >> bootserver.example ist hier sicher nur Beispielhaft für ein >> bootfile auf einem Webserver im LAN denke ich. > > Das ist der Hostname des Webservers, der das default.ipxe > ausliefert. Ich wollte mich schon früher mal mit den dhcp-options mehr auseinander setzen. Mit user-class u.a. habe ich nur wenig experimentiert und da ging es mir eher um die Zuordnung des Pools nach dem Client-OS. Hab ich dann aber mit einem Retro-VLAN erschlagen. >> Mich gruselt aber dabei das ein Client der eine IP/Mask und GW >> bekam dann ggf. schlicht über den Router raus ein beliebiges >> Bootfile aus dem Internet abfischen könnte - > Es muss natürlich auch der Server willig sein, das Bootfile > auszuliefern, aber ja, das kann dann von irgendwo kommen. Den Nun Auth via .htaccess kann man da wohl vergessen also bliebe nur die Allow und Deny Direktiven nach dem Netz oder IP-Bereich um den Ein zu hegen das nicht jeder jedes file ziehen könnte. Im LAN ist das nicht das Ding. Aber... > Installer von ftp.debian.org zu booten müsste man tatsächlich mal > ausprobieren. ... DAS wäre in der Tat mal Lustig. IMO bietet der Installer auch (uboot, debootstrap?) dienstmodule an für eine Installation aus der Ferne. Geht das nicht sogar gescripted per Antwort-datei? Man muß ihn halt nur erst mal gebootet bekommen und per script so weit das er zumindest eine (remote)shell startet um weiter zu machen - IMO sogar von einem dritt-host aus wenn ich mich richtig erinnere. Klingt echt kompliziert aber vermutlich braucht es nur 2 Dateien. Das image und ein antwort-file das dazu passt. Ist lange her das ich danach bei debian.org suchte aber ich bin sicher es gibt dazu was. Wen wunderts. ;-) >> Ich habe hier auch noch echte ISA/PCI NICs mit Bootrom Sockel. :-) > > Ich zum Glück nicht mehr. Und ich finde aktuell die NIC Kiste mit meinen 3com's nicht wieder, bräuchte aber grad eine für einen Thin Client den ich zum LAN Router umstricken will. Bye/ /Kay -- nix
Re: Kann LAN-Switch Bootvorgang stören?
Author: =?UTF-8?Q?JÃ=B
Date: Mon, 29 Apr 2024 21:35
Date: Mon, 29 Apr 2024 21:35
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Am 29.04.2024 Mo. um 20:26 schrieb Marcel Mueller: > Am 29.04.24 um 09:15 schrieb Jürgen Jänicke: >>> . . . . <<< > >> Also wird das vorhandene Gerät registriert aber da es nicht aktiv ist >> wird gewartet? Ok, muss ich so wohl hinnehmen. > > Ich vermute das. > Du kannst das recht leicht testen, indem du das Kabel abziehst. > Mach ich ja nun auch so. Zuerst testweise über einen 4pol. Kippschalter, jetzt trenne ich die 4 Leitungen (da es nur 100Mbit/s sind) aktuell per Relais. Und Relais + Switch werden nun nur bei Bedarf zusammen eingeschalten. Unter anderen auch von einem Raspi welcher aus der Ferne erreichbar ist und mir dann eben wenn notwendig noch 2 weitere Geräte startet, ans Netz bringt und auch wieder abhängt und runterfährt. Jürgen
Re: DHCP-Grundlagen
Author: Marc Haber
Date: Wed, 01 May 2024 09:53
Date: Wed, 01 May 2024 09:53
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Kay Martinen <usenet@martinen.de> wrote: >Am 28.04.24 um 17:23 schrieb Marc Haber: >> Kay Martinen <usenet@martinen.de> wrote: >>> Am 27.04.24 um 09:19 schrieb Marc Haber: > >>>> ist ein Broadcast, kommt also bei allen DHCP-Servern und >>>> DHCP-Relays im lokalen Netz an. Ja, das können mehrere sein. > >>> 1 DHCPd laufen zu haben. Das zwei DHCPd (...) sich absprechen >>> können oder gemeinsam agieren ist m.E. noch nicht so lange >>> möglich. >> >> Die müssen sich nicht absprechen, das funktioniert einfach so. Die >> Pools dürfen sich halt nicht überschneiden. Die DHCP-Server müssen >> sich nur untereinander "absprechen" wenn sie beid den selben Pool >> bedienen sollen. > >Genau das meinte ich. Entweder du hast auf jedem dhcpd einen pool der >unterschiedliche IPs belegt oder es sind mindestens zwei mit gleichem >pool die sich dann aber absprechen sollten. So kann man sich immerhin >gegen ausfall des dhcp absichern ohne das alle clients neue leases brauchen. Ein kurzfristiger Ausfall des DHCP-Servers tut nicht so weh wie man denkt, die bestehenden Clients haben mindestens die Hälfte ihrer Lease noch vor sich, weil sie schon ab der halben Lease diese zu erneuern versuchen. Nur neue Clients gucken ohne IP-Adresse in die Röhre. Bei redundant ausgeführtem DHCP¹-Servern sind die Leasezeiten potenziell erheblich kürzer als in der Konfiguration steht, da muss man mehr aufpassen. Und in Netzen die nur ein Default Gateway haben, ist ein redundanter DHCP-Server im Wesentlichen nur Spielerei. >>>> Ein bereits gebootetes Betriebssystem wird im Zweifel alles >>>> nehmen was daherkommt, daher ist es so wichtig dass in den beiden >>>> oberen Sonderbeispielen weder das Softwaredistributionssystem >>>> noch die Telefonanlage überhaupt ein DHCPOFFER versenden. Das >>> >>> Ich meine ein bereits gebootetes OS sendet mit dem Request auch den >>> ggf. gesetzten hostnamen mit. An dem kann der Server ihn dann z.b. >>> auch identifizieren falls er einen fixed-address eintrag hat. >> >> Ja, könnte er. Gängig ist dass der DHCP-Server dann ein DNSUPDATE >> macht. > >Bei Windows-Clients ist das m.W. eh der Default. Ab Install ist das >Häkchen in den Netzwerk-einstellungen dafür gesetzt "Adresse in DNS >registrieren". Windows-Clients in einem AD sind so gut mit kryptografischen Zertifikaten, Schlüsseln etc versorgt, die dürfen sich selbst ins DNS eintragen und brauchen dazu keine Hilfe vom DHCP-Server. Windows-Clients ohne AD, wo dieser Haken gesetzt ist, sind eine Landplage, das flutet den DNS-Server mit Anfragen die er nur ablehnen kann, weil der Client nicht authentifiziert ist. >> Ich müsste jetzt wirklich in einen Packettrace oder in den Standard >> gucken um zu wissen wie das heißt. > >Mußt nur in's log schauen. Da stehen bei mir jede menge drin. Anders >geschrieben: DHCP ACK! Dass das genau so geloggt wird wie es im Standard steht halte ich nicht für gewährleistet. Aber es stimmt, ich hab mir das in einem Packet Trace mal angeschaut. Aktuelles tcpdump sagt nur "request" und "reply", wenn man das genauer wissen will muss man tatsächlich wireshark anschmeißen. Danke für die Motivation, ich hab dabei noch andere Dinge gesehen die für mich lehrreich waren. > >>>> reden müssen. Dumme Server vergeben an dieser Stelle eine ganz >>>> neue IP-Adresse, was zusammen mit langen Leasezeiten durchaus >>>> lästig sein kann (weil ein PXE-Boot potenziell mehrere Leases >>>> belegen kann, und so ein /24 ist schon ziemlich schnell voll). > >>> Man sollte Remote Bootenden Clients generell keine Langen >>> Lease-zeiten geben es sei denn man könnte sicherstellen das der >>> server den client auch im gebooteten Zustand "wiedererkennt". > >> Das stört aber nicht, bis auf die unnötigt belegte Adresse. > >Deswegen meinte ich das man die leasezeit dafür kurz wählen sollte. Dann >ist sie schneller wieder frei. Aber dafür ist man anfälliger bei Störungen im DHCP-Server. Was bin ich froh dass diese ganzen Überlegungen mit IPv6 nicht mehr notwendig sind. >> Clients mit Betriebssystem merken sich üblicherweise beim >> Herunterfahren ihre IP-Adresse und schicken beim nächsten Boot >> direkt ein DHCPREQUEST für ihre alte Adresse an den Server, so dass >> der ganze Zirkus nur ablaufen muss wenn der Server erstmal NACK >> sagt. > >Was bei Fixed-address anhand der MAC ja normal nicht vorkommt. Das kommt im Wesentlichen vor wenn der Client in ein neues Netz gewandert ist oder so lange aus war dass seine Lease expired ist UND die Adresse inzwischen an einen anderen Client verleast wurde. >>> Bei PXE ändert sich doch die HW-MAC nicht nach dem remote Boot >>> oder? Man kann sie bei vielen Systemen ja per Software ändern aber >>> warum sollte man das generell tun? >> >> Das macht man meistens wenn man fertig gebootet hat damit einen das >> Net nicht wiedererkennt. In so einem Unternehmensnetz ist man >> natürlich daran interessiert, dass einen das Netz wiedererkennt. > >Du meinst damit man mit der Fertig Installierten Maschine nicht gleich >wieder die gleiche Installation neu drauf gebügelt bekommt? Eher damit die Accesslisten greifen können. Bei der Installation ist es üblich dass der installierte Client sich beim Softwaredistributionssystem mit einer Erfolgsmeldung meldet und dieses daraufhin den Listeneinetrag löscht. >> Installer von ftp.debian.org zu booten müsste man tatsächlich mal >> ausprobieren. > >... DAS wäre in der Tat mal Lustig. IMO bietet der Installer auch >(uboot, debootstrap?) dienstmodule an für eine Installation aus der >Ferne. Geht das nicht sogar gescripted per Antwort-datei? Ja, natürlich geht das auch vollautomatisch. Sowas wird aber irgendwie immer ätzend an dem Punkt wo die Installation zuende ist. Meist möchte man dann ja noch lokal bestimmte Dinge machen (wie z.B. ssh-Konfiguration, Puppet-Client o.ä. installieren, hostkeys einmelden etc), und das führt sowohl bei Debian als auch bei Red Hat zu Monster-Einzeilern. > >Man muß ihn halt nur erst mal gebootet bekommen und per script so weit >das er zumindest eine (remote)shell startet um weiter zu machen - IMO >sogar von einem dritt-host aus wenn ich mich richtig erinnere. > >Klingt echt kompliziert aber vermutlich braucht es nur 2 Dateien. Das >image und ein antwort-file das dazu passt. Ist lange her das ich danach >bei debian.org suchte aber ich bin sicher es gibt dazu was. Lohnt sich so oder so nur wenn das hunderte von Malen pro Woche durchgespielt wird. Grüße Marc ¹ das gilt nur für den als EOL bezeichneten ISC DHCP, mit dem neuen Kea habe ich noch keine Erfahrungen -- ---------------------------------------------------------------------------- Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " | Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
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